Neee, ich bin momentan unter die Maurer gegangen. Muss das Loch vom Kühlschrank schließen. Schiete: Da muss ich doch auf meine alten Tage noch arbeiten ...
Wännä: Erst die Keule, dann hoffentlich nix mehr. Und wenn doch, dann kommt der Draht!
Der Micka hat mir heute wännämäßig zugeredet, niggese Chemie und niggese selbst schrauben (das war jetzt nicht wännämäßig), sondern die W zum Profi bringen und schrauben lassen. Das ist die Alternative, wenn die Chemie es nicht bringt. Aber einen Versuch ist es wert! Auf alle Fälle scheinen wir uns alle einig in der Diagnose: Verdreckte Leerlaufdüsen
Mannomann, nach einer Dose und einer Flasche Bier schreibe ich wie der Schotte ... Gut, dass es die Tante Edit gibt!
Heute hab ich die Düsenputz-Chemie in den Tank gekippt (viel hilft viel ) und bin zwei Stunden geknattert. Wenn ich bummelig fahre, so wie die Dosisten hier, dann gibts keine Probleme. Nach etwas Geduld geht das Gas zurück. Wenn ich aber etwas höher drehe, beim Überholen, dann bleibt das Gas stehen, es geht eher noch höher. Die Drehzahl. Ganz krass ist es, wenn ich hier am Berg überhole, wenn die W also arbeiten muss. Dann kann ich seeehr lange warten, wenn ich nach dem Überhovorgang in den nächst höheren Gang schalten will, bis die Drehzahl wieder fällt / zurückgeht. Bis dahin hat mich der Überholte wieder eingesammelt. Ich hab schon mal einen Blick unter die Vergaser geworfen und glaube gern, dass es ein ziemliches Gefummel ist, die Schwimmerkammern abzubauen. Und dann wird man wohl mit'm Spiegel arbeiten müssen, wenn man die Leerlaufdüsen durchstoßen will. Vielleicht tut sich aber noch was, chemiemäßig, in den nächsten Tagen.
Ansonsten macht das Fahren mit der W durchaus Spaß hier!
Zitat Wenn ich aber etwas höher drehe, beim Überholen, dann bleibt das Gas stehen, es geht eher noch höher.
Sorry, aber das kann selbst bei komplett verstopften Leerlaufdüsen eigentlich nicht passieren. Ich bleib jetzt mal dabei, daß da noch irgendein anders Mysterium sein Unwesen treibt.
Erzähl doch mal, wie lange du brauchst, um eine Schwimmerkammer abzuschrauben. In der Datenbank hab ich über Vergaserausbau bzw.Schwimmerkammerausbau nix gefunden.
Leider hab ich momentan noch reichlich andere Arbeiten hier im bzw. am Haus. Tischlerarbeiten machen ja Spaß, aber demnächst muss ich Klempner spielen.
Zitat Erzähl doch mal, wie lange du brauchst, um eine Schwimmerkammer abzuschrauben.
Inzwischen nicht mehr lange, weil ich Inbus-Schrauben da drin habe. Auf die Uhr hab ich noch nicht geguckt. Ich muß allerdings zugeben, daß bei meiner chaotischen Arbeitsorganisation die Suche nach dem passenen Inbus-Schlüssel schon 20 bis 30 % der Zeit in Anspruch nehmen kann.
Also jetzt weißte auch nicht mehr, sorry.
Wenn die Kreuzschlitzschrauben halbwegs aufgehen und die elektrische Vergaserheizung einem bedeutungsarm erscheint, dann kann man mit etwas rüden Methoden das ganze schon innerhalb einer halben Stunde geschafft haben. Die Vergaser lassen sich als Batterie so drehen, daß man an die Schrauben kommt, aber das ist nichts für kleine Mädchen. Man muß den Teilen wirklich weh tun wollen, sonst wird das nichts . . .
Am besten hilft, vorher alle Flüche aufzusagen, die man kennt . . . und dann frisch ans Werk. Dabei fallen Dir dann noch Flüche ein, die Du noch gar nicht kanntest .
Ich hatte mein Praktikum seinerzeit unter einem sizilianischen Vorarbeiter gemacht. Also, fluchen hab ich sozusagen von der Pike auf gelernt. Aber vielleicht ist das dann doch eher was für meinen Mailänder Restauratore im Nachbardorf. Der wird dann bezahlt für die Negerarbeit.
Danke Martin! Da habbisch woll nid rischtisch geguggt ... Mal gucken, ob ich hier 'nen Mops finde. Ohne geeignetes Werkzeug fange ich gar nicht erst an!
Ja, der Knackpunkt sind wirklich die vermalledeiten Kreuzschlitzschrauben. Sind die erst mal vermurkst, müssen die Vergaser abgebaut werden. Also den "Mops" immer genau und ganz gerade ansetzen. Viel Erfolg!
Zitat Wenn ich aber etwas höher drehe, beim Überholen, dann bleibt das Gas stehen, es geht eher noch höher.
Sorry, aber das kann selbst bei komplett verstopften Leerlaufdüsen eigentlich nicht passieren. Ich bleib jetzt mal dabei, daß da noch irgendein anders Mysterium sein Unwesen treibt.
's ist aber so! Ich dreh bis 3.500 und will in den nächst höheren Gang schalten, und die Drehzahl steigt kurz um etwa 200 Umdrehungen, bevor sie wieder auf 3.500 fällt.
Immerhin hab ich mir heute einen passenden Mops besorgt und die acht Schräubchen, die die Schwimmerkammern halten, mit Kriechöl eingejaucht. Aber jetzt steht das gute Stück erst mal wieder in der (externen) Garage. Hier ist momentan unbeständiges Wetter.
Es mag schon sein, dass noch mehr im argen ist als die Leerlaufdüsen. Schließlich waren ja auch die Halteschellen an den Vergaserflanschen lose. Meine W ist sauer, dass sie in den letzten Jahren vernachlässigt wurde. Ist schließlich auch nur'n Mopped ...