Zitat von Duck Dunn im Beitrag #74Organspenden sollten nach "first come, first serve" gegeben werden
wäre schön wenn das so ginge, das wäre nämlich sehr einfach zu überprüfen und natürlich auch sehr gerecht. allerdings auch wieder zu einfach - zum einen gibt es Patienten die innerhalb kürzester Zeit sterben wenn sie kein Organ bekommen während für andere das Leben nur viel einfacher wird mit dem selben Organ, willst du dann dem sterbenden sagen, "da hätten sie aber früher kommen müssen"? zum anderen gibt es natürlich bei einigen Organen eine Verträglichkeitswahrscheinlichkeit und wenn bei dem einen Patienten die Wahrscheinlichkeit das das Organ vom Körper angenommen wird bei 90% liegt, und bei einem anderen der es gleich dringend braucht bei 5% dann ist es egal ob der letztere weiter oben auf der Liste steht.
das sind natürlich Angriffspunkte zum mauscheln, aber durchaus logische Gründe gegen "first in first out"
@woolf & @Brundi: Ihr seid mir so lustige Gesellen ...
"... ähhhm, ja Herr Richter - wir hatten leider keinen Nichtspenderausweis bei dem gefunden. Vermutlich ist er ihm beim Unfall aus der Tasche gerutscht und den Berg hinunter gesegelt. Kann aber auch sein, dass wir gar nicht richtig geguckt haben, ähh ... "
Ach weißte, den spekulativen Teil überlasse ich gern Dir, obwohl ich kann auch: "Wie? Das Orange warn Einkaufszettel? Also, ich hätte schwören können, das issn Ausweis! Ne, echt jetzt? Na, nu is zu spät." Wäre vielleicht auch ein Weg. Vor allem ein leiserer.
Zitat von Serpel im Beitrag #78@woolf & @Brundi: Ihr seid mir so lustige Gesellen ...
"... ähhhm, ja Herr Richter - wir hatten leider keinen Nichtspenderausweis bei dem gefunden. Vermutlich ist er ihm beim Unfall aus der Tasche gerutscht und den Berg hinunter gesegelt. Kann aber auch sein, dass wir gar nicht richtig geguckt haben, ähh ... "
Gruß Serpel
so was lässt sich auch mit einer Datenbank regeln.
*so was lässt sich auch mit einer Datenbank regeln.*
seh ich auch so, und Deine Argumente im vorigen Post wegen Bedürftigkeit etc. könnte man auch über ne nationale Datenbank steuern, sofern man Personal zur Datenpflege bereitstellt.
@Serpel: anstatt rumzublödeln erzähl doch lieber wie das in der heiligen Schweitzzzzz geregelt ist mit den Organen. Wern die da an den Meistbietenden versteigert??? Zutrauen würd ich das euch Alpenkapitalisten schon
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #82Deine Argumente im vorigen Post wegen Bedürftigkeit etc. könnte man auch über ne nationale Datenbank steuern, sofern man Personal zur Datenpflege bereitstellt.
die gibt es ja, sogar europaweit - aber die daten sind natürlich nur so gut wie die die sie eingeben (natürlich wird sich da nach den unterlagen der Ärzte vor ort gerichtet und das da auch betrogen wird ist ja inzwischen kein gerücht mehr sondern eine tatsache)
so zum Thema "Systemrelevant" wird bevorzugt und "es gibt nur böse Politiker" auch das gibt es (auch wenn es der ein oder andere inzwischen verdrängt hat weil es so schön spass macht in schwarz-weiß zu denken):
Wenn ich tot bin brauch ich meine Organe nicht mehr. Deshalb kann sie ruhig derjenige haben der sie braucht.
un jetzt mal an Luja sog I:
Solange du von dieser Problematik nicht betroffen bist ist es leicht zu sagen keine lebensverlängernden Maßnahmen. Bei drohender Erblindung wärst du aber vielleicht auch froh wenn eine Spenderhornhaut deine Lebensqualität erheblich steigern würde. Wenns drauf ankommt glaubt man gar nicht wie sehr man an seinen Leben hängt.