Erbsenzähler, genau! Da fahr ich lieber nachen See hin und geh umzu. Obwohl das im dunkeln "keinen Sinn macht". Aber weil die Klugscheisser hier im Forum sagen, dass man keinen Sinn machen kann, geh ich lieber inne Wanne. Das "ergibt" Sinn!
Zitat ...grausam, aber überall zu hören / lesen...
Mich macht ja erstens das Aussterben des Genetivs traurig .
Und zweitens geht mir noch etwas schwer aufn Sack - ich finde z.B. schlimm, wenn jemand sagt "ich finde es grausam, weil: das nervt mich"
und nicht "ich finde es grausam, weil es mich nervt".
Und das von mir , wo ich doch in Deutsch immer nur 'ne Vier, und der Deutschlehrer 'n sicheren Platz unter den ersten Zehn in der Hitparade aller mir bekannten Vollidioten und Arschlöcher hatte ...
Dieses Forum ist hellwach, und hat alle fünf Sinne beisammen: Unsinn, Schwachsinn, Frohsinn, Blödsinn, Wahnsinn ...
Klingt zwar besser als der andere Satz, aber immer noch etwas merkwürdig. Außerdem nervt es dich ja auch, weil du es grausam findest. Also bringst du deine Empfindung vielleicht am besten so rüber: "Ich finde das grausam und nervtötend" oder mit etwas mehr Klangfarbe: "Boah, issat grausam, geh mich weg damit, dat nervt total!"
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.
Meiner war 'n richtiges Arschloch ... der konnte wunderbar ihm mißliebige Schüler vor allen anderen 'runtermachen und abkanzeln ich glaube, der hat mich (und noch ein paar andere auch) für's Leben geprägt:
Reserveoffizier bei der Bundeswehr (ich hab' mit 18 verweigert ), VW-Fahrer (ich mag die Dinger bis heute nicht ), und gleichzeitig Sportlehrer - wer bei dem in Deutsch gut war, hatte auch im Turnen automatisch 'ne Zwei (und umgekehrt). Ich hatte damals überhaupt keinen Spaß an Sport, das änderte sich erst mit einem neuen Sportlehrer ...
verliebt war ich in den weniger, aber es kann sein, daß der mir in Albträumen erschienen ist - dann hab' ich den dabei vermutlich aber ersatzweise erwürgt und/oder auf die Fresse gehauen .
Dieses Forum ist hellwach, und hat alle fünf Sinne beisammen: Unsinn, Schwachsinn, Frohsinn, Blödsinn, Wahnsinn ...
Die Grundschuljahre (1. - 4. Klasse) fand ich nicht so toll. ABer nicht wegen der Leher, sondern weil ich mich "eingesperrt" gefühlt habe! 05. - 13. Klasse bin ich absolut gern und mit viel Spaß zur Schule gegangen. Gab absolut tolle Lehrer (2 Lehrerinnen von damals gehören heute zu meinem engeren Freundeskreis) und ein paar wenige, die ich langeweilig und faul fand. Bei denen hat man sich die Klausuren vom Jahrgang drüber geben lassen und schon war man bestens vorbereitet.
In der Volksschule (damals hießen die Grund- und Hauptschulen noch so, bzw. es gab die Tennung noch nicht) waren wir wg. Lehrermangel min. 40 Schüler pro Klasse. Später wurde die 4. und 5. Klasse deswegen gemeinsam unterrichtet (das fand ich aber garnicht so schlecht), und die Lehrer hatten oft noch mentale Spätschäden aus ihrer Kriegszeit: einer verprügelte wie bekloppt die Schüler (mich mochte er anscheinend gut leiden - war mir etwas peinlich, war aber hilfreich ...), ein anderer war oft besoffen, auch im Unterricht .
Zitat ...die Klausuren vom Jahrgang drüber...
Paradiesische Zustände ... später, auf der Realpenne, waren wir zuerst 44 Jungen in der Klasse ... dann wurde eine Zweigstrelle der Schule aufgemacht, die später selbstständig wurde: da waren wir immer die oberste Klasse, weil es keine andere über uns gab . Hatte Vorteile (keiner konnte uns aufm Schulhof in den Pausen drangsalieren), aber eben auch Nachteile ... unser Klassenlehrer war gleichzeitg der Rektor, der hatte mehr mit der Leitung der neuen Schule zu tun, als mit Unterrichten - da fiel viel aus, und gelernt haben wir da nicht wirklich viel ...
Dieses Forum ist hellwach, und hat alle fünf Sinne beisammen: Unsinn, Schwachsinn, Frohsinn, Blödsinn, Wahnsinn ...
Der Hit war eigentlich unser Physiklehrer! Der Notendurchschnitt der Klausuren war so schlecht, dass er dieselbe Arbeit eine Woche später noch einmal schreiben ließ. Bis dahin hatten sich alle von den Physikkracks die Lösung geben lassen.... Lerneffekt leider gleich null
Als Physiklehrer hatten wir einen Kriegsveteranen im positiven Sinne. Er hatte die richtigen Schlüsse gezogen und war menschlich top. Außerdem hielt er mehr von Praxis als von Theorie (Ein Anti-Serpel ). Als er mich im Schulhof an meiner Max basteln sah und ich zu spät in den Unterricht kam, fragte er nur "Kraut, was war wieder los?" Und ich erklärte ihm, dass eine Zelle meiner Batterie tröpfelt. "Herholen!" Und dann wurde die Säure raus gelassen, neue angemixt, das Gehäuse angeschmolzen und geflickt, und wieder neu befüllt. Dabei kamen Spritzer auf sein Hemd, welches er gleich auszog und einweichte um mit nackten, sehr voluminösem Oberkörper weiter zu unterrichten. Das prägt. Die Zusammensetzung von Batteriesäure werde ebenso wenig vergessen wie die Wirkung auf Hemden, selbst wenn man sie gleich einweicht, wie er dann in der nächsten Stunde zeigte.
Zitat Außerdem hielt er mehr von Praxis als von Theorie
So fing meiner auch an, zuerst ein Experiment ( fast jede Stunde) mit Messen der Größen, dann Erkennen der Zusammenhänge mit Herleiten der entspr. Mathe. Das war gut zu verstehen, aber viel Arbeit für ihn. Der war schon Klasse, der Andy.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" Und ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer.“ ...