So eine Ringwanderung ist schön! Vor allem, wenn das Wetter mitspielt:
Man ist überrascht, mit welchem Karacho die VLN-Wagen um die Aremberg-Kurve donnern:
Mit geschätzten 250 km/h kommen sie über diese Kuppe geflogen (beim Flugplatz - klar! ):
Im Hatzenbach geht ’s zwar etwas gemäßigter zur Sache, aber da hat ’s auch engere Kurven:
Das ist die Hatzenbach-Eingangskurve, die Falcone kürzlich mal erwähnte ():
Das müsste das Schwedenkreuz sein - Namenspatron der gleich lautenden Kurve:
Nochmals Aremberg aus anderem Blickwinkel:
Speziell der Eindruck, den ich von der Fuchsröhre mitgenommen habe, ließ mich an dem Tag (Samstag) beten, der Ring möge am Abend für Touristenfahrten geschlossen bleiben. Ich hab mir nämlich beinahe in die Hosen gemacht:
Das Gebet wurde erhört und wir fuhren erst am Sonntag. Und da auch nur vier Runden, weil es wieder mal furchtbar gescheppert hatte. Die restlichen elf Runden verfeuerten wir dann am Montag, bei hochnebelartiger Bewölkung und mieser Laune meinerseits. Obwohl so schnell wie noch nie, war irgendwie die Luft raus.
Zitat von SerpelSpeziell der Eindruck, den ich von der Fuchsröhre mitgenommen habe, ließ mich an dem Tag (Samstag) beten, der Ring möge am Abend für Touristenfahrten geschlossen bleiben. Ich hab mir nämlich beinahe in die Hosen gemacht
Das bedarf weiterer Erläuterungen.
Jrüße Sukasta
Et es wie et es, et kütt wie et kütt, jede Jeck ist anders, drinkste eine met ...
Na ja - am Fernseher ist das das eine, live vor Ort in echt etwas ganz anderes.
Die donnern derartig abartig da runter, dass mir die Vorstellung, mit ähnlichen Geschwindigkeiten da runter zu müssen, regelrecht Übelkeit verursachte. Schließlich zeigt der Kanari in der Fuchsröhre über 200 auf der Uhr. Da darf absolut nix schief gehen ...
Und prompt wurde das Rennen kurz nach dieser Aufnahme (unfallbedingt) unterbrochen und erst nach längerer Pause wieder gestartet, so dass abends die Touristenfahrten nicht mehr stattfinden konnten. Einerseits schade, weil dann die GP-Strecke befahrbar gewesen wäre, andererseits war ich wie gesagt froh, weil ich nach dem Spaziergang echt Muffesausen hatte ...
„Man fährt die Fuchsröhre im vierten Gang runter und man sagt sich, du müsstest hier mit Vollgas fahren. Also sticht man in der nächsten Runde im sechsten Gang mit rund 260 km/h runter, von einer Straßenseite zu anderen fliegend, die Bäume und Hecken rasen so schnell vorbei, dass man nur noch ein einziges Grün sieht, und man denkt, mein Gott, ich bin viel zu schnell; es bleibt keine Zeit mehr, um noch irgend etwas zu tun. Der Wagen springt wild herum, und jedes mal, wenn er den Boden verlässt, muß man die Lenkung korrigieren, um seine Nase in der Richtung zu behalten. Und dann unten, in der Senke des Hügels, wird man in den Sitz gepresst und man ist sich im klaren, den Wagen nicht mehr in der Gewalt zu haben. Er scheint Hügel aufwärts seine eigene Spur laufen zu wollen, und man fragt sich, was für eine Linie das sein wird. Man kann nicht einmal mehr den Fuß vom Gaspedal nehmen und bremsen - wahrscheinlich bringt man nur ein bißchen davon fertig. Der Wagen fliegt dann bergauf wie auf Schienen, man kann ihn nicht lenken, man fragt sich, wohin er geht und versucht die ganze Zeit über, zwei Gänge herunterzuschalten, ihn genügend abzubremsen, um die erste Linkskurve und dann die Rechtskurve zu bekommen, wieder links und wieder rechts - ich sage Ihnen, es ist verdammt aufregend.“
Jackie Stewart
Jrüße Sukasta
Et es wie et es, et kütt wie et kütt, jede Jeck ist anders, drinkste eine met ...
Glaub nicht, schließlich gehe ich (im Gegensatz zu manch anderen ) nie ganz ans Limit. Mit einer Rundenzeit von 9:10 ist man zwar gut dabei, das Sturzrisiko aber noch sehr überschaubar.
@Sukasta: Geile Beschreibung, geht anscheinend sogar mit dem Motorrad. Ist meines Erachtens aber nicht mehr wirklich kontrollierbar.