Zitat von Serpel... Donnerstag Liefertermin (übermorgen), Freitag vormittags Montage...
Und, watt iss nu??? Noch keine Testrunde gefahren? Wir warten ungeduldig auf erste Aussagen, das Wochenende ist lange vorbei
Die Idee war, mit den neuen Reifen am WE die Nordschleife fahren. Es war auch alles in die Wege geleitet: Termin für die Montage am Freitag Vormittag, Reifen waren da, Mech war zwar überlastet, hätte sich aber die Zeit genommen, und dann hab ich ’s nicht übers Herz gebracht, die alten MPR3, die noch für gut 1000 km gut waren, bereits runter zu schmeißen. Ich sagte zu ihm: Du entscheidest, ich übernehme die Verantwortung.
So kam ’s jetzt eben, dass ich den Michelin am Ring den Garaus gemacht habe, und die neuen gerade eben erst hab aufziehen lassen. Weit bin ich damit noch nicht gekommen, einmal Albula hoch und wieder runter. Was mir aufgefallen ist: die Reifen sind deutlich weniger komfortabel, rollen irgendwie "härter" ab, bieten bei Geradeausfahrt nicht das "satte" Abrollgefühl der Pilot Road und sind weniger handlich.
Dafür aber - und das scheint mir der springende Punkt - liegen sie deutlich stabiler in schnellen Kurven. Das "Schlingern" auf der Nordschleife gestern kann natürlich auch am Motorrad und am Zustand der alten Reifen gelegen haben, aber ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass die neuen Dunlop dort deutlich stabiler liegen. Als Privatfahrer kann man halt immer nur Neuware mit alten Pellen vergleichen, die man bis zum bitteren Ende runter genudelt hat.
Was mich beim Pilot Road 3 bereits gegenüber dem Vorgängermodell (Pilot Road 2) gestört hat, war zum einen das Heulen und Singen bei Ortsgeschwindigkeit und zum andern das weichere Bremsgefühl, beides ausgelöst durch die zahlreichen Querlamellen im vorderen Reifen.
Man könnte fast meinen, das Dickschiff hat ne Kette, so eingesaut sieht da aus!
Dummer "Zufall"!
Der Lappen, mit dem ich die Felge nach dem Dampfstrahlen abgewischt hatte, war etwas (ziemlich ) ölig. Hätte nicht gedacht, dass das so schlimm ist, aber der Bremsstaub hat sich drauf wohl gefühlt.
Zitat von FalconeAber was quälst du denn deine alte blaue Tante derart um den Ring - willst du ihr Lebensende herbeiführen?
Wollen nicht, aber jetzt ist die Zeit gekommen, wo es mir zumindest nix mehr ausmachen täte, wenn sie bei solcher Gelegenheit den Geist aufgibt. Wäre immerhin ein würdiges Ende.
R. I. P. RS ...
Aber ich kann mich anstrengen, wie ich will: Auf der Bahn 180-200 km/h Dauergeschwindigkeit, auf dem Ring acht Runden konstant am Rande des Drehzahlbegrenzers, den letzten Ölwechsel vor über 70'000 km gemacht (ebenso Ventilspiel), zum Nachfüllen nur billigstes Autoöl verwendet, auch sonst nur Minimalpflege - und das Ding läuft und läuft und läuft ...
Zitat von Serpel...Die Idee war, mit den neuen Reifen am WE die Nordschleife fahren....
Und das sagst Du erst jetzt?? Unglaublich
Und ich fahr aus lauter Langeweile zum OTC (obwohl es auch schön war), da wäre mir Ring doch erheblich lieber gewesen, menno Serpel, Du oller Geheimniskrämer
Ich muss das ja erst mal ausprobieren und mit den (für mich) ungewohnt schnellen Kurven vertraut werden, ehe ich mir ’ne fundamentale Blöße gebe ...
... nee, Spaß beiseite, es war bis zum Schluss nicht klar, ob das überhaupt drin liegt. Sonntag Vormittag war in der Pfalz noch heftig Gewitter angesagt und am späten Nachmittag von 16.00 bis 19.00 die einzige Möglichkeit für Touristenfahrten auf dem Ring.
Außerdem braucht man da wirklich einen Supersportler, wenn man ernsthaft mitmischen will.
Gruß Serpel, der sich am liebsten ’ne Doppel-R hertun täte
Zitat von Serpel... Sonntag Vormittag war in der Pfalz noch heftig Gewitter angesagt und am späten Nachmittag von 16.00 bis 19.00 die einzige Möglichkeit für Touristenfahrten auf dem Ring...
Das wäre nix geworden mit mir, Sonntag war hier eigentlich nur Sch....wetter. Freiwillig wär ich sicher nicht losgefahren, obwohl's nur 150 km sind. Trotzdem: melde Dich gefälligst, wenn Du mal wieder sowas vor hast
Axel
PS: in der jetzigen Konfig ist die kleine schwatte V eh nix für Highspeedkurven, eher für die normalen Buckelpisten in der Eifel
Auf der vorletzten Runde hat es leicht zu tröpfeln begonnen, und ich dachte schon, das war ’s. Aber dann machten die Wolken wieder auf und es wurde noch ein wunderschöner sonniger Abend. Bin insgesamt acht Runden gefahren (166 km), vier davon im Zweipersonenbetrieb. Und man glaubt gar nicht, wie schnell bei diesem Tempo der Hauptständer auf Grund geht (trotz maximal angehobener Federbasis)!
Da heißt es echt aufpassen und mit Schräglage haushalten, damit bei Bodenwellen noch Reserve bleibt, und nächstes Mal melde ich mich gefälligst. Versprochen, Axel!