Danke Maggi! Die Antwort kam mir dabei auch direkt in den Sinn. Und wenn ich das geschrieben hätte, hätt er sich wieder angepi..t gefühlt. Dabei mein ich das gar nicht so!
Grüße, Monika Man traut sich ja schon gar nicht mehr, irgendetwas zu kommentieren.
Sooo, neue Seite, darauf hab ich gewartet - ihr wart bloß meine Lückenfüller, mo sogn - es kann weitergehen ...
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Auf dem Weg quer durch den nördlichen Teil der Cumbrian Mountains (Lake District) komme ich bei Loweswater am Mellbreak vorbei
und der Whinlatter Pass ist schnell erreicht. Allerdings einer der wenigen Pässe hier in der Gegend, die ganz im Wald stehen und keinerlei Aussicht bieten:
Hat sich absolut nicht gelohnt. Stattdessen wäre der Umweg über den Honister Pass (den Falcone & Falconette gefahren sind) weiter südlich bestimmt die bessere Alternative gewesen. Na ja, immerhin gibt es auf der Ostrampe des Whinlatter ein kurzes Stück mit freier Sicht bis zum Bassenthwaite Lake.
Den weiteren Weg über Penrith und Carlisle spar ich mir jetzt - war ziemlich langweilig, da ich vermutlich auf größeren Straßen den Zeitverlust reinzuholen versuchte. Lediglich The Scenic Trail from Moffat to Edinburgh ist eine Erwähnung wert. Die A 701 ist wirklich eine sehr schön zu befahrende und landschaftlich reizvolle Alternative zu den Hauptrouten in der Gegend: Zwischen Tweedsmuir und Hearthstane
leg ich mal wieder eine Pause ein, weil ’s Füdli schmerzt. Blick zurück:
Für Edinburgh nehme ich sogar eine geschlossene Wolkendecke in Kauf, weil ich doch The Scotsman sehen will, wo Candice und Ritchie zu Abend gegessen hatten:
Hoffentlich kommt kein Bus von hinten angebraust und fegt mich zur Seite. Ich stehe ungünstig in der Bus Lane:
Aber das Knipsen geht schnell. Als weitaus schwieriger stellt es sich heraus, eine bezahlbare Unterkunft in der Gegend zu bekommen. Nach einigen Irrfahrten lande ich schließlich kurz vor Glasgow in einem Premier Inn:
Sauteure Schuppen sind das (70 Pfund), mit gerade dem Nötigsten ausgestattet und völlig ohne Flair. Portioniertes Schokoladen- und Kaffeepulver, und sogar die Zuckerbeutelchen sind genau abgezählt (pro Person von jeder Sorte jeweils zwei Beutelchen, also insgesamt sechs). Kaum zu glauben () - so was gibt ’s ja nicht mal im Schwabenländle, aber wir sind hier in Schottland, das scheint noch mal ’ne andere Nummer ...
Zitat von SerpelFür Edinburgh nehme ich sogar eine geschlossene Wolkendecke in Kauf, weil doch The Scotsman sehen will, wo Candice und Ritchie zu Abend gegessen haben:
das mußten wir doch schon letztes Jahr raten ....
Jrüße Sukasta
Et es wie et es, et kütt wie et kütt, et bliev nix wie et wor, drinkste eine met ...
Warum gehst du nicht in ein B&B? Meist sehr liebevoll gemacht mit netten Zimmerchen und gutem Frühstück, allerdings etwas rustikaler Komfort. Dafür aber günstiger.
Wie auch immer - der Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen lässt solche nebensächlichen Fragen ohnehin vergessen:
Zum ersten Mal erlebe ich schönes Wetter in Schottland! Außerdem ist gleich nebenan eine Tanke, so dass ich die heutige Tour mit prall gefülltem Kanister und Aussicht auf 500 Kilometer "am Stück" beginnen kann:
Zuerst aber noch einen netten Plausch bei diesem hübschen Bedford mit einem 77 jährigen Mann, dessen Alter ich schätzen muss, weil er sehr stolz auf seinen vernünftigen und gesunden Lebenswandel ist. Ich hätte ihn auf 70 geschätzt, sage aber 60, um auch ja auf der sicheren Seite zu liegen. Aber 77 hätte ich wirklich nicht gedacht ...
Seltsam - die BMW scheint die älteren Herrschaften magisch anzuziehen. Dass es an mir selbst liegen könnte, wollen wer mal nicht hoffen ...
Die Fahrt an diesem Tag ist sehr vergnüglich und ohne unliebsame Überraschungen wie tags zuvor. "Kurvenreiche Strecken" führt mich auf der B822 kurz vor Kippen über wirklich kurvenreiche Strecken mit herrlichem Ausblick:
Am Loch Lubnaig lege ich eine kurze Rast ein, nicht weil ich diese schon nötig hätte, sondern um ein Bild von diesem schönen See mitzunehmen:
Der Beinn Dorain von der A82 aus gesehen scheint mir auch ein Foto wert:
Die Fahrt erinnert mich speziell heute bei diesem grandiosen Wetter an Norwegen 2008. Hier bei Bridge of Orchy ein kleines Flüsslein, das den Loch Tulla entwässert:
Und mit Blick auf die schnurgerade Straße:
Weiter geht es aber in der anderen Richtung, ich will ja schließlich in den Norden von Schottland:
Sieben Fahrminuten später der Blick auf den Loch Nah-Achlaise:
Nochmal sieben Minuten später stellt sich der Stob Dearg direkt in den Weg und muss außen (rechts rum ) umfahren werden:
Weitere neun Minuten später hatte ich kurz vor Glencoe an einer Baustellenampel
Gelegenheit, das unglaublich frische und saftige Grün dieser Landschaft einzufangen (das war jedenfalls die Absicht ):
Und nach weiteren sechs Minuten war Glencoe erreicht, wo eine saugeile Motorradstrecke (B863) rum um das Loch Leven abzweigt:
Ich stell das langweilige Motiv nicht etwa ein, weil ich dort getankt hätte (der Tank war ja noch fast voll), sondern weil es Wiedererkennungswert besitzt (Falcone weiß, warum).
Die sind zwar verdammt scheu, aber wenn man sie füttert, werden sie sehr gierig, kommen nachts mit der ganzen Familie und fallen über dich her. Das Schild hat schon seine Berechtigung! Manchmal kann man sie schon sehen:
Wow, alle sieben bis neun Minuten anhalten, um Fotos zu knipsen? Da kommt die BMW ja erst gar nicht richtig ins rollen?! Hat sich aber gelohnt! Sind tolle Bilder dabei. Der immer blaue Himmel läßt nicht erahnen, dass die Bilder tatsächlich diesen Sommer in Schottland aufgenommen wurden. Dein Bruder hat dich wirklich super beraten. Und die Kombination mit den Wiki-Links, sehr lehrreich!
Wer weiß, wann ich nächstes Mal wieder nach Schottland komm! Der Stadtverwaltung von Hinckley bin ich ja 70 Pfund Busse schuldig, und wenn ich die nächsten zehn Jahre auf die Insel rübermach, werde ich an der Grenze sofort verhaftet. Man hat jetzt ja gesehen, wie schnell die Briten da bei der Hand sind.
Und dann noch bei dem Wetter! Das musste ich einfach festhalten - vor lauter Knipsen bin ich an dem Tag gar nicht mehr zum Fahren gekommen ...
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) - so was gibt ’s ja nicht mal im Schwabenländle, aber wir sind hier in Schottland, das scheint noch mal ’ne andere Nummer ... 
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