Nachdem mir kürzlich die provisorisch geflickte Passivhalterung des Urban auf dem Weg über den Ofenpass einfach davon geflogen ist, hab ich jetzt eine aktive Halterung besorgt. Als ich schon den Stecker für die Bordsteckdose der SQ umlöten wollte, fiel mir auf, dass Kabel samt (Geräte-)Stecker die gleichen sind wie schon beim Rider I. Also reduziert sich die Übung auf möglichst unsichtbare Kabelverlegung, der Rest ist plug-and-play. Schön ...
Sollten sie eigentlich nicht, denn auch wenn die Stromversorgung unterbrochen wird, was ich ja bei meinem Defekt in Sardinien hatte, schaltet der automatisch auf Akku um. Du hast links unten auf dem Kartenfeld ein kleines Symbol: Entweder eine Blitz, dann bekommt der Urban Strom vom Bordnetz, oder eine kleine Batterie, dann versorgt er sich aus dem Akku. Wechselt das Feld in der Batterie von grün auf rot, hast du noch mindestens 30 Minuten. Wenn du den ausgeschalteten TomTom in die am Netz hängende Halterung einklinkst, muss er sich von selbst einschalten. Du sparst also das Drücken.
Du hast diese Probleme beim Rider nicht mitbekommen, Martin, weil du gleich beim Rider II eingestiegen bist, den Rider I also glücklicherweise nicht miterleben musstest.
Bei dem war das nämlich ungefähr so: Einklinken und automatisches Einschalten funktionierte tadellos, Rausnehmen aus der Halterung und automatisches Umschalten auf Batteriebetrieb auch, ebenso das Ziehen des Steckers aus der Bordsteckdose mit automatischem Abschalten des Geräts - nur während der Fahrt schaltete sich das Gerät immer wieder mal unaufgefordert aus und selbsttätig wieder ein. Zuerst nur ganz selten, dann immer öfter. Der oft vermutete und im WWW häufig dokumentierte Wackelkontakt in der Halterung als Ursache des Problems schien mir dabei nie recht glaubwürdig.
Bin jedenfalls schon sehr gespannt - denn beim Rider I trat das Problem erst später auf.
Ich hab die Kiste jetzt wohl schon drei Jahre und ziemliche viele tausend Kilometer und diesbezüglich gab´s noch keinen Ärger. Ich denke, du kannst zuversichtlich sein.
Dieses Problem hatte ich mit meinem (auch II) auch nie.
Aber nun zu etwas völlig anderem...
Der mitgelieferte Halter des TomTom ist zwar gut einstellbar aber ästhetisch doch eher gewöhnungsbedürftig . Da mir ein Navi-Halter zugeflogen ist, habe ich diesen etwas verbogen und an die W montiert.
Man sieht nun vom Tacho und Drehzahlmesser eigentlich genug. Ein paar Kontrolllämpchen sind aber unsichtbar. Eigentlich könnte der Halter aber auch tiefer montiert werden und es bliebe mehr sichtbar. Die genaue Lage müsste ich noch ausprobieren. (Die Handy Kamera verzerrt, so dominant ist das Navi in Wirklichkeit nicht).
Da die Befestigung der Lenkstange bereits schräg steht, wäre ein einfaches gerades Teil ausreichend. Die Schrauben sind ebenfalls lang genug (ohne Gewähr). Von der Seite sieht man den Aufbau des Teils.
Kann jemand so etwas mit vertretbarem Aufwand herstellen?
Die Abmessungen könnte ich liefern.
Oder gibt es bereits schönere Halter irgendwo zu erwerben?
Ich weiß jetzt wirklich nicht, wo da der Vorteil liegen soll. Schöner ist diese riesige Silberplatte ja auf keinen Fall, die Instrumente werden verdeckt und sie ist noch weniger vibrationssicher als die Ram-Mount-Halterung. Eine kleine Ram-Mount-Kugel ist doch nahezu unsichtbar, wenn das Navi nicht am Fahrzeug ist, diese gruselige Platte bleibt ja aber wohl dauerhaft am Platz? Und du musst immer um das Gerät herumgreifen, um an den Schlüssel zu kommen. Das wird echt lästig! Lass es.
Die nach meinen Erfahrungen einzige Schwachstelle an der Aktivhalterung des TomTom ist, dass die kleinen Federn, die die Kontaktstifte andrücken nicht wirklich haltbar sind. Rost und Vibrationen raffen sie dahin. Das dauert zwar, aber es passiert. Eine Verbesserung des Vibrationsschutzes wäre daher angebracht, so wie bei der sauteuren, aber guten Touratech-Halterung.
Wenn Du mir mal die Maße - am besten Zeichnung - zukommen lässt, kann ich da was anschieben. Allerdings sind dann schon Stückzahlen von >10 notwendig, um die Programmierkosten im Rahmen zu halten.
Und ich würde es auch niedriger gestalten, da nach unten noch Luft ist - und ein Blick auf die Kontrollleuchten sicherlich nicht unpraktisch ist ...
... dann kollidiert es aber mit dem Tankrucksack und/oder man kann es mit Tankrucksack nicht mehr ablesen. Lass dir gesagt sein, diese Position ist nicht wirklich brauchbar.
Ram-Mount hat wirklich viele verschiedene Lösungen im Angebot. Und die Kugeln haben einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Sie sind gummiert, was durchaus feine Vibrationen rausfiltert. Mit den Kunststoff oder Alu-Kugeln anderer Hersteller habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.
Für die W gibt es zwei besonders unauffällige Lösungen: Einmal die Kugel, die man direkt unterm Spiegel festschraubt oder die Kugel, die satt einer Lenkerklemmschraube eingesetzt wird.
Zitat Für die W gibt es zwei besonders unauffällige Lösungen: Einmal die Kugel, die man direkt unterm Spiegel festschraubt oder die Kugel, die satt einer Lenkerklemmschraube eingesetzt wird.
Kommt aber auch etwas aufs Mopped an. Ich habe an der W die erwähnte Spiegelkugel. An der Transe hatte ich die Lenkerklemme, welche dort fast 80.000 km meine Navis problemlos gehalten hat. Besonders gelungen finde ich meine aktuelle Lösung. Da wird die Halteschraube des Kupplungshebels gegen eine mit oben aufgesetzter RAM-Kugel getauscht. Keine Schelle mehr und die Kugel ist ohne Navi fast nicht zu sehen.
Micka hatt andererseits auf seinem schüttelden Einzylindern schon mehere Geräte elektrisch verschlissen, zuletzt auch eines welches mittels RAM montiert war. Die Gummikugeln haben auch ihre Grenzen.