Zitat von FalconeAm besten, wir bauen bei der ersten W800 die Zweit-Drosselklappe aus und gucken dann, ob sie dann tatsächlich 60 PS hat Grüße falcone
Nein,
aber kam könnte ja die zweite Klappe mal in Offenstellung fixieren und dann die Gasannahme im unteren Drehbereich testen und dabei die spannende Frage klären :
Zitat von WännäIch glaub mein entscheidender Fehler war, sich dazu überhaupt geäußert zu haben. Aber Falcone hat es ja schon vorhergesehen . Ich darf mich also nicht beschweren
Jetzt sei mal nicht pileidigt. Der Resonanzeffekt hängt ja auch noch mit der Dämpfung zusammen. Je größer die Dämpfung, umso breiter und flacher die Puckel. Das passt auch genau damit zusammen, dass der Zuwachs an Drehmoment nicht wie bei einer Resonanzkatastrophe einen schmalen hohen Peak auf dem Diagramm macht, sondern über einen breiteren Bereich eher gleichmäßig und nur wenig zulegt, aber eben doch spür- und messbar. Eindrücklich zu sehen bei Ulfs Messungen mit den unterschiedlichen Saugrohrlängen die allmähliche Verschiebung des Drehmomentgebirges nach links und oben, wo man sich gut vorstellen kann, dass einem Supersportler, der schnell noch mal ein paar Tausend Umdrehungen oben drauf legt, ohne entsprechende Verkürzung des Saugrohrs allmählich die Puste ausgeht. Gruß Serpel
Moin,
ich bin nicht beleidigt, ich suche nur nach der Formulierung der Erklärung und das so, daß es gleich klar und unmißverständlich ist. Ich hab es sozusagen im physikalischen Gefühl, wenn Du verstehst, was ich meine, aber ich möchte hier im Forum nichts holpriges mit Ääähm und Ööhmm bringen.
Der Hinweis auf die Diagramme ist ja nicht kausal logisch. Es ist - und das wissen wir alle - unbestritten, daß variable Ansauglängen den Drehmomentverlauf verbessern. Der entscheidende Hinweis kam von Ulf selbst, ich sach mal, ohne daß er es eigentlich wußte, daß das so entscheidend war.
Ab ca. 3 min wird es interessant. Ich krieg da aber die Zeitlupe nicht so hin, dass ich das Öffnen mitbekomme, das Schließen folgt wohl stark zeitverzögert.
Ich hab den Eindruck, dass die sekundären Dinger (auch) etwas zeitverzögert oder langsamer öffnen, allerdings sehr viel weiter als die primären, so als wollten sie nach getaner Arbeit der anströmenden Luft aus dem Weg gehen. Scheint mir in diesem Fall wirklich nur der geschmeidigeren Gasannahme zu dienen, wie auch MOTORRAD schreibt:***
Mit gelungener Motorabstimmung dank moderner Doppel-Drosselklappen-Einspritzung und ausgeklügeltem Management geht der Dreizylinder (der Rocket III) butterweich ans Gas.
Berechnungen von Einlassschwingungen findest du auch schon im Trzebiatowski von 1955. Diese Zusammenhänge sind also auch schon vor dem Krieg bekannt gewesen.