Was hackt ihr hier denn auf dem Hobby rum? Er hat recht. Er hat nur noch vergessen zu schreiben, was man beim rutschenden Vorderrad noch macht. Und zwar mit Schmackes das Gas aufreißen! Aber mit Gefühl! Da man sich in dem Moment ja schon in Schräglage befindet, sonst würde das Vorderrad ja nicht wegrutschen, geht das stark beschleunigende Hinterrad in den Drift, versetzt nach außen schiebt das Vorderrad an, so das es wieder Grip bekommt. Im gleichen Moment geht das Körpergewicht nach vorne. Das hat natürlich etwas mit Reaktion zu tun, die man sich antrainiert. Und natürlich mit Feingefühl fürs Motorrad. Für reine Straßenfahrer, so wie Axel , gehört sowas natürlich in die Welt der Fabelwesen! Aber für schnelle Moto-Cross oder Sport-Enduro Fahrer, gehört sowas zum ganz normalen Alltag. Was meinen die Experten hier, wie oft im Gelände ein Vorderrad wegrutscht, ohne das der Fahrer genau in dem Moment damit rechnet? Das passiert laufend. Das solche Fahrer das natürlich auch spielend beim Straßenmotorrad umsetzen können, ist logisch. Die haben es halt im Blut.
Schaut Euch mal richtige Super-Moto Fahrer an. Da rutscht es die ganze Zeit über beide Räder. Aber, es ist auf jeden Fall möglich, ein vorne rutschendes Motorrad wieder abzufangen. Rechts ist GAS! Aber ich verstehe schon die Aufregung. Wer hier, würde noch am Gas drehen, wenn das Popometer schon Abflug eingeblendet hat???
Zitat von ziroDas stark beschleunigende Hinterrad schiebt das Vorderrad an, so das es wieder Grip bekommt. Im gleichen Moment geht das Körpergewicht nach vorne.
Moin ziro,
das stark beschleunigende Hinterrad schiebt das Vorderrad nicht an, sondern entlastet es, genau wie beim Wheelie. Und genau wie beim Wheelie geht auch das Körpergewicht im gleichen Moment (ruckartig) nach vorn, indem man am Lenker zieht. Auch dadurch wird das Vorderrad entlastet. Und vermutlich wird durch diese Dynamik automatisch der Kurvenradius mit vergrößert, wodurch die Seitenführungskräfte reduziert werden, so dass das Vorderrad wieder Grip bekommt.
Auf Asphalt in großer Schräglage mit blitzartigem Haftungsabriss mach Du mir das aber mal vor, mo sogn ...
Wer hat denn geschrieben, dass das Körpergewicht nach vorn geht, Du oder ich? Und so schnell wie eine solche Gewichtsverlagerung in solchen Situationen nötig ist, geht nur mit heftigst am Lenker ziehen. Und das bedeutet eine Entlastung des Vorderrads. Quod erat demonstrandum.
Und in welchem Zusammenhang das Filmchen eine oder Deine These belegt, musst Du mir schon erklären. Ich hab nämlich den Eindruck, die können gar nicht wirklich fahren, sondern haben meistens einfach nur Glück (oder manchmal auch Pech, eben ... )
Gruß Serpel
Edit:
Zitat Das Vorderrad soll nicht nach oben, dass muß nach vorne.
Wo?
Bei mir ist das Vorderrad immer vorne, beim Fahren, sonst wär ’s ja nicht das Vorderrad, sondern das Hinterrad, mo sogn ...
Zitat von Serpel eine solche Gewichtsverlagerung in solchen Situationen nötig ist, geht nur mit heftigst am Lenker ziehen.
Falsch. Das kommt aus den Beinen. Ich zeige Dir das, wenn ich Dich besuchen komme. Freue mich schon auf unsere Gelände-Einheiten.
Zitat Und vermutlich wird durch diese Dynamik automatisch der Kurvenradius mit vergrößert, wodurch die Seitenführungskräfte reduziert werden, so dass das Vorderrad wieder Grip bekommt.
Das kommt noch hinzu. Ich sehe schon, den Ansatz hast Du verstanden!
Zitat Das Vorderrad soll nicht nach oben steigen, dass muß nach vorne.
Zitat Bei mir ist das Vorderrrad immer vorne, beim Fahren, sonst wär ’s ja nicht das Vorderrad, sondern das Hinterrad, mo sogn ...
Zitat Was meinen die Experten hier, wie oft im Gelände ein Vorderrad wegrutscht, ohne das der Fahrer genau in dem Moment damit rechnet? Das passiert laufend. Das solche Fahrer das natürlich auch spielend beim Straßenmotorrad umsetzen können, ist logisch. Die haben es halt im Blut.
Naja.... die Geschwindigkeiten sind schon bisschen anderes auf der Straße !! und somit auch die Zeit zum reagieren... deswegen hab ich das auch mit ca. Tempo 50km/h geschrieben !
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Naja.... die Geschwindigkeiten sind schon bisschen anderes auf der Straße !! und somit auch die Zeit zum reagieren... deswegen hab ich das auch mit ca. Tempo 50km/h geschrieben ![/quote]
Jetzt muß ich mich in den "Hahnenkampf" auch mal einmischen ...
@ziro: ich kann in keinem deiner verlinkten Videos ein rutschendes Vo-Rad erkennen ... von deinen beschriebenen Fahrmanövern zum Abfangen der Maschine ganz zu schweigen ... Du bist den Beweis also noch schuldig ... und wenn ich Jörg heißen tät, würde ich dich jetzt zu Demonstrationszwecken auf den Harzring einladen ...
Und ich meine auch - ein rutschendes Vorderrad in Schräglage ist(zumindest auf der Straße) nicht mehr zu retten ... alles andere sind glückliche Umstände.
Zitat ein rutschendes Vorderrad ist(zumindest auf der Straße) nicht mehr zu retten ...
definiere mal bisschen genauer !! ich behaupte wenn das aus irgendeinem Grund unterhalb von Tempo 50 leicht rutscht in einer Kehre zum Beispiel ist zu 70% was zu machen mit Gewichtsverlagerung !
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
ich sehe das so: wenn man weiß das da was rutscht bzw. was rutschen kann (z.b. beim Bremsen, kurvenfahren auf losem untergrund) hat man eine chance es abzufangen, wenn man gut genug mit dem motorrad umgehen kann. wenn es überraschend kommt (z.b. überraschender reibwertsprung in schräglage) liegt man in der Regel auf der schnautze bevor man auch nur auf die idee kommt gegenmaßnahmen einzuleiten.