Zitat von SerpelIst das in Schland überhaupt zulässig?
... isses, solange die techn. Daten (Last- & Geschwindigkeitsindex) eingehalten werden.
Laufrichtungsgebundene Reifen dürfen aber nicht entgegen der Laufrichtung montiert werden, Brauchi. Jedenfalls dann nicht, falls durch Pfeile markiert.
Gruß Serpel
hier irrt der Serpel, hinterreifen die vorne montiert werden MÜSSEN schon immer entgegen der aufgedruckten laufrichtung montiert werden
Zitat von der W Jörghier irrt der Serpel, hinterreifen die vorne montiert werden MÜSSEN schon immer entgegen der aufgedruckten laufrichtung montiert werden
Wenn nix oder zwei Pfeile mit den entsprechenden Markierungen "Front" und "Rear" aufgedruckt sind, eh klar.
Aber zum dritten Mal: Auch dann, wenn nur ein Pfeil die Laufrichtung vorgibt? Ich weiß es nicht - ich zitier ja nur aus Wikipedia -, aber kannst Du das ggf. irgendwie belegen?
Zitat von Serpel aber kannst Du das ggf. irgendwie belegen?
Gruß Serpel
so aus dem ärmel schütteln kann ich einen Beweis nicht, aber um ein beispiel von einem heute noch bekannten Motorrad zu nennen: ich definitiv das es mal eine Freigabe für eine Reifenpaarung für die SR500 gab wo in der bescheinigung stand das der reifen vorne entgegen der markierten laufrichtung montiert werden muss - ich habe aber keine ahnung mehr welcher reifen das war und ob der heute noch produziert wird, hatte mein bruder aber auf seiner SR.
inzwischen ist es ja ehr unüblich das die reifengrößen so sind das hinterreifen vorne montiert werden könnten, aber das mit den umgekehrten hinterreifen für vorne war bis in die 70er bei möppis bis 350 durchaus nicht selten.
Zitat Der Satz aus Wiki bezieht sich auf Reifen mit nur einem Pfeil. Dürfen die auch anders rum montiert werden?
Genau das wollte ich mit meinem Beitrag eigentlich rüberbringen, war aber wohl wirklich nicht klar genug formuliert. Wenn das Profil geeignet ist, kannst du z.B. einen Hinterradreifen in umgedrehter Richtung als Vorderradreifen verwenden. Ich habe das z.B. bei der Nuovo-Falcone mit einem BT45 gemacht, den es als Vorderradreifen in 3.50-18 nicht gab. Das war dem TÜV recht. Die Frage stellt sich ja nur ganz selten und auch nur bei ganz bestimmten Reifen und Reifengrößen, die dann in der Regel auch nicht auf leistungsstarken Motorrädern montiert werden.
Zitat von ziroWarum, wenn vorne montiert, eigentlich umgedrehte Laufrichtung? Welcher Sinn steht dahinter?
Wegen der Kräfte, die beim bremsen auftreten? Die wirken auf das Gummi ja schon von der anderen Seite, als die Beschleunigungskräfte am Hinterrad.
Wie Du schreibst, ziro, wegen der Kräfte beim Bremsen (mit allen Konsequenzen):
1. Wegen des Selbstreinigungseffekts, der beim Bremsen dafür sorgt, dass das Profil nicht zusetzt. Spielt aber meiner Meinung nach nur auf Flurwegen oder im Gelände eine Rolle.
2. Wegen der Sägezahnbildung. Falsch rum gepfeilte Profilrillen führen beim Bremsen in Schräglage immer zu Sägezahn. Sieht man sehr anschaulich beim BT 45, wo es richtigrumme und falschrumme Rillen gibt. Die falschrummen zeigen bereits nach kurzer Zeit Sägezahn, selbst dann, wenn man ans Bremsen in Schräglage auch nur denkt. (Langsam haben ’s die Reifenhersteller aber begriffen ... )
Zitat von ziroWarum, wenn vorne montiert, eigentlich umgedrehte Laufrichtung? Welcher Sinn steht dahinter?
Soweit ich weiß hat es mit der Karkasse bei digonalreifen zu tun, die kann in eine richtung größere Kräfe aunehmen als in die andere, und am vorderreifen treten die größten kräfte beim bremsen auf und bei hinterreifen beim beschleunigen
Falcone erinnert sich () ganz richtig, für mich war dieses "Xsrsrsrsrxsrsrsrsrsrrr ... " immer der Grund, den Kickstarter möglichst nicht zu berühren. Aber ich weiß - ich hab da einen Knall.