Ich verstehe die Aufregung nicht ganz ... wenn man bloß die Daten gewollt hätte, wären die sicher schon längst in den "richtigen" Händen. Und eine Geschichte der Beschaffung wäre sicher auch schnell gesponnen. Die Sache wurde nach m.M. bewußt öffentlich gemacht, breit diskutiert, von der Politik befeuert ... und das wird bestimmt auch noch eine Weile am köcheln gehalten, um Hinterzieher unsicher zu machen bzw. unter Druck zu setzen - dieser Effekt mit dem Ziel der Selbstanzeige dürfte größer sein als der angekündigte "Datendeal" selbst?! Einen Paniker hamse doch schon: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=813216 ...
Hier kann man kein Lager wählen, wenn man es rechtsstaatlich betrachtet.
Der Weg wäre ein anderer. Will man Steuerflucht vermeiden, muß man bereits vor der Flucht tätig werden. Das wäre rechtsstaatlich. Nur das.
Allerdings kann ich auch nicht genau sagen, wie das gehen soll, da ich selber weder Möglichkeiten dazu kenne oder gar habe.
Mein Unternehmen wird alle 2 Jahre (!!!) geprüft, weil wir regelmäßige Gewinne machen (so ein Prüfer). Es kommt stets ein anderer Prüfer usw usw.
Die klassische Steuerflucht muß ja auch gar nicht mit unversteuerten Geldern stattfinden:
Es geht hier doch vielmehr darum, bereits versteuerte Gelder im Ausland anzulegen (bis hier legeal). Werden nun daraus Zinserträge erzielt, werden lediglich diese Erträge nicht versteuert. Inwieweit dem deutschen Staat daran Anteile zustehen, sei dahingestellt. Er beansprucht sie einfach und stempelt dafür Anleger, die aus versteuertem Geld im Ausland Gewinn erzielen, zu Verbrechern, wenn sie nichts abgeben.
Darüber kann man geteilter Meinung sein.
Natürlich lohnt das auch erst bei großen Summen, die dazu heimlich über die Grenze müssen:
In D wären die Zinsen bei 3 % und einer Million Anlagekapital pro Jahr bei 30 000 / Jahr, davon würde das Finanzamt 7 500 verlangen. Den Rest frißt die Inflationsrate. Der einzige Gewinner dabei ist (neben der Bank) der Staat, nicht aber der Anleger, der sein sauer Verdientes damit de facto anderen zum Profit überläßt.
Muß man sich da wundern? Wohl kaum.
Hätte ich eine Million, würde ich auch nachdenklich werden.
Kaimann langsam wirst du wirklich noch lächerlicher als sonst, jetzt schwingst du dich zum Verteidiger der Rechtsstaats auf und forderst von ihn Moral ein, ich hoffe das du noch weist, was du sonst von dir gibst
besonders lächerlich wird es dann auch noch, dass du dich direkt daran wieder darüber auslässt, dass der Staat ja eigentlich Schuld daran ist, dass man Steuern hinterziehen muss, es also eigentlich moralisch nicht verwerflich ist, wenn man Steuern hinterzieht, oder anders ausgedrückt, du rückst dir deine „Argumentation“ einfach immer so zu recht, wie sie dir gerade in den Kram passt und für dich von Vorteil ist – aber das ist ja nicht wirklich was neues
Sirion, und Du ernennst Dich soeben zum Leithammel der blökenden Neidhammelherde.
Oder möchtest Du nicht vielleicht erstmal Fehler in meiner Argumentation nachweisen? Das aber kannst Du vermutlich nicht. Dann ist es schon einfacher, zu blöken, gelle ?
Respekt ! Du bist fürwahr eine intellektuelle Größe. Oder um mich mal auf Dein Niveau zu begeben: Ein eiteler Fatzke.
____________________________________________________________________________ Indem der Revolutionär die Macht übernimmt, übernimmt er die Ungerechtigkeit der Macht.
ach Kaimännchen, über diene Argumentationskette muss man ja wohl, wie üblich kaum reden, aber schön, dass mal wieder, Überraschung, Überraschung, der Sozialneid ausgepackt wird, ich glaub hier schon zum 2. Mal, dass nenn ich doch mal wieder glasklare Fakten und eine echt stringente Argumentation
und ein besonderes Willkommen von meiner Seite an den Jubelperser Blaublut, schön das er du mal wieder deiner Aufgabe nachkommst, dafür bekommst du bestimmt auch wieder eine Streicheleinheit von deinem Herrn und Meister
ach ja – eitler Fatzke – nun, wie soll ich sagen, der Versuch einer Beschimpfung entspricht auch deinen sonstigen „Fähigkeiten“
so, und nun haben wir beide genug für heute gespielt
Zitat von KaimannSirion, und Du ernennst Dich soeben zum Leithammel der blökenden Neidhammelherde. Oder möchtest Du nicht vielleicht erstmal Fehler in meiner Argumentation nachweisen? Das aber kannst Du vermutlich nicht. Dann ist es schon einfacher, zu blöken, gelle ? Respekt ! Du bist fürwahr eine intellektuelle Größe. Oder um mich mal auf Dein Niveau zu begeben: Ein eiteler Fatzke. Kaimann
Ich finde es nicht erträglich, wie due alle, die andererer Meinung sind als Du pauschal beleidigst und diffamierst.
Hier mal etwas Grundsätzliches:
1. Ich wage zu behaupten, dass Du den Begriff des Rechtstaates weder definieren noch erklären könntest. 2. die wenigsten hier sind soweit juristisch gebildet dass sie die volle juistische diskussion über die Zahlung gegen eine Aushändigung der Daten führen könnten. (NB: Kauf impliziert den Übergang des Eigentums einer Sache gegen Geld oder anderen Werten) - was wir hier durchaus diskutieren können ist die moralisch ethische Komponente. Jeder ist berechtigt hier seinee Meinung zu sagen.
Ich halte es durchaus für Fragwürdig, demjenigen, der diese Daten beschafft hat das Geld zu zahlen. Wemm er lediglich eine Aufwandsentschädigung erhalten würde, sähe ich keinerlei Probleme darin da - und ich wiederhole mich - diese Informationen schon rechtmäßig den Steuerbehörden vorliegen sollten.
Und zuletzt: ich fand deine Tirade hinsichlich des Pharosäertums auch eindeutig unter der Gürtellinie. Ich kann mich wirklich nich des Eindrucks erwehren, dass du immer dann wenn du nicht weiter zu argumentieren weißt mit Diffamiereung um dich schlägst
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
ehrt dich wirklich, dass du immer wieder versuchst, mit Kaimann und seinen Jubelpersern ernsthaft zu diskutieren, ich fürchte aber, das kann man sich wirklich sparen. Dieser Typ Mensch kenne ich noch mehr als zu genüge aus der Redaktion. Die rufen dich ständig an, schicken dir Fotos (sag mal Kaimann, hast du nicht mal wieder ein paar Fotos von einem Fahrzeug der Geschwindigkeitsüberwachung an die Lokalzeitung geschickt und haben die es tatsächlich wieder gewagt, diesen Skandal nicht zu bringen), meinen, ihre Wahrheit wäre die Wahrheit und jeder der das nicht erkennt, ist einfach nur ein Idiot, die wollen auch nicht diskutieren, sie wollen einfach nur ihre „Sicht“ der Dinge verbreiten, die wollen sich selber darstellen, sich feiern lassen, sehen sich als Retter der Welt und wehe man folgt ihr nicht oder weist sie darauf hin, dass ihre Argumentation vollkommen schwachsinnig ist, dann fangen sie dich an zu beschimpfen, schwelgen in Gewaltfantasien, drohen dir mit Klagen, usw. und sofort. Kurzum: Es lohnt sich einfach nicht, sich ernsthaft mit solchen Menschen auseinander zu setzen, aber es macht immer wieder eine Menge Spaß zu sehen, wie sie reagieren, wenn sie merken, dass sie einfach nicht ernst genommen werden
Zitat von Sirion Dieser Typ Mensch kenne ich noch mehr als zu genüge.. Es lohnt sich einfach nicht, sich ernsthaft mit solchen Menschen auseinander zu setzen
usw
Eiteler Fatzke, sag´ich doch.
Der weise Herr fällt ein Urteil und schwebt über den Dingen.
Für mich die klassische Verhaltensweise eines Arxxxloches. Eigentlich nicht weiter beachtenswert, aber lästig in der überheblichen Penetranz.
So melde mich mal eben im Forum und im Land zurück. Menno ist das übel kalt hier in Deutschland.... da hilft so eine heiße Diskussion sicher einigen über den Winterblues hinweg. Wobei so langsam ein Ton erreicht wird, den dieses Forum sicher nicht braucht.
Danke Andreas, Du hast es genau auf den Punkt gebracht, wobei es nach meiner Einschätzung nicht Schnappi alleine ist. Mir zaubern die Beiträge dieser Zeitgenossen zwar im ersten Moment ein Lächeln auf die Lippen, im Endeffekt bringt es aber einfach mehr, weniger von Schnappi und Co. zu lesen. Geht bestimmt Anderen auch so..
Grüße aus dem schneematschigen Ried
Doro
Motorrad... .....ein Genuss wie das Gleiten in einem Fesselballon.... .....einfach nur so vollGas.
moin blaublut. sachma, du bist doch der, dem ich noch hochachtung schulde, weil er nicht, wie so viele andere, wasser predigt und wein saeuft, gell? aber mich im kindesmissbrauchsstrang einfach so stehen zu lassen, das war fei nicht nett! wo ich dort doch schon so lang wart, dich endlich das wasser auch saufen zu sehen.
in sachen steuerhinterziehung: der eine bemueht seine schlauheit und manoevriert seine kroeten erfolgreich am fiskus vorbei - der braucht hirn und chuzpe. der andere haelt sich einen profi, der ihm die kroeten am erfolgreich am fiskus vorbeimanoevriert - der braucht kein hirn und bloss ein bisserl chuzpe, ansonsten brauch er bloss genuegend geld und der dritte, der hat halt so viel geld, dem dienen sich die banken an, seine kroeten erfolgreich am fiskus vorbeizumanoevrieren.
und das bringt uns wieder zum eingangsthema: da hat der staat einen anspruch auf steuergelder. und dem einen wird die steuer halt schon im vorhinein aus dem lohnsaeckel genommen, und der ander' hat halt seine hintertuerl. dann bietet einer dem staat die daten an, mit denen der fiskus die zumwinkels am gemaecht zu packen kriegt. und waehrend der beschiss der leichtensteiner bank am deutschen saeckel dort ungeahndet bleiben darf, ist es andersrum nicht zulaessig. denn der staat darf sich nicht ueber die bestehenden regeln hinwegsetzen. hat der kaimann sehr oben sehr praegnant zusammengefasst. und als kantianer bleibt mir zaehneknirschend nur, ihm da zuzustimmen. und jetzt hat der staat freilich ein dilemma, aus dem ihm eigentlich nur eines bleibt:
Zitat Der Fiskus sollte es imho sportlich sehen und rechtlich sauber handeln. Es hat jemand geschafft das System zu überwinden. Nun sollte man dran gehen, dass dies zukünftig nicht mehr geschieht.
und wie geht man am effizientesten dran, dass es nicht mehr geschieht? der glaeserne buerger und elena! dann weiss der staat, wieviel die zumwinkels wo gebunkert haben und kann ihnen gleich ans saeckel gehen, noch bevor der dukaten ueberhaupt drin liegt. so wie es halt auch dem arbeiter mit seiner lohntuete geht, wo die steuer auch schon im vorfeld geluepft wurde.
Man möge mir meine Unwissenheit verzeihen, aber woher hat ein Herr Z. - nur mal als Beispiel - das viele Geld, das er in L. gebunkert hatte? Wenn es also Bezahlungen waren, die er von seinem Arbeitgeber in Form von Gehalt, Prämien und anderen Zuwendungen erhalten hat, wie war es dann möglich, es unversteuert nach L. zu bringen? Herr Z. war ein abhängig Beschäftigter so wie ich , in einer anderen Gehaltsgruppe ganz bestimmt, aber das sei ihm gegönnt, aber ein abhängig Beschäftigter. Werden diese Herren und Damen nicht an der Quelle besteuert wie der normal Sterbliche? Ich weiß es ehrlich nicht, ich kann nur mutmaßen. Wenn es also stimmt, das diese Beträge, die diese Herren bekommen nicht ab Quelle besteuert werden, dann wäre hier doch eine einfache Lösung: das Unternehmen, das solche Prämien auszaht, wird verpflichtete den gängigen Einkommensteuersatz sofort abzuführen. Danach darf der Herr (oder Dame) sein Geld liebend gerne in die Schweiz, nach Lichtenstein oder auf die Kaimann-Inseln verbringen....
Aber vielleicht sehe ich es zu einfach
A.
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
jetzt wird es aber etwas schwierig, denn: Es ist juristisch nicht so, dass der Ankauf dieser Daten vom Staat verboten wäre und da sind wir bei dem Problem: Diese ganze Angelegenheit ist nicht eine rechtliche Frage, sondern eine moralische Frage, Recht und Moral decken sich aber nun mal nicht immer. Moral (ok, dem wird der Kantianer gleich widersprechen) wird gesetzt, sie existiert nicht aus sich, sie kann aber sinnvoll sein, da sie sich an die Gesinnung des Menschen wendet und durchaus dem Zusammenleben dient. Wenn der Saat ein moralisches Verhalten von seinen Bürgern fordert (was ich allerdings nicht so sehe und für sehr fragwürdig halten würde), dann muss sich der Staat natürlich auch selber moralisch verhalten, da er sich sonst in einen unauflösbaren Widerspruch begibt. Wenn man diese Prämissen bejaht, dann darf der Staat nicht so handeln und dies wäre eine Grundlage, auf dem man so etwas diskutieren könnte. Aber wenn man gleichzeitig vom Staat moralisches Verhalten einfordert, gleichzeitig aber dann eigentlich behauptet, dass der Staat einem zu unmoralischen Verhalten eigentlich zwingt, dann wird es lächerlich.
Der Vorschlag von dir würde das Dilemma aber durchaus auflösen und ist deshalb verdammt interessant.