ich glaube, das Schlimmste daran ist nicht die Anzahl "schlechter" Lehrer , sondern die Tatsache, dass Schüler deren "Willkür" so ohnmächtig ausgeliefert sind. Gegen einen Lehrer, der einen bestimmten Schüler schikaniert kann sich dieser nicht wehren , und bei der Bewertung des Schülers ist so viel "Gummi"in der Beurteilung der Leistungen möglich, dass gegen schlechte Noten wenig zu machen ist. Ein Einziger Lehrer kann einem Schüler ganzschön die Notn versauen, oder Schlimmeres. Auch Mobbing wird oft von Lehrern gefördert, oder aber nicht verhindert. Auch als Eltern hat man bei manchen " Pädagogen" wenig Möglichkeiten einzuschreiten, oder aber man verschlimmert die Situation seines Kindes, wenn der Lehrer kritisiert wird.
Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank. Bertold Brecht
Zitat von magicfire Oder auch gerne genommen, die jungen Damen mit Helfersyndrom die die Welt verändern wollen und sich selbst dabei verheizen. Diese Mädels sind einfach für Berufe in denen die Leute vor allem mal Nerven wie Drahtseile haben müssen fehl am Platze. Denn ein paar Kinder sind eine Sache, aber eine Klasse voller temperamentvoller Blagen eine andere. .
Darauf wird man an der Uni nicht vorbereitet. Es gibt nämlich keine Patentrezepte, sonst wäre es einfach und jeder könnte das. Jeder Tag, jede Stunde ist also erstmal anders, ein Kampf, wenn man so will: Da steht einer, ein Vertreter der Obrigkeit, der Macht, des Ungeliebten mit mißbrauchsfähiger Macht in einer Gruppe von aufstrebend interessierten Menschen gegenüber, die die Welt , sich selber und das Leben erobern wollen.
Hier geht es ständig um die Erkundung von Grenzen: Was kann ich gerade noch machen / tolerieren, was geht nicht mehr? Ein ständiger Kampf, natürlich auf beiden Seiten. Inhalte treten dabei nur zu gerne in den Hintergrund. Frustrationen auf beiden Seiten tragen nicht eben zur Entspannung bei.
Wehe, wenn eine Seite die totale Oberhand bekommt: Alkoholabhängige Lehrerwracks oder totalitärer Unterrichtsstil sind die Folge. Die Kunst ist der Tanz auf dem Grat, geben und nehmen, wenn man so will.
In meiner aktiven Zeit habe ich eines sehr schnell verinnerlicht: Sei nie der schwächste Lehrer des Kollegiums: Sie werden Dich mögen aber nicht ernstnehmen. Sie werden Dich fertigmachen, aussaugen und zertrampeln! Werde aber auch nie der Härteste. Duckmäuser werden verängstigt kuschen, Dir bei geringester Gelegenheit das Messer in den Rücken rammen.
Der Weg liegt in der Mitte: Zeige Grenzen, die unmißverständlich sind und deren Verletzung nicht toleriert wird : Das sind Regel, Spielregeln , wenn man so will. Werden die beidseitig geachtet, achten sich auch die Menschen im Klassenraum, regulieren sich gegenseitig. Ist das Klima erstmal so, ist auch ein konstruktives Miteinander inhaltlich wie sozial möglich, Spaß und Miteinander in einem fremdbestimmten Umfeld sind machbar.
Das war mein Weg. Ich bin gut damit zurechtgekommen, die Schule hat mir Spaß gemacht, ist mir leicht gefallen.
Ob ich lebenslänglich überstanden hätte? Wer weiß.
Denn da gab es noch Verwaltung, die lieben Eltern (jedes Sproß ist ein verkanntes Genie, Frühentwickler, unterforderter Intelligenzler usw und alle andere sind schuld...) und den ganzen bürokratischen Mist.
Zitat Denn da gab es noch Verwaltung, die lieben Eltern (jedes Sproß ist ein verkanntes Genie, Frühentwickler, unterforderter Intelligenzler usw und alle andere sind schuld...) und den ganzen bürokratischen Mist.
Ja, die lieben Eltern... Ich hoffe ich werden den armen Lehrer nicht zu hart rannehmen. Ich glaube gerne dass Lehrer ein harter Job ist aber ich glaube auch dass dort viele Pfeifen sitzen die besser etwas anderes machen sollten. Als vom Lehrer hochoffiziell zum Mobbing ausgeschriebenes Opfer habe ich beide Arten von Lehrern kennengelernt und festgestellt dass die guten in der Unterzahl sind. Und ich werde nicht zulassen dass meine Tochter durch diese Hölle gehen muß. Übrigens, ein Grund warum ich jetzt keine Tierärztin bin war der damalige Klassenlehrer in Kombination mit unfähigen Eltern. Potential war da, der Wille auch aber als Frustball des Lehrers hatte ich kaum eine Chance und danach habe ich aufgegeben. Und Schule wechseln durfte ich nicht, dafür hätte ich die Unterschrift meiner Mutter gebraucht. Un die bekam ich einfach nicht. Dieser Lehrer ist inzwischen auf Lebenszeit suspendiert nachdem eine seiner Schülerinnen Selbstmord beging und ihre Tagebücher vorher ins Internet gestellt hat. Soviel zu der Macht eines Lehrers.
Nicht nur aber ein großer Anteil liegt schon mit an solche Situationen. Wenn du vor seinen Augen die Treppe runtergeworfen wirst und der Lehrer meckert dich an warum du auch so doof da rumstehst und nicht woanders hingehst ist das kein Scherz mehr. Ich sach ja, aufgegeben habe ich auch noch mit. Aber das war die Folge, nicht der Auslöser.
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