Naja, aber mal ehrlich. Alles so hinnehmen, nur weil es 'Gesetzgebung' ist finde ich nicht ganz korrekt... weil es gibt auch Gesetze die nicht gerade das Gelbe vom Ei sind... Aber zu ermessen, was 'gute' und was 'böse' Gesetze sind will ich mich nicht anmaßen... aber es gibt schon Sachen die mir persönlich arg gegen den Strich gehen (was nicht heißt, dass ich nun entgegen dieser Gesetze handel)
Naja, egal..das geht schon wieder zu weit vom Thema...
STVZO ist Top ;) (fast überall)
..................................................... Auch Backpapier kann romantisch sein!
Nur, wenn ich mich gegen etwas stemme, obwohl ich wissentlich eine Vorschrift missachtet habe, welche Motivation steht dann in diesem Moment dahinter? Geht es mir wirklich um die Sache oder versuche ich meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, weil ich nicht zahlen will, der Gewinner sein will oder mich anders infantil verhalte? Ich persönlich halte so einige Vorschriften und Gesetze für äusserst hinterfragendswürdig. Aber jeder unterliegt eben dem Irrtum, sonst wären wir wohl keine Menschen.
Sicher stehe ich für meine Fehler grade. Einen normalen "Strafzettel" bezahle ich auch. Aber ich differenziere noch etwas, ob es ein direkter Schaden ist, den ich jemandem zufüge und den ich so gut es geht wieder gut machen muss und will, oder ob ich gar keinen Schaden angerichtet habe und mich gegen eine "erzieherische Maßnahme" zur Wehr setze. Die meisten dieser "erzieherischen Maßnahmen" verstehe ich dann auch als berechtigte Warnung oder als "Schuss vor den Bug" und akzeptiere sie. Wird es aber sehrt heftig, z.B. weil ein Fahrverbot ansteht, schöpfe ich auch die mir zustehenden rechtlichen Mittel aus. Ein Opferlamm bin ich ja nun nicht. Und das kann ich auch meinen Kinden erklären. Ohne Probleme.
Böse Gesetze werden von Juristen gemacht und angewendet. Beispiel, die Verkäuferin die 20 Jahre bei der Supermarkt Kette war und wegen eines Pfandbons von 1,30€ fristlos gekündigt wurde.
So einen Fall gab es jetzt auch in Frankreich. Nur hier wurde die Verkäuferin freigesprochen und erhielt ca. 17 000€ Schadenerstatz!
Quelle Spiegel, leider find ich den Artikel nciht mehr,war von gestern oder heute....
"Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure, als an die Gerechtigkeit der deutschen Justiz"
In Antwort auf:die Verkäuferin die 20 Jahre bei der Supermarkt Kette war und wegen eines Pfandbons von 1,30€ fristlos gekündigt wurde.
ich hätte ihr ne Abmahnung geschickt und das ganze zu den Akten gelegt. Andererseits, steht auch in der Zeitung, wieviel Abmahnungen die Frau schon gesammelt hatte? Außerdem wusste sie genau, was sie tat. Verboten ist verboten. Klingt hart, aber man muss eben bereit sein, auch die Konsequenzen für sein Tun und Lassen, zu tragen.
@Berndi: theoretisch schon, prakitsch nein. Grund: 2 Jahrzehnte in dem Laden gearbeitet. Sowas is schäbig. Jedenfalls nach meiner Meinung. Und die Gerichte???? Berufen sich auf VERTRAUENSVERLUST DEM ARBEITGEBER GEGENÜBER und die ganzen Bankknilche klagen jetzt auf Abfindungen in Millionenhöhe weil se entlassen wurden und kriegen BESTIMMT "RECHT" ... ich geh ma kurz kotzen....
natürlich ist das schäbig, was der Arbeitgeber veranlasst hat. Falls es wirklich bloß der Bon für 1,30 war. Aber vielleicht gab es eine Vorgeschichte, die das Fass zu überlaufen gebracht hat. Ich will den AG nicht verteidigen, ich kann mir nur nicht vorstellen, dass einer wegen 1,30 jemanden kündigt. Aber vielleicht bin ich auch ein bisschen naiv.
5 Euro x Betriebszugehörigkeit in Jahren ------------------------------------------ x unterhaltspflichtige Personen 2
Die Dame hatte auch noch andere Böcke geschossen, deshalb war Sie jetzt fällig.
Ich hatte einen LKW-Fahrer seit Jahren auf dem Kicker und jetzt war er so dämlich, in einer versteckten Tasche mit Diebesgut (10,- Euro) auch noch seine letzte Abrechnung aufzubewahren. Da habe ich ihn nach 8 Jahren Betriebszugehörigkeit sofort gekündigt. In der Zeitung würde nie stehen, was dieser Mann für einen grenzenlosen Scheiss bei uns gebaut hat, da würde es nur heißen: Familienvater von drei kleinen Kindern wegen 10,- Euro fristlos gekündigt. Einem verdienten Mitarbeiter hätte ich noch eine Chance gegeben.
Ich hab da nicht drauf geachtet, aber die Frau hat wohl laut Radiobericht erheblich mehr "Probleme" bereitet. Ist halt ein gefundenes Fressen für die "Überallesaufreger" - die hier ja auch nicht zu knapp vertreten sind. Aber das macht das Forum ja auch sehr unterhaltsam. Meistens.
soviel ich mitgekriegt hab, war die Frau aktiv im Betriebsrat. Klar, dass so ein konzern solche Leute loswerden will, die sich auch noch für andere einsetzen.......
zu solchen Argumenten sag ich nur, der von euch kein dreck am stecken hat, der werf den ersten stein....
Wir kennen wohl alle die Vorgeschichte nicht, wird ja auch schön unter den Tisch gekehrt - aber wenn ein Gericht so urteilt, muss etwas gewesen sein. Eine Betriebsratzugehörigkeit reicht da sicher nicht. Wenn ich auch davon ausgehe, dass diese Lebensmittelkette (welche eigentlich?) sicher nicht gerade Unschuldslämmer sind. Da hat sich halt was zugespitzt.
Ein vernünftiges Mitglied des Betriebsrates braucht und will man gar nicht kündigen.
Warum denken immer nur alle, dass Betriebsratsmitglieder bei Arbeitgebern so verhasst sind? Bei uns spielt das überhaupt keine Geige. Wir (und sehr viele andere Firmen auch) sind ein seriöses Unternehmen und arbeiten sehr gut mit dem Betriebsrat zusammen.