Nachtschicht,Versatel-Speedbox abjekackt (stopf ich morgen dem Arsch vom Versatelshop in Hals) -hab gerade vor 10min eine gebrauchte ranorganisiert und muss jetzt wieder Flieger zum abstürzen bringen...
Man ,nu warts doch mal ab ,ich muss doch erst mal den Dreck sichten,den die Versuchskarnickel in einer Woche hinterlassen haben, um die entsprechenden Maßnahmen dahingehend abstimmen zu können...
kann sich der Versuchsleiter entspannt zurrücklehnen.
Nein,die Probanten kommen mit der Möglichkeit zur freien Meinungsentfaltung definitiv nicht klar. Sollte man auf ihre Befindlichkeiten eingehen? Ist es notwendig,auf den Laberschiss der letzen Woche einzugehen?
Nein,die Versuchsleitung behält sich das Recht vor,hier einen völlig anderen,dem Uneingeweihten nicht durchschaubaren Weg zu beschreiten.
Ja,das wird nicht einfach heute.Wer glaubt,hier kann man einfach nur hingehen und ablachen,der wird sich eines besseren belehrt sehen nach den 36 Tagen.
3 Stehtische vor einer Tchibo-Repräsentanz.An jedem steht ein ca.1,70m grosses Säugetier und raucht.Das grösste der 3 tritt urplötzlich gegen eine dreirädrige Karre mit Geländebereifung.Die darin befindliche, 60cm lange Riesenmade hört voller Erstaunen mit dem Schreien auf. Ein Fiat Punto parkt auf der gegenüberliegenden Strassenseite,die Heckklappe wird geöffnet und ein schwarz eloxiertes Alugestänge wird zu einer Sitzkarre auseinandergefaltet.Der Faltsäuger öffnet sodann die rechte Hintertür,rupft eine kreischende Made heraus,schmeisst sie in den Klapptransporter und überquert zwischen hupenden Autos die Strasse. Zeitgleich drücken Säuger 1-3 ihre Kippen in den Aschenbechern aus und lecken dem Neuankömmling durchs Gesicht. Alle 4 Maden in den Brutkisten fangen ein höllisches Spektakel an.Ein paar Tritte gegen die Gestelle reduzieren den Lärm auf 120dB/A. Aus dem benachbarten Feinkostgeschäft hat das Muttertier mit dem rosanen Überwurf eine Flasche Prosecco organisiert.Vor lauter Gekicher plörrt es die Hälfte daneben,als es den Frühstücksalkohol auf die leeren Kaffeetassen verteilt. Auf der Madenebene ist erneutes Schreikonzert angesagt. Zwei Bauarbeiter kommen mit der entsprechenden Anzahl Kaffeebecher nach draussen und gesellen sich zu den Säugern,kippen Kümmerlingfläschchen in die schwarze Brühe und flirten das krachenste Geschoss unter den Milchkühen an.Unwillkürlich wird bei der Adressatin die Euterpräsentation optimiert.Aus Versehen ascht einer der Betonfacharbeiter in die Madenkarre.Sofort laufen dort unten die Triebwerke wieder an.Das animiert auch die anderen Fortpflanzen zu mörderischem Gebrüll.Doch die Leute vom Bau sind schlau und verpissen sich. Mittlerweile ist es halb zwölf geworden.Fütterungszeit für die Brut. Mit routiniertem Griff schnappt sich der erste Großsäuger eine der Brüllmaden aus dem Offroadbuggy und installiert die 10 Pfund Geschrei an seine blauädrige Riesentitte.Mit etwas Glück ist der Prosecco schon in die Blutbahn geschossen und das süsse Kleine hat auch schon seinen Spass am Vormittag.Die anderen 3 Schreihälse werden mit einer pissefarbigen Nährlösung versorgt,die sie selbsttätig aus Flaschen mit Ersatzwarzen herausnuckeln.Nach 10min ist die Madenspeisung beendet und das ganze einverleibte Zeug kommt stande pede wieder retour. Milchiger Säuglingsauswurf rinnt auf der windabgewandten Seite der Nährtitte hinab in den Orkus der Unterwäsche.Leicht erotisch unterfüttertes Gekicher bei dem zugekotzten Rochen.
Kurz vor zwölf: Alles ist versifft,die Aschenbecher sehen aus wie ein Modell Dresdens nach der Nacht im Mai 45´ Die Reproduktionsgebinde rüsten zum Aufbruch. "Tschaui,tschüssi,bis morgen dann!"
Zwei Tische weiter trinke ich meinen Kaffee aus und lese dabei einen Artikel über das Klonen von Menschen zu Ende.
@Surfi: Mal vorausgesetzt, dass du dich nicht unter anderem Namen einer anderen Versuchsreihe zugewandt hast, würde ich mich über gelegentliche Fortsetzungen freuen. Vielleicht nimmst du´s mit ins neue Jahr und lässt dir einfach etwas Zeit. Glück auf!
Sagen wir es mal so: Es ufert aus, Anstösse oder Provokationen (was übrigens nie der Hintergedanke war...) braucht die Probantenherde beileibe nicht - sie lieben/leben es ja geradezu sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.Das macht die Angelegenheit,bzw den Wunsch einen angemessenen Bogen zu schlagen ,ein wenig schwierig....
gibt es keine Weihnachtsmärkte mehr.Und keine rumnörgelnden Althessen.Die nix besseres zu tun haben,als den ganzen Tach vorm Rechner rumzugammeln und den arbeitenden Teil der Bevölkerung zu schikanieren.
Der Weihnachtsmarkt
In der Vorweihnachstzeit laschte praktisch durch ein Minenfeld,wennde inne Stadt reingehst.Ausrutschen auf ner Currywurst und Schädelbasisbruch ist da noch das wenigste.An der Ecke lauert der chilenische Terrormusikant und trommelt Dich in den Wahnsinn. Mitten in der Fußgängerzone laufen Lamas rum und spucken Dir BSE-Erreger inne Fresse.Aus den Kettenkarussels fliegen die Kinder raus und treffen Dich unglücklich am Kopf.In der Luft steht ein Wahnsinnshecht von Glühweingestank.Dagegen waren die Giftgasangriffe des ersten Weltkriegs ein Frühlingslüftchen. Und ein Gedränge ist das,wie vorm Notausgang ,wenn das Kaufhaus brennt.Oben kotzen und rülpsen die Leute und auf der B-Ebene pissen Dir die Dackel ans Bein.Und rotzfreche Gören kokkeln Dir die Hose midde Wunderkerze an. So ungfähr muß es aussehen und riechen ,wenn jemand in der Hölle eine Glühweinbude aufgemacht hat. Alles was man irgendwie fressen kann wird in heisses Fett reingeschmissen:Pferdeäppel,Hundeköttel,Thüringer und Blumenkohl.Alles was man irgendwie saufen kann,wird mit Alkohol gestreckt:Kakao mit Korn,Eierlikör mit Benzin,Zigeunersauce mit Schuss.Wenn Du dann knüppelvoll bist und den Mageninhalt gerade mal so in der Fahrgastzelle behalten kannst,dann musst Du auch noch was selbstgebasteltes kaufen:JVA-Zelle aus Wascheklammern,Schloss Neuschwanstein aus Pudelkacke gebrannt oder nen Häkelpariser für die Likörflasche. Es soll sogar schon ausländische Touristen geben,die Überlebentrainings auf deutschen Weihnachtsmärkten machen.
Aber was ist der Amazonasdschungel gegen eine deutsche Fussgängerzone im Dezember??? Ich jedenfalls trau mich da nicht rein!
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- kein Wunder
