Wer mag, werfe mal einen Blick auf das Foto auf der Rückseite des aktuellen "Reitwagen" (11/2012).
Alle Vorurteile gesitteter Fahrer honoriger Zweizylinder gegenüber japanischen Turnschuhartisten mit ihren Rasermöhrchen finden sich dort, auf den Punkt gebracht, bestätigt.
Ist auch gar nichts gegen zu sagen, nur muss man nicht so einen Aufstand deswegen machen: "ist etwas Außergewöhnliches und verdient höchstes Lob." Na ja, da gibt es doch weitaus interessantere Umbauten.
Ich gehe mal davon aus, dass die Beweggründe eher die sind, den normalen W-Fahrer zu animieren, so etwas bei seinem Händler in Auftrag zu geben und der ist dann vor keine unlösbare Aufgabe gestellt. Was ja legitim ist.
Sicher ist das so, dafür ist ja die ganze "Zeitschrift" gemacht. Und der Aufstand ist halt Marketing, eh klar. Was für Drogen die nehmen, frag ich mich auch immer.
Kann mich noch gut an mein erstes W-Treffen 2003 erinnern, als da plötzlich ein Norweger auftauchte, der damals auf seiner W bereits unglaubliche 70000 Km auf dem Tacho hatte. Konnten wir kaum glauben, die sah noch aus wie ausm Laden, und außer normalem Verschleiß hatte er noch keine Reparaturen gehabt - das ließ uns alle hoffen, daß die W eine langfristig robuste Konstruktion sein könnte !
"Im Laufe des Lebens nimmt die Vergangenheit quantitativ zu." Andreas Rebers