Zitat Hunde "arbeiten" gern ... nix anderes ist antrainiertes und abrufbares erwünschtes Verhalten. Mehr noch ... ein Hund ohne (diese)Beschäftigung verkümmert oder sucht sich seine Beschäftigung selbst, die dann allerdings meist nicht im Interesse seiner Menschen ist. Forumseigenes Beispiel ist hier Peles "Maulwurfkiller" ...
Einem "gut erzogenem" und 100%abrufbarem Hund kann man jedenfalls bedeutend mehr Freiheiten einräumen.
Da muss ich dir mal Recht geben piko! Erstens ist nicht Hund gleich Hund. Und eine gute Hundeschule finde ich durchaus sinnvoll. Zum Glück hatte Souline sich intensiv drum gekümmert. Und jetzt haben wir den besten Hund, den wir je hatten. Unter anderem dank der Hundeschule. Aber auch Hundeschule ist nicht gleich Hundeschule ...
Zitat Aber auch Hundeschule ist nicht gleich Hundeschule ...
Das ist ja das Problem, wo finde ich eine gute Hundeschule, die sprießen ja wie Pilze aus dem Boden. Da meist die, die mit der Hundeschule prahlen, die verzogensten Köter haben, ist so eine Hundeschule eher abschreckend für mich. Allerdings herrscht da die Meinung oft vor, wenn man einmal die Woche in die Hundeschule geht, bekommt man einen wohlerzogenen Hund, den Rest der Woche kann er halt machen wasser will.
Piko, ich glaube, wir meinen durchaus dasselbe. Unser Hund war "abrufbar", allein schon aus seinem eigenen Interesse, denn er war ja immer und überall dabei, Tag und Nacht, und fühlte sich halt nur bei seinem Rudel wohl. Und wen man nach ihm rief, kam er natürlich auch. "Arbeit" hatte er natürlich dadurch auch, nach seinem Verständnis, es gab bei seinen Rudelführern durch die Landwirtschaft ja dauernd was zu tun und zu erleben. Leider büchste er manchmal unbemerkt aus und machte seine Kontrollgänge durch die benachbarten Misthaufen, was ihm dann bei Heimkehr die von ihm gehasste Dusche einbrachte. Das war ihm nicht abzugewöhnen.
In der Stadt und wenn der Hund jeden Tag acht Stunden und mehr alleine sein muss, würde ich keinen Hund halten wollen.