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Falcone Offline




Beiträge: 113.684

07.11.2008 20:51
#421 RE: Hessen-Wahl Antworten

Grün etwa? Prinzipell durchaus ganz gerne - aber nicht in Hessen. die können ja nicht mal einen Kammmolch von einem Bergmolch unterscheiden Und wollen nicht die Straßen bauen, die ich gerne hätte.
Linke? Och nö.
FDP? Och nö nö.
Koch? Nö, nö, nö.
SPD? auch nö, nö, nö.

Und nun steh ich da im Hemnd.

Grüße
falcone

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

07.11.2008 20:58
#422 RE: Hessen-Wahl Antworten
Warum soll es Dir besser gehen? Ich steh' auch im Hemd! Selbst Politik machen vielleicht?!


Gruß
Monti

----------------------------------------------------
No FUTURE!

Falcone Offline




Beiträge: 113.684

07.11.2008 21:06
#423 RE: Hessen-Wahl Antworten

Und ich dachte, du kommst jetzt mit dem ultimativen tipp!

In Antwort auf:
Selbst Politik machen vielleicht?

Hab ich schon mal mit geliebäugelt. aber noch mal die Ochsentour von unten bis oben? Wieder nö.

Na ja, mal sehen, was sich bis Januar noch so ergibt ...

grüße
falcone

3-Rad Offline



Beiträge: 34.800

07.11.2008 22:45
#424 RE: Hessen-Wahl Antworten

Hmmmm...

Wir sollten die Kradfahrer Partei gründen.

Ich würde das schwere Amt des Schatzmeisters übernehmen.

Gruß Norbert

-------------------------------------------------
Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.

Steve Dabbeljuh Offline




Beiträge: 12.197

07.11.2008 23:45
#425 RE: Hessen-Wahl Antworten

In Antwort auf:
Konkretisier lieber mal, wie man Koch und Ypsilanti wegkriegt und auch nicht diesen verhinderten Fußballer als Ersatz für letztere bekommt.

Würd ich ja gerne, aber mir fällt nichts Schlaues ein.
Außerdem kenn ich mich mit den hessischen Verhältnissen und Möglichkeiten nicht so gut aus.
Aber das würde wahrscheinlich auch nichts an der Ratlosigkeit ändern.

Vielleicht sollte man ganz normal drangehen: Welche Partei oder mögliche Parteienkoalition will am meisten
von dem umsetzen, was ich für richtig oder zumindest besser als die Variante der anderen Partei(en) halte.
Und wenn es bei entsprechender Auflistung nur 55 zu 45 steht oder vielleicht auch nur 15 zu 10, weil alles
andere Blödsinn ist. Naja, wenn letzteres zutrifft, käme vielleicht auch Montis Protestpartei in Frage...
(Welche isses denn überhaupt?)

Ihr könnt euch natürlich auch überlegen, nach Bayern zu ziehen.

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

08.11.2008 07:22
#426 RE: Hessen-Wahl Antworten

Zitat von Steve Dabbeljuh

Soll ich das konkretisieren ?
Sorry, aber den Gefallen tu ich dir nicht...


Sinnfreies Geschwätz.
Davon sonderst Du reichlich viel ab.

Komm doch einfach mal auf den Punkt.

Kaimann

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

08.11.2008 07:44
#427 RE: Hessen-Wahl Antworten

Zu Hessen:

Spannend wird jetzt die Frage, mit wem die SPD antritt. Und ob im Vorfeld wieder Koalitionen zugesagt oder ausgeschlossen werden.

Das dürfte die Stimmverteilung deutlich beeinflussen, in wessen Sinne auch immer.

Ich hatte es an anderer Stelle bereits einmal dargelegt: Aus meiner Sicht ist die politische Situation nicht nur in Hessen völlig verfahren. Man könnte auch von pervertiert, korropt oder volksfeindlich sprechen...

Meiner rein persönlichen Meinung nach dient der gewählte Volksvertreter schon lange nicht mehr dem Volk, sondern nur noch und in erster Linie seinem persönlichem Wohl. Und erst in zweiter Linie seiner Partei, die er für seine Ziele nun mal leider braucht. Politik als Selbstbedienungsladen. Nur diesem, seinem Wohle ist er verantwortlich, nur danach werden Entscheidungen ausgerichtet : Macht und Eigennutz. Das Stimmvieh ist dabei völlig gleichgültig.

Nur für Macht und Geld werden Koalitionen geschmiedet, Kompromisslein gemacht, Hauptsache, am Fressnapf bleiben.
In unserem Parteiensystem ist das nicht aufzubrechen. Und Revolutionen in Deutschland, wohl kaum...

Dennoch ist eine gewisse Politikverdrossenheit spürbar, nur leider eine fehlgeleitete, wenig kämpferische resignative Verdrossenheit. Wahlverweigerung wird zum kämpferischen Akt stilisiert.
Das ist falsch und genau hier sollte angesetzt werden.

Schlauerweise haben ja unsere Großparteien bei der Errichtung der Republik wegen angeblich schlechter Erfahrungen in der Weimarer Zeit die glorreiche 5 % Hürde eingeführt, um sich unliebsame Konkurrenz gar nicht erst ins Haus zu holen. Purer Eigennutz!

Denn nun können sie stets darauf verweisen, daß die Wahl von Kleinparteien ja ein Wegwerfen der Stimme sei, man damit also den Gegener stärke.
Man solle also doch lieber das kleinere Übel wählen, und bei den Altbekannten bleiben.

Und das ist falsch und in gewissem Sinne auch antidemokratisch.

Hier liegt die Lösung: Man sollte in großem Umfang versuchen, sich den etablierten Parteien zu verweigern und Kleinparteien zu stärken. Also keine Wahlverweigerung, sondern Stimmverweigerung für die Etablierten. Nur so sind die Großen in ihrer Borniertheit zu verunsichern, nur so kann man sie zum Umdenken zwingen.

Sie müssen den Unmut spüren können, Angst um ihre Pfründe bekommen, erst dann werden sie auch nur in EWrwägung ziehen, vielleicht auch auf Volkes Stimme zu hören.

Die "Grünen" haben es vor rund 30 Jahren anschaulich vorgeführt. Und wenn die "Großen" nichts zustande bringen, sollte man den "Splitterparteien" eine Chance geben. Vielleicht kann es dort jemand besser?
Und was haben wir zu verlieren, außer dem nächsten kleinsten Übel ?


MfG

Kaimann

3-Rad Offline



Beiträge: 34.800

08.11.2008 09:25
#428 RE: Hessen-Wahl Antworten
In Antwort auf:
Schlauerweise haben ja unsere Großparteien bei der Errichtung der Republik wegen angeblich schlechter Erfahrungen in der Weimarer Zeit die glorreiche 5 % Hürde eingeführt, um sich unliebsame Konkurrenz gar nicht erst ins Haus zu holen. Purer Eigennutz!


Das halte ich für absoluten Unsinn.

Die 5% Regelung wurde deshalb eingeführt, um die Fehler der Weimarer Republik nicht zu wiederholen. Und sie hat im hohen Maße dazu beigetragen, das wir in Deutschland über Jahrzehnte eine stabile und vor allem mehrheitsfähige Regierung hatten.
Wer sehen möchte, wie es ohne solche Regelung geht, der braucht nur zum Nachbarn Italien schauen.
Über 50 Regierungen in 60 Jahren. Auch das ist mit ein Grund, warum die Mafia in Italien immer noch so viel zu sagen hat.

Kann es sein, das ihr in der Schule die neuere Deutsche Geschichte ausgelassen habt?

Gruß Norbert

-------------------------------------------------
Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.

Swennie Offline




Beiträge: 15.188

08.11.2008 09:26
#429 RE: Hessen-Wahl Antworten

Zitat von Falcone
In Antwort auf:
Selbst Politik machen vielleicht?

Hab ich schon mal mit geliebäugelt. aber noch mal die Ochsentour von unten bis oben?


Mal so nebenher, wenn Du weisst wie es funktioniert, sollte die Ochsentour im Rennpferdtempo zu meistern sein!
Meine moralische Unterstützung aus der Buzndeshauptstadt hättest Du, hin und wieder ein Care-Paket mit Marzipan sollte Dir dann auch die nötige physische Kraft verleihen

Swennie Offline




Beiträge: 15.188

08.11.2008 09:55
#430 RE: Hessen-Wahl Antworten
Zitat von Kaimann
Man sollte in großem Umfang versuchen, sich den etablierten Parteien zu verweigern und Kleinparteien zu stärken. Also keine Wahlverweigerung, sondern Stimmverweigerung für die Etablierten. Nur so sind die Großen in ihrer Borniertheit zu verunsichern, nur so kann man sie zum Umdenken zwingen.Sie müssen den Unmut spüren können....


Eben drum gehe ich zum Beispiel zu jeder anstehenden Wahl! Da das aber nicht alle so sehen hat hier in B. Herr W. leider die letzte Wahl für sich entscheiden können, mit 17% der Stimmen aller Wahlberechtigten! Und eine Koalition nach meinem Unwillen zu formen! Nicht zur Wahl zu gehen, bringt eben nichts!!!!
Ich persönlich halte die Aussage, die oder die Koalition sei "der Wählerwille" für Blödsinn! Denn darüber kann ich als Wähler ja garnicht wirklich abstimmen! Und die Wählerinnen auch nicht

<blockquote><font size="1">Zitat von Kaimann
Und Revolutionen in Deutschland, wohl kaum...[/quote]

Da geistert doch der Spruch, dass in keinem Land der Welt die Regierenden so ruhig schlafen könne wie in Deutschland umher. Nun, dem könnte man die letzte große Staatsformvernichtung auf deutschem Boden entgegenhalten!
Die Frage stellt sich doch auch, was kommt nach der Revolution?
Welche Gesellschaftsform scheint die Beste?
Gab es nicht auch den Ausspruch, die Demokratie scheint unter den Gesellschaftsformen das kleinere Übel?

Eine etwas größere Streikbereitschaft des Deutschen wäre vielleicht nicht schlecht um dem gequälten Volksvertreter zu zeigen, wo des Volkes Befindlichkeiten angesiedelt sind, und wessen Wille er zu vertreten hat

Und warum ist es dem Deutschen verweigert, eine Volksabstimmung mit bindendem Charakter durchzuführen? Ist er zu dumm dafür?

In meinen Augen ist das Zerschlagen des Lobbyismus vorrangig, um wirkliche Reformen durchführen zu können! Wieviele Gesundheitsreformen hat die Bundesrepublik schon über sich ergehen lassen müssen, ohne dass wirklich eine Änderung eines fehlerhaften Systems stattgefunden hat? Und wer hat es verhindert?

Für mich liegt unser Staatsübel im mangelhafter Reformfähighkeit! Fehler erkennen und beseitigen scheitert unter Anderem daran, dass nicht prositive Beispiele aus dem Ausland übernommen werden, sondern erstmal selber unter Berücksichtigung bestimmter Interessengruppen Mist ausprobiert wird. Sollte sich z. B. mal einer wagen, das Besteuerungssystem verbessern zu wollen, wird er mundtot gemacht...

Für mich ein gerne zitiertes Beispiel ist symptomatisch: erst nach Durchführung der Pisa-Studie haben die politisch Verantwortlichen einsehen müssen, dass Bildung in Deutschland Glückssache auf niedrigem Niveau ist! Ein Umstand, der jedem aufmerksamen Bürger schon seit Jahrzehnten auffällt, wo eine positive Änderung zu Gunsten des Bildungsniveaus anscheinend nicht machbar ist...

So, und jetzt gebe ich das Geld aus was ich nicht habe um die Wirtschaft anzukurbeln ich habe mir genug den Mund fusselig geschrieben

Vielleicht gründe ich doch noch die "Partei des unmündigen Bürgers" wo W-Fahren als gesundheitsfördernd angesehen, Marzipan als Grundnahrungsmittel anerkannt, und Biertrinken zur ersten Bürgerpflicht gehört

Steve Dabbeljuh Offline




Beiträge: 12.197

08.11.2008 10:16
#431 RE: Hessen-Wahl Antworten
In Antwort auf:
Sinnfreies Geschwätz.
Davon sonderst Du reichlich viel ab.

Starker Tobak. Aber ich weiß ja, von wem´s kommt.
Vielleicht solltest du dir andere Aufwachmusik aussuchen...
oder deine humorlosen Beißreflexe häufiger für Überholmanöver auf der Rennstrecke einsetzen.
In Antwort auf:
Meine Aufwachmusik heute früh:

Uriah Heep - Bird Of Prey

Wie wär´s denn hiermit: http://www.youtube.com/watch?v=91rcbRgMgGE ?

3-Rad Offline



Beiträge: 34.800

08.11.2008 10:30
#432 RE: Hessen-Wahl Antworten





In Antwort auf:
Kaimann

Beiträge: 565


Heute 07:22


Das scheint nicht wirklich deine Zeit zu sein.

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Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.

Falcone Offline




Beiträge: 113.684

08.11.2008 11:01
#433 RE: Hessen-Wahl Antworten

In Antwort auf:
In meinen Augen ist das Zerschlagen des Lobbyismus vorrangig,


Hab ich auch immer gesagt - paradoxerweise zu einer zeit, als ich selbst noch Lobbyist war.

Heute, mit ein paar Jahren Abstand, muss ich sagen - ohne geht es nicht. Denn neben den Wahlen ist die einige Möglichkeit des Bürgers, seine Interessen durchzusetzen, sich mit Gleichinteressierten zusammen zu tun und Lobbyarbeit zu leisten. Ohne Lobbyismus könnten "die da oben" (furchtbarer Ausdruck!) dann wirklich machen, was sie wollen.
Und da jede Interessengruppe ihre Lobbyisten hat, ist es unter dem Strich wieder ausgeglichen mit dem Gewinn, dass Politiker auch andere Ansichten erfahren, von denen sie sonst vielleicht nie Kenntnis erhalten hätten.

Viel schlimmer finde ich, dass wir eine Regierung und 16 komplette Unterregierungen haben. Wozu?

Deswegen sollte man die Situation in Hessen nutzen, den Landtag einfach zusperren, die Regierung auflösen und dies in allen anderen Bundesländern auch tun, wenn dort die Regierungszeit abgelaufen ist. Die zu zahlenden Renten sind bestimmt viel billiger als das, was uns ein sechzehnfaches Regierungssystem kostet.

Grüße
falcone

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

08.11.2008 11:13
#434 RE: Hessen-Wahl Antworten

Zitat von 3-Rad

Kann es sein, das ihr in der Schule die neuere Deutsche Geschichte ausgelassen habt?
Gruß Norbert


Nein, genau so wurde es uns damals auch erklärt. Dennoch erlaube ich mir eine von der Schulmeinung abweichende Meinung.

Sicher ist eine Vielzahl von Splitterparteien im Sinne der problemlosen Regierungsbildung nicht wünschenswert.
Dennoch aber widerspricht diese Regelung meiner Auffassung von Demokratie als Herrschaft der Volksmeinung. Denn immerhin unterdrückt hier eine Mehrheit per Gesetz Minderheitsströmungen, denen so vielleicht die Möglichkeit genommen wird , selber einmal zu wachsen.
Die Macht herrschender Parteien wird so zementiert, die Großen schützen sich vor Mitspracheansprüchen kleiner Parteien. Die Großen werden so vom Umdenken geschützt und können ruhig ihre Macht sichern.

Man muß sich hier entscheiden: Eine ruhige, stabile Politik zur Not auf Kosten von Minderheiten, oder ein agiles, volksnahes System mit schwierigen Mehrheiten (auf Italien möchte ich hier mangels exakter Kenntnisse nicht weiter eingehen).

MfG

Kaimann

Swennie Offline




Beiträge: 15.188

08.11.2008 11:33
#435 RE: Hessen-Wahl Antworten

Zitat von Falcone
Heute, mit ein paar Jahren Abstand, muss ich sagen - ohne geht es nicht. Denn neben den Wahlen ist die einige Möglichkeit des Bürgers, seine Interessen durchzusetzen, sich mit Gleichinteressierten zusammen zu tun und Lobbyarbeit zu leisten. Ohne Lobbyismus könnten "die da oben" (furchtbarer Ausdruck!) dann wirklich machen, was sie wollen.


Da ist eben mein Eindruck, dass das gemacht wird , was zum Beispiel die Pharma-Industrie will, nicht der Bürger!
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, man sollte ja nie auslernen

Zitat von Falcone

Viel schlimmer finde ich, dass wir eine Regierung und 16 komplette Unterregierungen haben. Wozu?


Klingt nach dem Wunsch nach einem Zentralismus!
Welcher unbestreitbar Vorteile mit sich bringt, aber auch Risiken birgt, die man mit unserer bundesstaatlichen Ausrichtung vermeiden wollte.

Ich sehe schon, wir wollten mal bei einem Fässchen Bier die politischen Möglichkeiten ausloten, ich könnte noch einige interessante Standpunkte kennenlernen

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