...in den meisten Fällen- ja. Wenn aber eine vernünftige Innenkühlung durch ein gutes Kraftstoff- Luft Gemisch vorgelegen hätte, wären meiner Ansicht nach, solche Hitzeschäden nicht entstanden.
Ich habe das angenommen, weil anhand der Abtragung an dem Gewindestutzen zu erkennen ist, dass doch eine ganze Menge Material vom Zylinderdeckel abgenommen wurde. Ich vermute mal, mindestens einen Millimeter. Ohne jetzt die Daten für Bohrung und Hub zu kennen, gehe ich daher davon aus, dass eine derart brutale Verdichtungserhöhung nicht gut für den Motor ist, der sicherlich nicht dafür ausgelegt ist. Sicherlich kannst du herausbekommen, welche Tuningmaßnahmen bei diesen Motoren üblich sind und sich auch als haltbar erwiesen haben.
Ich glaube aber dennoch nicht, dass diese Verdichtungserhöhung die Ursache für den Schaden ist. Es liegt die Vermutung nahe, dass beim Einsetzen des Gewindeeinsatzes ein Riss entstanden ist, durch den dann die heißen Abgase abgeblasen haben, was zum Herausbrechen eines Stückes vom Kopf geführt hat. Hat es denn zuvor ein pfeifendes oder eher zwitscherndes Geräusch gegeben? Das ist typisch für abblasende Motoren.
Bereits vor dem Start ging manchmal die rote Kontrollleuchte an. Gasstoß, fertig.
Irgendwo im Süden ging dann nichts mehr aus. Kabel gewackelt, --- > hellere, dunklere Kontrollleuchten.
Dann die Anschlüsse kontrolliert, und irgendwann war die Leuchte dann wieder aus. Dabei hatte ich aber aus Feigheit einen Fehler gemacht, nämlich aus Angst vor Strom bei abgeschaltetem Motor gewackelt.
Nun ging zwar wieder alles, leider war aber nicht mehr nachvollziehbar, ob Gewackel am Kabelbaum oder an den merkwürdig labbrigen Anschlußpolen der Lichtmaschine zum Erfolg geführt hatten. Aber ich wußte ja nun, wie ich mir helfen konnte. Alles gut, weiter.
Rückfahrt, 80 Kilometer vor heimischer Garage dann wieder die Lampen an. Auf der Autobahn, einfach so. Parkplatz , Test bei laufendem Motor. Bei Wackeln an einem Pol der Lichtmaschine Änderungen der Helligkeit, aber kein Verlöschen mehr, also keinen Ladestrom mehr.
Kurz nach 20 Uhr, 70 - 80 Kilometer Restweg, ohne Licht müßte die Batterie den Zündstrom bis zu Hause liefern.
Licht aus, 110 km/h, kein Blinken, kein Bremsen, keinen Strom verbrauchen, ankommen. Mullmiges Gefühl , vor allem in den endlosen 10 km Baustellen ohne Standstreifen.
Bremsen in Autobahnkreuzen / - abfahrten nur per Handbremse, keinen Strom verschenken, es reicht ohne Aussetzer bis vor die Haustür. Allerdings reicht die Restladung der Batterie nicht mehr zum Neustart des Motors.
Batterie geladen und heute mal die Polschrauben festgezogen. Aber es ändert sich nichts mehr. Über die Lichtmschinenwelle wird auch das Kühlgebläse angetrieben, also viel Schrauberei zum Ausbau...
Es soll hier aber einen Käferschrauberbetrieb in der Region geben. Man muß ja nicht jedes Rad neu erfinden ...
Aber dann das Blech / Gehäuse herausbekommen, zuvor diverse Dinge abschrauben...
Dann ev Zerlegen der Lima, neue Kohlen bestellen, ev. Lager usw usw. Die Lima kostet neu keine 180 Euro, die Schrauberbedingungen hier sind eher widrig. Da ist die Vergabe die bessere Wahl, denke ich.