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Dieses Thema hat 255 Antworten
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Joggi Offline




Beiträge: 4.710

12.03.2021 17:19
#181 RE: Genderitis Antworten

Bei Unilever gibt es jetzt kein Duschgel oder Shampoo für „normale Haut“ oder „normales Haar“ mehr. Es gibt wohl nichts „Normales“ mehr und wenn doch, ist es dann wohl automatisch diskriminierend gegenüber dem „nicht Normalen“. Gottseidank bin ich schon länger nicht mehr normal. Ich würde sonst langsam irre werden an dem Schwachsinn.

Gruß
Joggi

Caboose Offline




Beiträge: 12.656

12.03.2021 17:36
#182 RE: Genderitis Antworten

Zitat von Joggi im Beitrag #181
... diskriminierend gegenüber dem „nicht Normalen“. Gottseidank bin ich schon länger nicht mehr normal. Ich würde sonst langsam irre werden an dem Schwachsinn.


Sei froh, denn anderenfalls hätte das den
sofortigen Forumsausschluss zur Folge ...

Gruß, Caboose

pelegrino Offline




Beiträge: 51.606

13.03.2021 08:44
#183 RE: Genderitis Antworten

Zitat
...gibt wohl nichts „Normales“...

Stimmt, Normalbenzin ist auch schon länger aus .

Nisiboy Offline




Beiträge: 5.695

15.03.2021 15:29
#184 RE: Genderitis Antworten

Dabei gibt es definitiv Unterschiede zwischen Frauen und Männern:

https://www.youtube.com/watch?v=ErQf9ZYB1fc

Grüße aus dem Norden

Nisiboy

Hobby Offline




Beiträge: 42.282

16.03.2021 10:11
#185 RE: Genderitis Antworten

.
.
Gruß Hobby

tom_s Offline




Beiträge: 6.215

22.03.2021 14:15
#186 RE: Genderitis Antworten

.. es könnte so einfach sein.

Zitat
Für Schülys, Lehrys, ProfessorysLeichter gendern mit Phettberg
Eine Kolumne von Alexander Neubacher
Sternchen, Doppelpunkt, Binnen-I? Ein Germanist der TU Braunschweig hat eine einfachere Lösung.
20.03.2021, 07.55 Uhr

Sie möchten gendergerecht sprechen, hadern aber noch mit Sternchen, Doppelpunkt und Binnen-I? Dann will ich Sie auf eine bislang wenig beachtete Alternative aufmerksam machen, auf eine Art barrierefreies Gendern in leichter Sprache. Die Methode stammt von Thomas Kronschläger, Germanist und Sprachdidaktiker an der Technischen Universität Braunschweig; sie funktioniert kurz gefasst so: Hängen Sie bei Personenbezeichnungen ein »y« an den Wortstamm, und setzen Sie ein neutrales »das« davor, schon fühlen sich alle (m/w/d) mitgemeint. Gendern, bis das Arzty kommt!

Kronschläger ist in der Pädagogenausbildung tätig, in seinen Aufsätzen und YouTube-Videos nennt er Beispiele aus dem Schulalltag. Aus »der/die Schüler*in« wird »das Schüly«, aus »der/die Lehrer:in« »das Lehry«, aus »der/die ProfessorIn« »das Professory«. Um den Plural zu bilden, kommt einfach noch ein »s« hinzu: »die Schülys«, »die Lehrys«, »die Professorys«.

Ob auch innerhalb von Wörtern gegendert werden soll, stellt Kronschläger frei. Die Vorteile liegen allerdings auf der Hand. Ein Wortungeheuer wie »Bürger*innenmeister*innengehilf*innen« schnurrt auf »Bürgymeistygehilfys« zusammen. Man spart drei Kunstpausen beim Sprechen und beim Schreiben fast die Hälfte der Anschläge und hat womöglich sogar ein paar Lachys auf seiner Seite.
Kronschläger macht auf weitere Vorteile aufmerksam. Ein »Drucky« zum Beispiel sei jetzt ohne Zweifel eine Person, die in einer Druckerei arbeitet, »ein »Drucker« hingegen das dort verwendete Gerät.

Zudem lassen sich Personenbezeichnungen gendern, die auf »-ling« enden: das Liebly, das Lehrly, das Widerly, das Schädly. Das geht mit dem Genderstern nicht. »Entgendern nach Phettberg« nennt Kronschläger seine Methode, nach dem Wiener Künstler Hermes Phettberg. Der schrieb in seinen Kolumnen schon vor Jahren von »Lesys« und »Followys«, ohne dass sich jemand beklagt hat.

Ich muss gestehen, dass ich die Sache sympathisch finde. Ich vermute, es liegt an der putzigen und zugleich genderfluiden Endung. Dass mit »Dummie« Mann wie Frau gemeint sein kann, stand schon im Duden, bevor dort die Debatte über Gendersprache überhaupt losging. Und ob »Wickie« nun ein Junge ist oder ein Mädchen, ist eine viel diskutierte Frage für jene, die mit dem Kinder-TV der Siebzigerjahre aufgewachsen sind. Also gerade auch für jene heute mittelalten weißen Männer, denen man unterstellt, sie nähmen das Thema gendersensible Sprache irgendwie nicht ernst genug.

Der Vorwurf, gendergerechtes Deutsch klinge akademisch, bürokratisch und dünkelhaft, würde sich jedenfalls erledigen. Ich habe Kronschlägers Methode ausprobiert. Sie ist wirklich idiotysicher. Montag war ich beim Bäcky, Dienstag beim Friseury. Ich schrieb an Kollegys, telefonierte mit Informantys und traf ein altes Freundy. Nur das Ehepartny rede ich weiter im Femininum an.
Man müsse es nicht übertreiben, sagt auch Kronschläger.



Gruß
Thomas

Carpe diem

Tommy Offline



Beiträge: 4.112

22.03.2021 14:24
#187 RE: Genderitis Antworten

Moin,

der Gedanke ist nicht neu.
Überall ein "chen" dranhängen gelingt wunderbar und vereinfacht ebenso.
Das Chefchen, das Präsidentchen, das Mitarbeiterchen usw. Den Vorschlag habe ich vor Wochen in der FAZ (glaube ich) in einer Kolumne gelesen und, je länger ich las, dauergegrinst. Das fehlt sowieso in unserem kortinthenkackenden Bürokratenland.

Grunz, Tommy!

woolf Offline




Beiträge: 12.057

22.03.2021 14:49
#188 RE: Genderitis Antworten

ländchen bitteschön.

Grüße,
W-olfgang

Gelernter Misanthrop.

Hans-Peter Online




Beiträge: 26.961

27.03.2021 09:51
#189 RE: Genderitis Antworten

Gruß
Hans-Peter
"Zwei Dinge sind unendlich...das Universum und die Dummheit der Menschen..." Albert Einstein, wie wir alle wissen...

Caboose Offline




Beiträge: 12.656

27.03.2021 11:48
#190 RE: Genderitis Antworten

Diese Sprachwissenschaftler sollten sich
lieber um eine wirkliche Reform, genauer
gesagt, Rechtschreibreform der deutschen
Sprache kümmern. Allein schon der seit
ewigen Zeiten abstrusen Groß- und Klein-
schreibung müsste man zu Leibe rücken.

Warum gleicht man diese nicht den Regeln
an, wie sie beispielsweise im Englischen
oder auch im Niederländischen üblich sind?

Viele Leute wären für solch eine Reform
dankbar, einschließlich meiner Wenigkeit.

Die letzte Reform von 1996 war nicht einmal
ein Reförmchen. Das Känguru(h) büßte sein
h ein und es gab noch ein paar Änderungen,
die niemandem wirklich halfen.

Echte Reformen braucht das Land - nicht nur
in der Rechtschreibung. Aber das ist ja auch
nichts Neues.

Gruß, Caboose

Turtle Offline




Beiträge: 15.087

28.03.2021 12:20
#191 RE: Genderitis Antworten

Ich habe heute festgestellt, daß ich eine Transe bin.
Ein Transfinanzieller.
Ein Multimillionär der durch einen blöden Fehler im Körper eines armen Menschen geboren wurde. Ich möchte mit "ihr" angeredet werden und brauche auch eine eigene Toilette in der Firma, mit goldenen Wasserhähnen.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.

Schotte Offline




Beiträge: 21.104

02.04.2021 13:53
#192 RE: Genderitis Antworten

Zitat
Zitat:

Neue Wörter im Duden: die Bösewichtin



kommt dann auch Dumpfbäckinn oder Blödfrau??
Mal im Ernst,was mich so richtig ankotzt, ist das -innen Gelabre unserer Politiker! so können die in ihren Reden noch länger quatschen ohne etwas mit Inhalt sagen zu müssen.

Und was mir besonders übel aufstößt: Wenn Zeitungen über Fahrerluchten oder Straftaten Unbekannter berichten , dann ist stetes von DEM Täter oder DEM Verursacher die Rede. Dabei weiß keiner, ob das ein Mann war!Ich abe noch nie was von Fahrerinnenfluchten oder so gelesen. Dabei wurde ich selbst von so einer Idiotin zum Krüppel gemacht, die dann auch noch unerlaubt verschwand!! (wurde aber geschnappt,die Äsin!)

Schotte

_______________________________________________________________
Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!

Schotte Offline




Beiträge: 21.104

02.04.2021 14:03
#193 RE: Genderitis Antworten

Zitat
Aber wie mag nur die männliche Form der Politesse heißen?




Ähhhh... Politist??

Achotte

_______________________________________________________________
Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!

der Underfrange Offline



Beiträge: 12.478

02.04.2021 14:05
#194 RE: Genderitis Antworten

Politeur!

.

Maggi Online




Beiträge: 48.681

02.04.2021 14:55
#195 RE: Genderitis Antworten

Letztens habe ich folgendes Wortungetüm gelesen: "Familienmitgliederinnen"...

--
Blog
Ich springe hoch, ich springe weit,
warum auch nicht, ich hab' ja Zeit.
Frei nach H.E.

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