Bei Unilever gibt es jetzt kein Duschgel oder Shampoo für „normale Haut“ oder „normales Haar“ mehr. Es gibt wohl nichts „Normales“ mehr und wenn doch, ist es dann wohl automatisch diskriminierend gegenüber dem „nicht Normalen“. Gottseidank bin ich schon länger nicht mehr normal. Ich würde sonst langsam irre werden an dem Schwachsinn.
Zitat von Joggi im Beitrag #181... diskriminierend gegenüber dem „nicht Normalen“. Gottseidank bin ich schon länger nicht mehr normal. Ich würde sonst langsam irre werden an dem Schwachsinn.
Sei froh, denn anderenfalls hätte das den sofortigen Forumsausschluss zur Folge ...
ZitatFür Schülys, Lehrys, ProfessorysLeichter gendern mit Phettberg Eine Kolumne von Alexander Neubacher Sternchen, Doppelpunkt, Binnen-I? Ein Germanist der TU Braunschweig hat eine einfachere Lösung. 20.03.2021, 07.55 Uhr
Sie möchten gendergerecht sprechen, hadern aber noch mit Sternchen, Doppelpunkt und Binnen-I? Dann will ich Sie auf eine bislang wenig beachtete Alternative aufmerksam machen, auf eine Art barrierefreies Gendern in leichter Sprache. Die Methode stammt von Thomas Kronschläger, Germanist und Sprachdidaktiker an der Technischen Universität Braunschweig; sie funktioniert kurz gefasst so: Hängen Sie bei Personenbezeichnungen ein »y« an den Wortstamm, und setzen Sie ein neutrales »das« davor, schon fühlen sich alle (m/w/d) mitgemeint. Gendern, bis das Arzty kommt!
Kronschläger ist in der Pädagogenausbildung tätig, in seinen Aufsätzen und YouTube-Videos nennt er Beispiele aus dem Schulalltag. Aus »der/die Schüler*in« wird »das Schüly«, aus »der/die Lehrer:in« »das Lehry«, aus »der/die ProfessorIn« »das Professory«. Um den Plural zu bilden, kommt einfach noch ein »s« hinzu: »die Schülys«, »die Lehrys«, »die Professorys«.
Ob auch innerhalb von Wörtern gegendert werden soll, stellt Kronschläger frei. Die Vorteile liegen allerdings auf der Hand. Ein Wortungeheuer wie »Bürger*innenmeister*innengehilf*innen« schnurrt auf »Bürgymeistygehilfys« zusammen. Man spart drei Kunstpausen beim Sprechen und beim Schreiben fast die Hälfte der Anschläge und hat womöglich sogar ein paar Lachys auf seiner Seite. Kronschläger macht auf weitere Vorteile aufmerksam. Ein »Drucky« zum Beispiel sei jetzt ohne Zweifel eine Person, die in einer Druckerei arbeitet, »ein »Drucker« hingegen das dort verwendete Gerät.
Zudem lassen sich Personenbezeichnungen gendern, die auf »-ling« enden: das Liebly, das Lehrly, das Widerly, das Schädly. Das geht mit dem Genderstern nicht. »Entgendern nach Phettberg« nennt Kronschläger seine Methode, nach dem Wiener Künstler Hermes Phettberg. Der schrieb in seinen Kolumnen schon vor Jahren von »Lesys« und »Followys«, ohne dass sich jemand beklagt hat.
Ich muss gestehen, dass ich die Sache sympathisch finde. Ich vermute, es liegt an der putzigen und zugleich genderfluiden Endung. Dass mit »Dummie« Mann wie Frau gemeint sein kann, stand schon im Duden, bevor dort die Debatte über Gendersprache überhaupt losging. Und ob »Wickie« nun ein Junge ist oder ein Mädchen, ist eine viel diskutierte Frage für jene, die mit dem Kinder-TV der Siebzigerjahre aufgewachsen sind. Also gerade auch für jene heute mittelalten weißen Männer, denen man unterstellt, sie nähmen das Thema gendersensible Sprache irgendwie nicht ernst genug.
Der Vorwurf, gendergerechtes Deutsch klinge akademisch, bürokratisch und dünkelhaft, würde sich jedenfalls erledigen. Ich habe Kronschlägers Methode ausprobiert. Sie ist wirklich idiotysicher. Montag war ich beim Bäcky, Dienstag beim Friseury. Ich schrieb an Kollegys, telefonierte mit Informantys und traf ein altes Freundy. Nur das Ehepartny rede ich weiter im Femininum an. Man müsse es nicht übertreiben, sagt auch Kronschläger.
der Gedanke ist nicht neu. Überall ein "chen" dranhängen gelingt wunderbar und vereinfacht ebenso. Das Chefchen, das Präsidentchen, das Mitarbeiterchen usw. Den Vorschlag habe ich vor Wochen in der FAZ (glaube ich) in einer Kolumne gelesen und, je länger ich las, dauergegrinst. Das fehlt sowieso in unserem kortinthenkackenden Bürokratenland.
Diese Sprachwissenschaftler sollten sich lieber um eine wirkliche Reform, genauer gesagt, Rechtschreibreform der deutschen Sprache kümmern. Allein schon der seit ewigen Zeiten abstrusen Groß- und Klein- schreibung müsste man zu Leibe rücken.
Warum gleicht man diese nicht den Regeln an, wie sie beispielsweise im Englischen oder auch im Niederländischen üblich sind?
Viele Leute wären für solch eine Reform dankbar, einschließlich meiner Wenigkeit.
Die letzte Reform von 1996 war nicht einmal ein Reförmchen. Das Känguru(h) büßte sein h ein und es gab noch ein paar Änderungen, die niemandem wirklich halfen.
Echte Reformen braucht das Land - nicht nur in der Rechtschreibung. Aber das ist ja auch nichts Neues.
Ich habe heute festgestellt, daß ich eine Transe bin. Ein Transfinanzieller. Ein Multimillionär der durch einen blöden Fehler im Körper eines armen Menschen geboren wurde. Ich möchte mit "ihr" angeredet werden und brauche auch eine eigene Toilette in der Firma, mit goldenen Wasserhähnen.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.
kommt dann auch Dumpfbäckinn oder Blödfrau?? Mal im Ernst,was mich so richtig ankotzt, ist das -innen Gelabre unserer Politiker! so können die in ihren Reden noch länger quatschen ohne etwas mit Inhalt sagen zu müssen.
Und was mir besonders übel aufstößt: Wenn Zeitungen über Fahrerluchten oder Straftaten Unbekannter berichten , dann ist stetes von DEM Täter oder DEM Verursacher die Rede. Dabei weiß keiner, ob das ein Mann war!Ich abe noch nie was von Fahrerinnenfluchten oder so gelesen. Dabei wurde ich selbst von so einer Idiotin zum Krüppel gemacht, die dann auch noch unerlaubt verschwand!! (wurde aber geschnappt,die Äsin!)
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!