das Demo Verbot der Stadt München mit angeblichen Sicherheitsbedenken zu begründen ist an den Haaren herbei gezogen. Der mittlere Ring ist ideal für eine Motorrad Demo, schön breit, keine Fahrradfahrer und Fußgänger, nicht mal 50er dürfen dort fahren, und dort staut es sich auch ganz ohne Moppeds am laufenden Band.
Erstaunlich, das hier jetzt mal so einfach über eine Rechtsverletzung hinweg gesehen wird.
Der Veranstalter ist rechtzeitig über das Verbot informiert worden und er hat dann dafür zu sorgen, das das Verbot eingehalten wird. Ob man das jetzt richtig oder falsch findet tut doch erst mal nix zur Sache.
Aber was rede ich, eigentlich ist es mir auch scheißegal.
Norbert, bei aller Liebe: Das Verbot kam zu spät! Ich habe als von Nürnberg angereister mit vorheriger Übernachtung in München vom Verbot der Demo am Samstag um 1100 erfahren, als ich schon seit 1/2 Stunde auf dem Mittleren Ring stand und meine Tochter im Beiwagen eine diesbezügliche SMS erhielt. Vermutlich ist es zahlreichen Teilnehmern ganz ähnlich ergangen. Ich habe schlicht nicht damit gerechnet, dass eine solche Demo noch so kurzfristig abgesagt wird.
Und was ich tatsächlich gedanklich nicht nachvollziehen kann, ist Deine Haltung zu Recht und Gesetz. Das Befahren von gesperrten Streckenabschnitten scheint Dir ein Kavaliersdelikt zu sein, das ja auch nur mit 20 Euro sanktioniert wird, die Teilnahme an einer verbotenen Veranstaltung, die sich genau gegen derlei Streckensperrungen richtet, gilt Dir jedoch als verwerfliches Tun? Da offenbart sich mir ein Widerspruch im Denken, oder?
Gibt es für die kurzfristige "offizielle Absage" der Demo eine Begründung? Sie war demnach zuerst genehmigt und dann auf die Schnelle abgesagt? Schon komisch...
Ich sag es doch: "Motorradfahrer sind alles Verbrecher, durch die Bank weg, alles Verbrecher!"
Zitat von martin58 im Beitrag #278Und was ich tatsächlich gedanklich nicht nachvollziehen kann, ist Deine Haltung zu Recht und Gesetz. Das Befahren von gesperrten Streckenabschnitten scheint Dir ein Kavaliersdelikt zu sein, das ja auch nur mit 20 Euro sanktioniert wird, die Teilnahme an einer verbotenen Veranstaltung, die sich genau gegen derlei Streckensperrungen richtet, gilt Dir jedoch als verwerfliches Tun? Da offenbart sich mir ein Widerspruch im Denken, oder?
Nö, 3-Rad will nicht denken, er will Leute ärgern und provozieren. Nur deswegen schreibt er doch wieder hier.
wegen enormen Verkehrsbehinderungen müsste man den mittleren Ring mehrmals wöchentlich zur Rush Hour sperren, das Argument ist lächerlich. Noch dazu eine schon genehmigte Demo nicht mal 24 Std. vorher abzusagen ist organisatorisch für den Veranstalter mehr als schwierig zu händeln, und das hat die Stadt München auch schon bei der Absage gewußt,s. Artiklel in der AZ und die Bestätigung von unserem Sattler aus Franken.
Für mich ist diese Absage eher ein Rechtsverstoss gegen die Versammlungsfreiheit.
.. wenn ich mir das Presseecho bis dato so anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass die Demos durchaus etwas bewirkt haben. Und dass die defensive Haltung des BVDM in dieser Sache kontraproduktiv war.