Vor allen ist das Argument für die Streckensperrungen immer, das es zu wenig Polizisten gibt um die Lauten rauszufuschen, also macht man eigentlich verfassungswidrige Sippenhaft und sperrt die Strecken- wenn beim Fußball nicht do viele Polizisten gebunden sind sollte es ja möglich sein die idioten raus zu fischen ....
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
ich würde jetzt nicht unbedingt Motorradfahrer mit Fussballfans gleichsetzen wollen. Stockbesoffene, gröhlende, randalierende und sich mit den Ordnungskräften prügelnde Idioten ... ach nee, das war ja der Hollister Bash damals...
Aber im Ernst: in meiner Zeit in Franken habe ich ähnliche Diskussionen um die Fränkische Schweiz erlebt. Und es hat an guten Wochenenden keinen Spaß gemacht, wenn einem alle paar Kilometer in einer schönen Rechtskurve ein (oder gleich mehrere) Knieschleifer auf der eigenen Fahrbahnseite entgegenkommt und man nur nur sieht, wie dessen Augen immer größer werden.
Ich habe den Eindruck, das die Meisten ganz zivil vor sich hinsprötteln, und dass nur ein sehr kleiner Teil viel Lärm macht. Und da gibt es die Instrumente ja schon: umgebaute / zu laute Karren aus dem Verkehr ziehen, und Lappen für ein halbes Jahr lochen. Plus Geschwindigkeitskontrollen. Kann mir keiner erzählen, dass da kein Personal für da ist: die einschlägigen Strecken sind bekannt, und konsequente Kontrollen könnten da schon etwas bewegen.
ZitatKann mir keiner erzählen, dass da kein Personal für da ist:
Doch ganz genau das wird erzählt, wenn es um Streckensperrungen geht und nachgefragt wird, warum nicht die eigentlichen Verursacher sondern alle bestraft werden. Und zwar nicht mal, sondern immer.
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Da kann ich dir nur zustimmen. Aber was nutzt es, wenn solche Maßnahmen nur in äußerst unzureichendem Umfang umgesetzt werden und die verantwortlichen staatlichen Stellen lieber auf Streckensperrungen setzen, da kosten- günstiger und einfacher zu überwachen.
Zu dem ,Meister' aus dem Video - er geht dabei das selbe Risiko wie die von ihm Gejagten ein und riskiert, dass er selbst und völlig Unbeteiligte zu Schaden kommen. Daher dürfte diese Vorgehensweise auch nicht unbedingt das Wahre sein.
Diese Variante erscheint mir, erweitert mit Geschwindigkeits- kontrollen, sinnvoller.
Vielen Dank für deine anerkennenden Worte, lieber Ello. Ich weiß das sehr zu schätzen. Wenn du einmal etwas Konstruktives zum Thema beizutragen hast, bekommst du von mir auch ein Bienchen!
Zitat von Serpel im Beitrag #592Entsprechend der grünen Ideologie, dass Individualverkehr bestmöglich einzuschränken ist.
Gruß Serpel
Ja Herr Bildzeitungsmeinungsverbreiter, das die eigentliche Verbotspartei die CSU ist, sollte sollte eigentlich inzwischen auch der dümmste gemerkt haben, egal wie oft die Springeridioten was anderes verbreiten.
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Zitat von Caboose im Beitrag #595Vielen Dank für deine anerkennenden Worte, lieber Ello. Ich weiß das sehr zu schätzen. Wenn du einmal etwas Konstruktives zum Thema beizutragen hast, bekommst du von mir auch ein Bienchen!
Ich frage mich ja welches Problem Du jetzt hast zumal der Post sich null auf dich bezog. Oder bekommt der W-Jörg jetzt den gleichen Kommentar?
Achwas - die Diskussionen haben doch nichts mit irgendeiner Partei zu tun; die gab es unter jeder Bundes-/Landes-/Kreis-/Ortskuhfürsten- Regierung.
Wenn mir erzählt wird, dass nicht genug Personal für die Durchsetzung geltenden Rechts vorhanden ist, dann wirds natürlich kritisch: ein Gesetzt, das nicht durchgesetzt wird, taugt nichts.
Um an Caboose anzuschließen: dann ist es eben so, dann gibt es eben Streckensperrungen (so sinnvoll oder hirnkrank sie auch immer sein mögen) - und dann fahre ich woanders. Damit wird das Problem dann nur verlagert. -> nutzlos.
Ich teile Cabooses Befürchtung hinsichtlich der Verkehrsprüfungen mit dem Tarnmotorrad in der Eifel nicht. Ein erfahrener Motorradpolizist, der vermutlich mehrere zehntausend Kilometer im Jahr zurücklegt, stellt für mich nicht zwingend ein höheres Risiko im Verkehr dar. Er kennt die Strecken und weiß genau, wie weit er gehen kann. Als es hier auf der B276 noch hoch herging, war auch sofort Beruhigung eingetreten, wenn die Polizisten auftauchten. Und es sprach sich rum, dass die Strecke regelmäßig kontrolliert wird - mit durchaus feststellbarem Erfolg.
Auch dass das Problem damit nur verlagert würde, ist nur bedingt richtig. Durch den Einsatz der Polizei werden nämlich auch die Strukturen aufgebrochen, die sich gebildet haben. Motorradfahrern aus verschiedenen Gegenden, die sich an solchen Brennpunkten getroffen haben, um Rennen auszutragen, müssen erst wider Alternativen finden - was gar nicht so leicht ist.
Ein gewisses Hase-und-Igel-Spiel bleibt natürlich dennoch bestehen ...
Es war nicht nur auf den Polizisten selbst bezogen. Wenn solch eine Jagd ausartet, kann das ganz übel enden.
Kannte eine damals noch recht junge Dame, der der Verfolgte mit seinem PKW und weit überhöhter Geschwindigkeit in ihren Fiesta gekracht ist. Ihr Leben konnte zwar mit zig Operationen gerettet werden, aber sie sitzt seitdem im Rollstuhl.
Wenn ich von solchen Verfolgungsjagden höre, wird mir immer ganz anders.