Ei Paule......... und wenn sich einer für 10000 Euro eine Honda KTM oder BMW anschafft dann isses auch gut ! vielleicht macht er ja auch ne Kreuzfahrt mit der Gattin für das Geld ?
ZitatViel mehr beschäftigt mich die Frage, wie man diese Hinterradbremse entlüftet.
Was beschäftigt dich denn da genau? Das Entlüftungs-Ventil sitzt doch an der höchsten Stelle. Oder meinst du nicht die serienmäßige Hinterradbremse der W800-B/C?
ZitatViel mehr beschäftigt mich die Frage, wie man diese Hinterradbremse entlüftet.
Was beschäftigt dich denn da genau? Das Entlüftungs-Ventil sitzt doch an der höchsten Stelle.
Der Schlauch hat aber eine Stelle, die ebenso weit oben sitzt, und etwaige Bläschen würden sich dort sammeln. Der Trick, der bei der Vorderradbremse funktioniert, nämlich den Bremshebel über Nacht in gezogener bzw. getretener Stellung zu fixieren, hätte mit dieser Schlauchführung keinen Erfolg.
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
What's the matter? Wie soll denn von alleine Luft in die Bremsleitung reinkommen? Das passiert doch nur, wenn jemand beim Flüssigkeitswechsel nicht aufmerksam genug ist und den Ausgleichsbehälter nicht rechtzeitig auffüllt?!
Schau noch mal genau hin: Der Schlauch sitzt an seiner höchsten Stelle sicher 4 cm tiefer als das Ventil. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Das sitzt bei vielen anderen Hinterradbremsen ähnlich. Und der Trick mit dem in diesem Falle getreten fixiertem Bremspedal über Nacht funktioniert genauso: Zum Ausgleichsbehälter steigen die Bläschen auf und hinten öffnet man das Ventil noch mal ganz kurz, bevor man das Bremspedal wieder löst. Falls so etwas überhaupt nötig sein sollte.
Heute kam ich auf einer Ausfahrt mit der Kawa beim hiesigen Kawa-Händler vorbei und sah in seinem Schaufenster die neue W800 stehen. So konnte ich vis a vis einen Vergleich zwischen beiden Modellen anstellen, so gut es der Blick durch die Scheibe zuließ.
Die letzterschienene Ausführung ist wieder ein Schritt in eine Richtung, die mir gefällt. Das lässt sich von den 2 W800/2-Versionen davor nicht sagen, zu vieles missfiel mir. Dennoch hat auch diese Ausführung ihre Haken. Der größte von ihnen ist, die W800/1 zu kennen. Optisch wirkt mir das jüngste Modell zu sehr angedickt. Dazu trägt die ungeglückte Ausführung der Hinterradscheibenbremse bei. Die 2 Lambdasonden, nun in den Krümmern statt 1 im Interferenzrohr, tragen auffälliger auf. Im vorderen oberen Rahmendreieck ist ein Plastikkasten, was er auch immer enthält, hinzugekommen, der die W nicht verschlankt. Der globiger wirkende Tank scheint mehr Sprit zu bunkern, dort mit 16l beziffert. Die Sitzbank erschien ausladender aufgemotzt. Der Königswellendeckel ist wieder "netter" aber nichts gegen den ursprünglich ganzverchromten. Das Scheinwerferglas ist ein Tribut an moderne und unförmig aussehende Lichttechnik. Die schwarz-silberne Lackierung des Motors von der W650 hat wieder Einzug gehalten. Graugussfake.
Würde ich die W800/1 nicht kennen, könnte mir diese W gefallen, weil sie sich immer noch erfreulich genug von den meisten anderen heutigen Motorrädern optisch absetzt. Bestimmt lässt sie sich ganz "okay" fahren, wenn man W-Fahren mag. Mag ich, wen wundert's? Das Preisschild holt einen dann aber live gesehen sehr unerfreulich auf den Boden der Tatsachen zurück, die da lauten, gänzlich überteuert und darin unattraktiv. 10.795€, falls das jemand zahlt. Nach Corona könnte der Preis fallen oder noch weiter klettern, um Verkaufseinbußen und verlorengegangene Gelder durch die Krise aufzuholen? Nobody knows.
Heute in der FAZ unter der Überschrift: "Eine Kawa zum Knutschen" Eine äußerst positive Besprechung. "Die W800 sieht nicht nur aus wie ein klassisches Motorrad, sie fährt auch so" (OK das ist nicht nur positiv). "Die schmal bereiften großen Speichenräder (...) sorgen für stabilen Geradeauslauf mit einer angenehmen Note Sturheit, vereiteln jegliche Hektik und Hibbeligkeit." Fehlende Tankanzeige und die wenig wertigen Kniepolster, sowie die Spiegel (zu kurz) werden kritisiert. "Mit der Kawasaki lässt man sich am besten mit 80-90 Sachen durch die Gegend treiben und genießt das urtümliche"
"...in ihrer Wesensart jedoch ein sehr englisches. Sie scheint direkt aus den sechziger Jahren zu kommen (...). Damals bedrohte noch nicht ein Virus die Menschheit, sondern nur ein Atomkrieg. Und es gab den Minirock."
Also ich habe nun bei Kawa die Ersatzteilliste für die W800 B gefunden, aber noch nicht für C/D (und auch noch nicht bei Fa. Pfeil). Aber leider noch kein Werkstatthandbuch, was schon nicht schlecht wäre, wenn man es hätte.
In Filmbeiträgen gehen mir diese Laberfürsten von 1000 PS ja immer sehr schnell auf den Keks. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich noch nie einen bis zum Schluss durchgehalten. Aber in Textbeiträgen sind sie meist ganz erträglich und informativ.