Ich bin ja der privilegierteste überhaupt. Ich hab es nicht einmal zu einem eigenen Haus geschafft, bin aber stolzer Besitzer eines zehntelst eines uralten E-Up von 2014 ohne jede Elektroförderung. Zusätzlich besitze ich ein zehntel einer reichlich teuren Wall-Box ohne jeden derzeitigen Nutzen (wir sparen noch).
Außerdem besitze ich jeweils ein Zehntel an einem Euro4 und einem Euro5 Diesel. Dreiviertel aller Fahrten erfolgen elektrisch.
Langstrecken und Urlaub nur mit dem Motorrad oder Bahn und Fahrrad. Der Bahnstreik war die Ausnahme, da mussten wir die Fahrräder ins Auto packen.
ZitatJedenfalls werde ich keinen PKW mehr vorhalten um 2 x Jahr größere Reisen zu machen.
Machen wir ja auch nicht, wir haben einen 10 Jahre alten Benziner (der zwischen 5 und 6 Liter Sprit verbraucht), mit dem meine Frau zur Arbeit fährt und ab und zu fahren wir damit auch mal in Urlaub. Ich nutze hier im Kaff das Rad und für größere Besorgungen mein Gespann. Wirtschaftlich und ökologisch wäre es wahrscheinlich völliger Unsinn, den Verbrenner abzugeben und sich ein Elektroauto zu kaufen.
Ich wollte ehrlich gesagt auch nicht mit einem Auto große Strecken überbrücken, mit dem ich alle zwei Stunden eine viertel oder halbe Stunde Pause machen müsste. Und ob es für uns günstiger wäre ein E-Auto zu halten und für Urlaub einen adäquaten Verbrenner zu mieten, müsste man mal ausrechnen.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
ZitatWirtschaftlich und ökologisch wäre es wahrscheinlich völliger Unsinn, den Verbrenner abzugeben und sich ein Elektroauto zu kaufen.
Genau. Und so wird es bei vielen sein. Deswegen verstehe ich auch die meisten Aufreger nicht. Es hört sich oftmals so an, als ob jetzt alle heute und morgen ein E-Auto kaufen müssten, bis zum Ende des Jahres alle Verbrenner verschrottet werden müssen und deswegen das Stromnetz zusammenbricht bzw. die Straße auf unsere Kosten geheizt wird.
Interessant finde ich auch, dass diejenigen oftmals am lautesten über die E-Auto-Preise schreien, die sich auch keinen Verbrenner für den gleichen Preis kaufen würden.
Der Wechsel zur Elektromobilität findet bereits unumkehrbar statt, wird sich aber sicherlich über zwei Jahrzehnte hinziehen - wenn´s reicht. An Wasserstoffantriebe im PKW glaube ich mittlerweile nicht mehr. Hoffnung setze ich aber in E-Fuels. Aus lauter Eigennutz natürlich. Ich will ja weiterhin auch Verbrenner fahren ...
Ja, aus der Sicht E-Fuels gut, ansonsten halte ich die für ineffizient.
Wasserstoff ist meiner Meinung nach noch nicht vom Tisch, wird aber durch den Batteriehype länger brauchen.
Und genau das rafft, keiner; es sollen nicht bestehende Fahrzeuge vorzeitig ausgetauscht werden, sondern erst bei einer anstehenden Neubeschaffung. Daß man das durch Förderung pushen kann, warum nicht? Da macht es auch nichts, wenn die "schmutzigen "Fahrzeuge im Ausland noch ein bisschen weiterleben. Und widerspricht auch nicht dem Umweltzielen. Das ist eine Pipeline, die sich langsam füllt.
Es nerven nur die Schreihälse, die hier 2025 alles abschalten wollen. die schaden den Zielen eher, daß sie nutzen. Dadurch wird das ganze als unrealistisch angreifbar.
Nachdem wir hier eh schon abschwiffeln: Warum haben wir das politische Ziel, sämtlichen in D notwendigen Strom selbst zu generieren? Der Strom soll die fossilen Brennstoffe ersetzen. Gut so! Aber die wurden weitesgehend importiert. Also warum nicht auch Strom importieren? Von ländern, die mit der Produktion (dank Wasser- und Atomkraft) weniger überfordert sind. Oder wo Sonne und Wind noch besser anzuzapfen sind.
Hier kann man sich echt den Mund fusselig reden. Investiert doch mal ne halbe Stunde in Energiebildung, statt jeden blöden Tatortkommissar auswendig zu kennen.
Kurz: Andere europäische Länder haben das selbe Problem CO2 neutral zu werden. Und dann wärst du schon in Afrika und dort müsste erstmal jemand die Kalaschnikovs einsammeln.
Ich bin heute Morgen in die Elektromobilität gestartet. Hab gleich einen ordentlichen Schnitt geschafft und die Reichweite ist fast so hoch wie vorher beim Verbrenner. Reicht für mich alle Male.
Und was machst du, wenn dir am anderen Ende des Gartens der Strom ausgeht? Oder hast du da eine Wallbox installiert? Und wenn du den Akku lädst und deine Frau Kaffee kocht, wird dann der Küchenboden heiß? Und ist da nicht dieser gefährliche Kobold, von Kinderhänden ausgesetzt, drin?
Schau an - der erste Akku-Rasenmäher, der mir von den technischen Daten her zusagen würde.
Kunststoffgehäuse haben sie wohl mittler- weile alle - leider. Bei meinem alten Honda habe ich ein abgerissenes Leitblech ganz einfach wieder anschweißen lassen. Damit wäre es vorbei.