Zurück zum Thema. Als ewig gestriger hat Motorradfahren was mit Emotion zu tun ... Datu gehört: das es brummt,vibriert und stinkt! Bssst,bssst,kann das nicht,auch wenn die Dinger schnell fahren und ums Eck gehen wie ein GoKart.
Zitat..mit Emotion zu tun ... es brummt,vibriert und stinkt...Bssst,bssst,kann das nicht..
Buggy, das stimmt aber wirklich nur für euch "ewig gestrigen", wie du selber sagst. Als Spätberufener wurde ich von euch überzeugt, daß die W ganz toll ist und sie gefällt mir auch ausgesprochen gut. Aber ich bin genauso gerne den kleinen Reiskocher, das Kackfässchen, die NTV oder die hässliche Transalp gefahren. Und würde genauso gerne auf eine Zero steigen. Das brumm brumm wird mit euch aussterben und bleibt (hoffentlich) eine sentimentale Erinnerung.
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Ich würde gerne elektrisch fahren, sowohl ein Auto als auch ein Motorrad, leider sind meine Wohnumstände so, daß ich nicht einfach eine Wohlbocks aufbauen kann und ich mir auch diese Elektrofahrzeuge gar nicht leisten könnte und es wäre ein Zweitfahrzeug, alles Gründe noch zu warten.
Und ob elektrisch oder Wasserstoff oder ganz was anderes, auf lange Sicht werden wir uns sowieso vom Individualverkehr und dem hemmungslosen Konsum verabschieden müssen, das bringt was und nicht wenn sich ein paar (privigilierte) Leute ein Elektroauto vor die Tür stellen.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Diese ganze Diskussion ist voller logischer Fehler, denn sie sie läuft nach dem Muster "Weiter so wie bisher, aber anders"...
Im Januar 2021 gab es in Deutschland ungefähr 48,25 Millionen zugelassene PKW.
Also gehen da welche her und meinen, wenn diese Anzahl von PKW gegen elektrische Autos getauscht werden, wird es uns die Umwelt danken. Aber wie viele Fantastilliarden Tonnen Co2 werden allein schon bei der Produktion ausgestoßen?
Ein Mitarbeiter der Mainova (Frankfurter Energieversorger) hat mir neulich erzählt, wenn alle eine Wallbox bekämen, bräuchte man die Bürgersteige nicht mehr vom Schnee befreien (muss man eigentlich eh nicht mehr), weil da fließen richtig Ströme, mal davon abgesehen, dass die entstehenden elektromagnetischen Felder auch nicht jedermanns Sache wären, rein gesundheitlich. Außerdem können die meisten Energieversorger diese Mengen an Strom gar nicht liefern, von der Menge her nicht und von der Infrastruktur her auch nicht.
Wir brauchen neue Verkehrskonzepte, jeder muss auf die Arbeit gebracht werden oder evtl. zu Hause arbeiten. Für eine vierköpfige Familie vier Autos zu halten ist einfach gelebte Idiotie, aber das wissen wir erst seit fünfzig Jahren.
Vor fünfzig, vierzig, dreissig Jahren gab es einen Spruch, der Sinn macht, aber der offenbar in Vergessenheit geraten ist: "Die größte Energiequelle ist die Energieeinsparung..."
Hand aufs Herz, wer trocknet seine Wäsche noch auf der Leine statt im Trockner?
Da gibt es Menschen, die halten die Temperatur ihrer Wohnung im Winter per Heizung und im Sommer mit der Klimaanlage auf muggeligen 26° C. Da wird für die armen Raucher im Winter ein oder mehrere Heizpilze vor die Kneipe gestellt... Da werden in Büros und Banken die Hälfte aller PC über Nacht nicht ausgeschaltet und damit die Skyline schön aussieht, brennt auch noch die ganze Nacht das Licht.
Da bauen sich die Leute schöne Häuser mit großen Gärten und haben nichts besseres zu tun, als sofort, wenn sie frei haben, in ein Flugzeug zu steigen und nach Sonstwohin zu fliegen, statt mal über das Freizeitpotential ihres Gartens nachzudenken. Obwohl... sie haben ja eine Steingarten ablegen lassen, weil er sonst so viel Arbeit macht...
Mir würden da noch etliche Sachen einfallen, aber ich bin müde...
Es gibt viel zu tun, lassen wir's liegen...
Gruß Hans-Peter "Zwei Dinge sind unendlich...das Universum und die Dummheit der Menschen..." Albert Einstein, wie wir alle wissen...
Ist was dran, aber ich kann es trotzdem nicht ab, wenn mir einer sagt, was für mich reicht. Fahrrad statt Auto Pullover statt Heizung Harz statt Lanzarote Wohnort bestimmt der Arbeitgeber
48,25 Millionen zugelassene PKW. Also gehen da welche her und meinen, wenn diese Anzahl von PKW gegen elektrische Autos getauscht werden, wird es uns die Umwelt danken. Aber wie viele Fantastilliarden Tonnen Co2 werden allein schon bei der Produktion ausgestoßen?
--->siehe Quaschnings Podcast zum e-Auto. Auch er sagt, weniger Autos, aber der Rest muß elektrisch sein.
wenn alle eine Wallbox bekämen...weil da fließen richtig Ströme
--->in Tests haben u.a EnBW in sog. Ärztevierteln Straßenzüge ebenso ausgestattet und sind nicht in die Knie gegangen. Vielleicht sollten wir denen vertrauen und nicht deinem Kumpel. Außerdem werden wir nicht morgen 48 Mio e-Autos haben. Bei den Mobilphonen haben wir in 10 Jahren hingekriegt, daß 80 Mio Deutsche einen kompletten Technologiewechsel hingelegt haben. Wir werden es auch schaffen in den nächsten 10 Jahren ein Stromnetz, daß sowieso zum Teil im Austausch ist zu ertüchtigen. Bin ich mir sicher.
mal davon abgesehen, dass die entstehenden elektromagnetischen Felder auch nicht jedermanns Sache wären, rein gesundheitlich.
--->also Infraschall bei Windkraft ist Quatsch, Elektrosmog weiß ich nicht; bin da aber auch nicht allzu gläubig.
Wir brauchen neue Verkehrskonzepte
---> aber sowas von!
"Die größte Energiequelle ist die Energieeinsparung..."
--->gilt nach wie vor in den entsprechenden Kreisen.
Hand aufs Herz, wer trocknet seine Wäsche noch auf der Leine statt im Trockner?
--->hier ich, ich.
auf muggeligen 26° C.
--->beim Rest wieder volle Zustimmung.
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Zitat..Fahrrad statt Auto Pullover statt Heizung Harz statt Lanzarote Wohnort bestimmt der Arbeitgeber..
Aber vielleicht kann man ja ein bisschen Radfahren, wenn es anscheinend so wichtig ist. Macht evtl sogar Spass. Oder statt immer nur über Gas und Benzinpreise zu nörgeln, mal nen Pullover anziehen. Oder statt nicht schon wieder Lanzarote mal in den Harz. Oder Glück mit dem AG haben oder dem Chef nicht immer blöd kommen, wenn man nicht schon wieder umziehen will.
Mittlerweile sollten aber alle mitgekriegt haben: Etwas ist im Wandel und sich fragen: will ich Teil dabei sein oder Ekel Alfred, der alles scheiße findet.
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