Diese Enfield finde ich allerdings auch ziemlich gruselig. Auch hier wieder solche seltsamen Angaben: Mit einem 2,5-kWh-Akku kann man keine "fast 160 km Reichweite" erzielen.
Vielleicht stehe ich gerade gewaltig auf der Leitung aber ich kann mir nicht vorstellen mit 2,5kWh mehr als 50 bis 60km zu schaffen und selbst das nur im Schneckentempo.
Folgende Überlegung: 2,5 kWh reichen um den Motor eine Stunde lang bei 2,5 kW zu betreiben. 2,5 kW reichen beim Motorrad für ca 50 - 60 km/h wie wir von den Mokicks wissen. In besagter Stunde, die man den Motor bei 2,5 kW betreiben kann und damit vlt. sogar 60 km/h fährt, kommt man also 60km weit. Oder habe ich da einen Denkfehler? "Fast" 160 km Reichweite wären ja dreimal so viel also nicht mit "großzügigkeit" bei der Angabe zu erklären. Oder sind es in echt 12,5 kWh Kapazität?
Die rekuperierte elektrische Energie wird doch aber schon im Fluxkompensator verbraucht ... lediglich eine Rück-Rekuperation würde die Kompensation über den Fluxlkreislauf in den bimotischen Antriebssatz umleiten und die dadurch entstehende potentielle Energie in kinetische umwandeln ... dazu braucht man aber neben dem serienmäßigen Kompensator auch den entsprechenden Wandler ... ich glaube kaum, daß man diesen Aufwand betrieben hat?!
ZitatDu musst aber auch noch die Rekuperation mit einberechnen.
Ah! Maggi hat aufgepasst!
@ GeorgIV Richtig, bei dem Gewicht und der Leistung bräuchtest du mindestens mal 10 kWh, um auf diese Reichweite zu kommen. - und auch nur, wenn du deutlich unter "Vollgas" bleibst.
Hier war es wohl noch nicht, ich kannte das Teil aber schon.
Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Das bekannte Sprichwort umdrehen, trifft es vielleicht am besten: Neuer Wein in alten Schläuchen. Klar mag ich klassische Linienführung, auch ist das ganze echt gut gemacht. Aber warum muss man eine neue Technologie so altmodisch verpacken? Was soll so eine Tankattrappe? Die E-Technik bietet doch mal die Möglichkeiten, was Neues zu erdenken. Muss immer alles Retro sein? Aber das Fazit der Artikel "Wenn Elektroantriebstechnik so lecker verpackt daher kommt, dürfte auch die Hemmschwelle bei der Kundschaft dramatisch sinken." trifft es wahrscheinlich. Wenn schon neue Technik, dann bitte in vertrautem Kontext. Auch bei E-Autos kommen ja die Retro-Modelle besonders gut an, und die, die die Gegebenheiten der E-Technik ausnutzen, werden eher abgelehnt.
Ganz mal davon ab: Ich stelle mir gerade den Michael Woolaway vor, wie von ihm die Verkleidungsscheibe "mundgeblasen" wird ...
Tankattrappe - wie will man sonst einen vernünftigen Knieschluss realisieren?
Hängebeinchenstil ist nun wahrlich nicht jedermanns Sache.
Es gibt ja schon lange Motorräder, deren tatsächlicher Tank im Rahmen- dreieck liegt. Die erste war, wenn ich mich nicht irre, die Honda Gold- wing. Trotzdem hat man bei solchen Maschinen eine Tankattrappe gebaut, die eben etwas anderes Sinnvolles enthält. Siehe auch NC 750.
Statt eines Motorrades, bei dem ich nichts zwischen den Knieen habe, kann ich auch gleich Roller fahren. Dies und die Kullerrädchen haben mich von dieser Spezies immer abge- schreckt, wenn sie auch sonst sehr praktisch sind.
Alles richtig. Deswegen hat die Zero ja auch einen Stauraum statt Tank. Das Monocoque in diesem Fall ist toll und aufwändig gemacht, aber sinnfrei. Tatsächlich braucht man fürs Fahren aber keinen Knieschluss. Es ist Gewohnheit. Ich fühle mich allerdings ohne auch unwohl.