Gegen 100 Jahre Verbrenner-Argumente kommt man nicht an. Da kann man sich den Mund fusselig reden.
Die Zeit wirds richten.
Was mich interessieren würde: Braucht die Zero auch einen 12V Akku für die Bordelektronik wie beim E-Auto? Ist die nämlich platt, tut sich gar nichts mehr. Keine Tür geht auf und Starten ist auch nicht.
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Nein, die 12 Volt zweigt sie irgendwie aus dem vorhandenen Akku ab. Einen zusätzlichen Akku habe ich noch nicht gefunden und ist auch weder in den Unterlagen noch irgendwo in der Literatur erwähnt. Ich kenne das Thema aber vom Tesla. Die ganze Elektronik ist für mich aber weitgehend auch noch Neuland. Die Spezialisten unterhalten sich darüber wie wir über das Auswuchten der Kurbelwelle oder die Steuerzeiten.
Dazu habe ich noch nichts gefunden. In den Foren ist das noch nicht vorgekommen. Wie auch, bei 5 Jahren Garantie? Ich habe aber auch bislang nur von einem Akku gelesen, der auf Garantie ersetzt werden musste, weil er (angeblich) im zweiten Jahr nur noch 50% Leistung hatte. Die ältesten Zero sind von 2013, denn die 2012er sind alle wegen Brandgefahr des damaligen Akkus zurückgekauft worden. Die wenigen ersten dürften also langsam aus der Garantie rauskommen. Die frühen Besitzer sprechen aber von mehr als 80% Akku-Leistung nach fünf Jahren. Die Gesamtzulassungszahlen von Zero in Deutschland sind aber immer noch verschwindend gering.
Mit Chance lassen sich einzelne, ablebende Parzellen ersetzen bei der Zero, falls der Akku so aufgebaut ist.
Interessant wird das Nachlassen der Akkupowrer mit zunehmender LL. Schrittweise Verabschiedung von der eh nicht üppigen Reichweite ist dann vermutlich angesagt.
Doch dank der häufigen und langen Ladezeiten kann es dauern, gönnt man sich nicht den 'günstigen' Quickcharger, der das Aussetzen verkürzt, bis man sich bei ihr in hohe Größenordungen emporgesummt hat.
ZitatMeint, der Ölpreis- die Vorräte, die (Umwelt)politik.
Nun, die Benzinpreise werden künftig kaum sinken. Das würde mich wundern.
Bei den Vorräten bin ich mir nicht so sicher. Angeblich haben wir ja schon seit 20 Jahren überhaupt keine Erdölvorräte mehr, schenkte man den Stimmen in den 70er Jahren Glaube.
Die Politik ist der große Unsicherheitsfaktor. Da kann es stark steigende Steuern für Verbrenner und deren Kraftstoffe geben. Vielleicht bekommen wir aber auch einen Trump und der führt dann eine Luxussteuer für Kleinwagen ein.
Was ich befürchte, ist, dass die Akzeptanz für Verbrenner in der Bevölkerung langsam aber sicher zurückgehen wird.
Ja, aber ich weiß es nicht, weil noch keiner einen kaufen musste. Unter 5000 Euro wirst du derzeit sicher nicht davonkommen, wenn´s reicht. Was aber in fünf Jahren ist, ob es dann vielleicht für 1000 Euro 20kw als Ersatzakku gibt, wer weiß es? Vielleicht mache ich aber auch eine Zero-Verwertung auf und verkaufe Räder und Gabeln.
Und es erwärmt das Klima, auf dass wir mehr schöne Motorradtage haben! Das war ja diesen Sommer gut zu sehen. Deswegen habe ich auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit der Zero fahre und hoffe, dass wenigstens der Strom aus Kohlekraftwerken kommt.
Zitat von Falcone im Beitrag #118Deswegen habe ich auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit der Zero fahre und hoffe, dass wenigstens der Strom aus Kohlekraftwerken kommt. devil]
kann schon gut hinkommen. Momentan werden Preise von gut 200€ pro kWh aufgerufen. Plus Konfektionierung und BMS. Beim Auto scheints günstiger zu sein, weil man die flach bauen kann und vielleicht auch wegen der Stückzahlen.
Zur Lebensdauer: Man erwartet 1500 Ladezyklen (also von nahezu leer auf 100% SOC). Bei 100 km sind das auch 150.000 km Laufleistung bei einem Saisonfahrzeug. Da geht also schon was.
Der Diesel ist tot. Benzinern geht es bald auch an den Kragen wegen des CO2 und Elektrofahrzeuge fahren geil, sind wartungsarm, leise, stinken nicht. Das sind bessere Argumente, als diffuse Rohstoffe am Arsch der Welt. Der Markt wirds richten. In Dtl in bisschen langsamer.
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