Chris, bei gleichen Kettenmaßen und -aufbau sollte eigentlich das Gewicht von normaler Kette zu O-Ring-Kette sich nur in dem Gewicht der Gummiringe unterscheiden. Also wäre das zu vernachlässigen. Ich habe jetzt keine Möglichkeit, das Gewicht beider Ketten wirklich mal zu wiegen, denn ich habe keine hier. Hat das im Enfield-Forum schon mal jemand getan? Stellt sich dabei heraus, dass die O-Ring-Kette wirklich signifikant schwerer ist, stellt sich zugleich die Frage, warum. Ist es nämlich so, dann liegt es sicherlich daran, dass der Rollenaufbau anders ist, also die Rollen bei der O-Ring-Kette nicht direkt auf den Bolzen laufen. Und das ist ja genau das, was den Verschleiß mindert und somit auch die Zahnräder schont. Das anfänglich eventuell (!) leichtere Laufen einer normalen Kette kehrt sich nach kurzer Zeit schon um, wenn durch den schnell einsetzenden Verschleiß die Reibung erhöht wird. Gegen eine normale Kette spricht ja auch deren erheblich höherer Pflegeaufwand. Mit einem guten Kettenspray reicht es bei der Leistung der Enfiled aus, auf eine O-Ring-Kette alle 1000 km mal etwas aufzubringen (bei Regen öfters), innerlich ist die Kette sogar dauerhaft - also lebenslang - geschmiert. Aber eine normale Kette muss eigentlich kontinuierlich mit Öl geschmiert werden, um als vollwertiges Maschinenelement zu funktionieren, so, wie z.B. Steuerketten in Motoren. Das Öl muss ja in die Rollen kommen. Früher hat man deswegen die Ketten etwa alle 2000 km in Fett ausgekocht, um Fett in die Rollen zu bekommen.
Man kann an das Thema ja auch rein logisch von einer anderen Seite herangehen: Nicht umsonst wurden in den 80er Jahren die Dichtring-Ketten entwickelt und laufend weiter verfeinert - vor allem auch dahingehend, dass die Dichtringe inzwischen nur noch dünne Lippen haben, die die Ketten auf kleinster Fläche berühren, damit keine Leistung verloren geht (sic!). Die alten O-Ringe mit relativ breiter Auflage gibt es ja kaum noch. Meines Wissens verwendet kein Hersteller (außer Chinakrachern) noch ab Werk Ketten ohne Dichtringe. Mit gutem Grund.
Und da es hier auch schon nachgefragt wurde - hier eine Tabelle der Kettenteilungen:
Ich schrieb von Fahrern. Wenn ich mit der Enfield fahre, bin zumindest ich ein Enfield Fahrer und umgekehrt. Und wenn ich dann etwas von der Enfield schreibe, tue ich das als Enfield Fahrer.
Für einen Menschen halte ich mich eigentlich grundsätzlich. Auch wenn ich Haare auf den Pfoten, äääähh Füßen habe.
Zitat von WolfK im Beitrag #371 schöne Euro 3 Elfi ??? Na ja , für mich sind das die gruseligsten Inder . Hässliches Heck , ellenlanges Ofenrohr und dazu noch kitschiger Chromfirlefanz ala Liberace.
Über das Heck kann man sich streiten. Mir hat es auch nicht gefallen, aber das Moped ansonsten schon. Ich habe deshalb den Vogelkasten mit Rückleuchte hinten abgebaut und was kleineres montiert Viele Grüße Robert
Angefügte Bilder:
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Bisher (nach 4500 km) läuft die Kette immer noch so leicht wie am Anfang. Ich schmiere mit Motulfett aus der Tube mit Bürste dran. Habe ich bisher 4mal gemacht.
Ich schaue mir die Kette regelmäßig genau an, auch das Clipschloss.
Sollte da was anbrennen, wechsele ich wieder auf Dichtringkette!
Ja Nett geschrieben... aber bei immer mehr Kommentatoren und Testern hat man das Gefühl das ihr Berufswunsch eigentlich ein ganz andere ist. Ihre oft blumige Sprache und der permanente Versuch jeden Satz aufzubauschen und schön zu verschachteln damit er noch interessanter klingt und sich von anderen abhebt lässt mich vermuten, das sie lieber Romanautor geworden wären.
Andererseits - wenn derartige Themen sachlich, nüchtern und funktionell abgehandelt werden, gehören sie eher in ein Sachbuch oder eine Reparatur- anleitung. Dort werden sie in dieser Darstellung dem Anspruch auch gerecht.
Bei Zeitschriften etc. kommt aber meist noch hinzu, dass der Leser gut unterhalten werden möchte.
Kann ein Artikel in einem solchen Medium in gewisser Weise beides erfüllen, ist meines Erachtens die Aufgabe gut gelöst.
Zitat von gerry im Beitrag #384Ja Nett geschrieben... aber bei immer mehr Kommentatoren und Testern hat man das Gefühl das ihr Berufswunsch eigentlich ein ganz andere ist. Ihre oft blumige Sprache und der permanente Versuch jeden Satz aufzubauschen und schön zu verschachteln damit er noch interessanter klingt und sich von anderen abhebt lässt mich vermuten, das sie lieber Romanautor geworden wären.
Das könnte natürlich auch damit zu tun haben das Journalisten sehr oft nach Länge des Artikels, bzw. nach Zeilen bezahlt werden.
Ich habe den Artikel nur überflogen, weil mir zu lang. Es ist aber ja auch schnell klar, daß es nicht um sachliche Information geht. An und für sich lese ich die Beiträge von Wille aber ganz gerne.