Zitat von Silence im Beitrag #379Danke! Sehr interessante Ausführungen!
Bisher (nach 4500 km) läuft die Kette immer noch so leicht wie am Anfang. Ich schmiere mit Motulfett aus der Tube mit Bürste dran. Habe ich bisher 4mal gemacht.
Ich schaue mir die Kette regelmäßig genau an, auch das Clipschloss.
Sollte da was anbrennen, wechsele ich wieder auf Dichtringkette!
90er Getriebeöl mit Pinsel auf die laufende Kette von innen auftragen wenig spannen und das Ding hält locker 15000 km selbst unter extremen Bedingungen. Verstärkte O-Ring Ketten zerstören bei den alten Modellen das hintere Kettenblatt und je nach Modell/Ritzel schlägt die dickere Kette bei der EFI vorne gegen das Getriebegehäuse/Motorgehäuse. Bei der Diesel Enni siegt das schon wegen dem separaten Getriebe ganz anders aus. So wie das Ding auf Getriebe und Kette stampft sind knapp 10000 km wie bei Irmi und Chrischdorf schon ziemlich gut. Ja und das Enni Forum ist schon sehr speziell, aber das Enni-Diesel Forum noch viel spezieller :-)
Feldweg-Streuner *erfahr dir die Welt* Ich bin das Schaf im Wolfspelz und möchte niemalsnicht zurück zur Herde. ***********************************************
Zitat von Falcone im Beitrag #376Chris, bei gleichen Kettenmaßen und -aufbau sollte eigentlich das Gewicht von normaler Kette zu O-Ring-Kette sich nur in dem Gewicht der Gummiringe unterscheiden. Also wäre das zu vernachlässigen.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Die Enfield Kette ist erheblich leichter und auch weicher.
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Jetzt wollte ich noch ein Wort zur Haltbarkeit loswerden, da das meiner Meinung nach immer gerne falsch dargestellt wird. Die alten Ennis mit den Verdrängung-Ölpumpen hatten das Problem, dass deren Wirkung/ Förderleistung mit zunehmender Drehhzahl sich nicht in gleichem Maße steigern ließ. Bei den EFIs mit moderner Pumpe ist eher das Problem, dass bei niedriger Drehzahl die Wege hinauf in den Kopf sehr weit und die Leitungen eher dünn bemessen sind. Dennoch werden die Motoren meist im aller untersten Drehzahlniveau bewegt, man will es ja bollern und tuckern hören. Im Ergebnis bekommt sowohl das von innen gespülte Bronze Pleuellager und die Nockenwelle zu wenig kühles Öl. Ersteres stirb daher häufig schon bei 25 Tkm.
Bewegt man das Ding bei 2500- 5000 Touren, dann gehen maximal mal die Kolbenringe übern Jordan und es beginnt hinten nach Rennstrecke zu riechen. Vorausgesetzt die Haben das Ölabstreifen nicht schon ab Werk verweigert.
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Zitat von Feldweg-Streuner im Beitrag #394Jetzt wollte ich noch ein Wort zur Haltbarkeit loswerden, da das meiner Meinung nach immer gerne falsch dargestellt wird. ..... Bei den EFIs mit moderner Pumpe ist eher das Problem, dass bei niedriger Drehzahl die Wege hinauf in den Kopf sehr weit und die Leitungen eher dünn bemessen sind. Dennoch werden die Motoren meist im aller untersten Drehzahlniveau bewegt, man will es ja bollern und tuckern hören. Im Ergebnis bekommt sowohl das von innen gespülte Bronze Pleuellager und die Nockenwelle zu wenig kühles Öl. Ersteres stirb daher häufig schon bei 25 Tkm.
Bewegt man das Ding bei 2500- 5000 Touren,....
In besagtem RE-Forum wurde ein gesundes Drehzahlband für den EFI-Motor mehrfach diskutiert. Es handelt sich bei diesem Einzylinder nicht um einen Motor, der schon ab Leerlaufdrehzahl oder bereits knapp darüber in allen Gängen fahrbar ist, wie gewissermaßen der W-Motor. Man kann das machen, "Fachleute" raten aber davon ab.
Fand seiner Zeit mal ein Gang-Drehzahldiagramm für das EFi Euro 3 Modell. Es ist aufschlussreich, da die Bullet ab Werk keinen Drehzahlmesser besitzt. Diesem Diagramm nach zur Folge werden bei 2.500U/min ungefähr echte 70km/h, nach Tacho durch dessen Voreilung etwas mehr, im 5. Gang erreicht. Ab 80km/h nach Tacho finde ich ihn gut nutzbar. 5.000U/min sind nach Tacho rund 140km/h. Diese Geschwindigkeit habe ich der Bullet noch nie abgefordert, sollte sie sie überhaupt erreichen.
Wie man es dreht und wendet in den einzelnen Gängen, vergleiche ich die Werte des Diagramms mit meiner Einschätzung, was gesund ist beim Gasgeben, kommen 2.500 U/min als unterer und schonender Drehzahlwert für den Motor gut hin. Darunter nicht. Ob man bis 5.000 U/min hochjubelt, in dem Bereich fangen andere Motoren erst langsam an zu laufen, muss jeder selbst wissen. Vor allem wie lange diese Drehzahl dann stehen gelassen wird. Der Drehzahlbegrenzer greift dabei noch nicht. Mir ist sie dennoch zu hoch beim Bulletfahren.
Vielleicht ist ein EFI-Bulletmotor nach 25.000/35.000km schon hinüber. Das hängt sicherlich von einer Reihe hier nicht näher erläuterter Faktoren ab, von denen Quälen mit zu niedrigen Drehzahlen gewiss einer ist. Vielleicht hält er auch 'ewig'. Bewege mich beim Herausfinden, was dabei Phase ist, erst auf 19.000km zu.
Zurück zu den "Wurzeln", nämlich meiner "Royal Enfield - Geschichte", und dazu gehören vor allem Touren, die im Sommer vor Sonnenaufgang starten!
Wenn ich diese Zeit nicht zum Fahren nutzen würde, wäre ich nicht ich selbst.
04:50 Uhr ging's los:
Von Hamm aus über die Dörfer an Soest vorbei nach:
Niederbergheim (sehr kühl im Tal wie immer), Hirschberg, Stimmt Stamm, runter nach Eversberg (noch kühler wie immer), aber gleich wieder hoch, Wehrstapel, Nierbachtal, Klause, Remblinghausen, runter zum Hennesee, in die Oesterberge (ein Traum, nicht nur um diese Uhrzeit), Wenholthausen, Grevenstein, Meinkenbracht, Endorf, Dörnholthausen, Amecke-Sorpesee (wie immer gerne Frühstück dort), Langscheid, über die Dörfer und Hügel nach Wickede, Werl-Budberg zurück nach Hamm. Absolut herrlich. Bevor es noch wärmer wurde war ich kurz vor 10 Uhr wieder heim.
Ich "schieß" einfach mal wieder mit ein paar Bildern um mich:
Viele Grüße und ein wunderschönes Wochenende Euch allen!
Du hast wirklich ein bildschönes Mopped! Die Tageszeit ist genau richtig alles was später kommt ist einfach zu heiss. Macht denn ausgerechnet der Stimm-Stamm mit so einem Mopped Spaß? Ich könnte mir vorstellen das allerkleinste Feldwege mit der Bullet viel lustiger sind.
Jaja, der frühe Vogel, der hat schon was! Klasse Bilder, Chris. Und für mich eine schöne Erinnerung, weil ich selbst öfter durch diese Gegend gefahren bin - allerdings vor 30 Jahren
ZitatMacht denn ausgerechnet der Stimm-Stamm mit so einem Mopped Spaß?
Ich fahre fast nur "kleinere", kurvige Strecken, aber manchmal kommt man nicht umhin, eine Bundesstraße entweder nur zu überqueren oder so wie ich heute den "Stimm Stamm" (B55) für ca. 500 m zu befahren um von Hirschberg kommend nach links Richtung Eversberg abbiegen zu können. Wenn Du Dich da auskennst und meine Strecke oben gelesen hast, dann hättest Du danach nicht fragen brauchen Irmi
Ich kenn mich in der Ecke nicht so gut aus. Im nördlichen Sauerland war ich nicht so oft unterwegs. Ich war eher in der Gegend um Schmallenberg oder Witschiland unterwegs.
Deine PreUnit, Chris, gefällt auch mir. Mag diese alten Bullets. Eine zu kaufen, hab ich mich nicht getraut und traue der nachfolgende EFI-Ausführung ab bestimmten Baujahren mehr.
Dir wünsche ich weiterhin Freude mit ihr und vor allem, dass sie hält. Vielleicht ist es ja eine, die durch diverse Eingriffe schon und erstmal safe gemacht wurde. Das ist bei vielen PreUnits der Fall, soweit ich es mitbekommen konnte.
Mich würde etwas genauer interessieren, was Du unter " 'rennt' noch besser als die EFI" verstehst. Ein Vergleich fehlt mir, da ich noch keine fuhr.
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- und diese Bullet "rennt" noch besser als die Efi. 
