Ich hatte mal eine Mars Solo, für 100 DM. Die habe ich 3Wochen später für 100 DM wieder verkauft, ging nicht. Dann einen 50er Vespa Roller, mit original italienischer Vergaserbedüsung und Auspuff. Nix 45, sondern 70 km/h. Der war gut und Gott sei Dank waren die Ordnungshüter nicht so technisch versiert, meine Aussage das alles original sei war ja nicht gelogen ;-)
Ello Edit: übrigens wie meine W schwarz lackiert, sah schick aus
Du musstest bei der Mobilette nur den Vergaser vor den Zylinder setzen, dann war es mit der Lahmarschigkeit vorbei. Aber wenn das Gas erst durch einen halben Meter 8mm-Röhrchen durch muss ... Den Auspuff konnte man übrigens so belassen. Nur die Übersetzung sollte man anpassen (kleiner Zahnkranz hinten)
Die Starflitz ging doch aber ganz ordentlich. Wenn ich da an die armen Mädchen denke, die von den besserverdienenden Eltern eine Bravo bekamen, weil die so ordentlich aussah ...
ZitatDie Starflitz ging doch aber ganz ordentlich.
Das stimmt, auf langer gerader Strecke während der Fahrt Benzinhahn zu - nach kurzer Zeit kam der "Booster" - ganz schnell wieder Benzinhahn auf - und sie rannte locker 45 km/h - bis man bremsen musste ...
Das war mir dann zu wenig und ich habe dann den "Maggi-Weg" beschritten - d.h. kaputt frisiert
Die Mofazeit ist irgendwie an mir vorbei gegangen ... als ich noch zur Schule ging, war man mit einem Fahrrad mit Torpedo-Dreigangschaltung schneller, als mit einem Fahrrad mit Hilfsmotor ...
mein Bruder hatte ein Rabeneick-Mofa, mit Ilo-Motor, geschenkt bekommen vom Onkel Fritz. Da quietschte die Bremse so elendig, daß er etwas Öl drauf gegeben hatte - Quietschen tat es dann garnicht mehr, Bremsen allerdings auch nicht ...
kann mich aber gut an das Solo-Mofa einer Freundin erinnern, war 'n lustiges Ding.
Und mein etwas überdimensionierter Neffe , der hatte eine Zündapp Bergsteiger, die hatte eine Zuladung von 95 Kg, und wenn er da drauf saß, war die bereits schwer überladen ...
und ich erinnere mich an die Basteleien meiner Lehrlingskollegen seinerzeit. Die hatten dann Anfang der 70-er Jahre aber alle mit 18 einen alten Käfer, oder 'n NSU 1000, oder 'n Simca oder sowas. Bis auf einen, den Jochen - der fuhr dann eine NSU mit 9 PS, und das war auch der einzige, der zum Klassentreffen in Leder erschien, auf irgendeinem modernen Japanermotorrad, 1990 glaube ich.
Und dann gab es noch den Fatzke mit den reichen Eltern, die ihrem Sprößling eine nagelneue Kreidler Florett oder sowas Ähnliches zum Geburtstag geschenkt hatten. Das Mopped hatte aber nach der ersten Fahrt einen prächtigen Motorschaden, weil da natürlich nur das teure Superbenzin 'reinkam - leider ohne Öl...
Zitatmein Bruder hatte ein Rabeneick-Mofa, mit Ilo-Motor, geschenkt bekommen vom Onkel Fritz. Da quietschte die Bremse so elendig, daß er etwas Öl drauf gegeben hatte - Quietschen tat es dann garnicht mehr, Bremsen allerdings auch nicht ...
Das erinnert mich an eine Zeit, als Lehrlinge noch Stifte waren und erst mal kräftig verarscht wurden. Der Neue wurde dazu aufgefordert, den Keilriemen bei einer Bravo zu schmieren. Ganz dumm war er aber nicht und weigerte sich erst mal. Aber Meister und Altgeselle setzten ihm zu von wegen verminderte Reibbeiwerte, optimierter Schlupf, Geräuschminderung, längere Haltbarkeit usw. bis ihm der Kopf schwirrte und er zum Ölkännchen griff. Ihn davon dann abzuhalten, kostet genauso viel Überredungskunst.
Der Stift wurde übrigen später ein erfolgreicher Honda-Händler.