Zitat wir schieben die Motorräder erst mal aus der Bezahlgasse heraus und beobachten, dass die Schranke etwa eine Sekunde braucht, bis sie hinter einem durchfahrenden Fahrzeug wieder schließt. Aha!
In Serbien hab ich gelernt, dass man mit dem Motorrad an die Schranke fährt, wo die Leute elektronisch Zahlen (mit einer speziellen Mautkarte). Da ist nämlich Platz genug, um mit dem Motorrad an der Schranke vorbei zu fahren.
24. Tag, Mittwoch, der 14.9.2016 - Aosta-Tal, Wallis
Wir bekommen in unserem Hotel ein gutes Frühstück mit leckerem Kaffee (Kaffee können die Italiener wirklich am besten) und brechen erst um neun auf, das Aosta-Tal hinauf. Bald haben wir die schöne Bergwelt vor uns:
Welche Berggruppe das ist, weiß ich nicht. Aufgenommen kurz hinter Gignod, genau nach Norden hin.
Die Kurven hinter Cerisey
Und schon geht es den Großen St. Bernhard hinauf. Falconette flitzt schon mal begeistert los, und ich werfe …
…. noch mal ein Blick zurück und einen Blick auf …
… das, was vor uns liegt.
Mit dem Wetter haben wir heute wieder richtig Glück.
Auch hier markante Felsen
Leider viel zu schnell ist das Hospiz schon in Sicht.
Denkmal an der Schweizer Grenze am Großen St. Bernhard (2469 Meter)
Die Straße in Richtung Norden hinunter ist nicht so schön und schnell sind wir in Bour-Saint-Pierre, wo wir …
… an Napoleons Biwak einen Kaffee nehmen.
Auf der Weiterfahrt vor uns ein großer Berg, vermutlich der La Catonge?
In Martigny treffen wir wieder auf die Rotten (Rhone) und folgen ihrem Tal Flussaufwärts. Das Tal ist in diesem Bereich nicht sehr spannend, so dass es erst wieder ein Foto von unserem nächsten Halt in Salgesch gibt.
Pause mit …
... Hennys Cola (ok – Schreibweise vermutlich Schwyzerdütsch) ...
... und einem schönen Saurer gegenüber.
Nur wenige Kilometer weiter, in Brig, biegen wir ab und fahren den Simplon hinauf. Wenn man schon mal da ist …
Neue Brücke an der Simplonstraße. In Bildmitte dürfte das Hillehorn zu sehen sein.
Auf der Straße wird kräftig gebaut, die überdachten Galerien werden wohl einer Runderneuerung unterzogen. Aber da nicht viel Verkehr ist, machte es nichts aus, ein bisschen an der Ampel zu warten und …
… hinaus zu schauen
Die Großbaustelle
Am Simplonpass ( 2005 m) ist alles geschlossen und es ist windig.
Der Ausblick ist aber frei.
Der Simplon-Adler
Auf der einen Seite Sonne, auf der anderen aber …
… dicht bewölkt. Es ist ist frisch hier oben.
Bald besteigen wir daher die Motorräder und fahren die Strecke zurück hinunter ins Rhone-Tal
Zwischen Mörel und Filet müssen wir an einem Bahnübergang halten. Hätte ich gewusst, dass uns hier der Glacier vor die Linse fahren würde, hätte ich die Kamera bestimmt griffbereit gehabt. So habe ich leider nur den …
… Gegenzug der Matterhorn-Gotthardbahn festhalten können.
Hier ein Blick auf die Strecke der Schmalspur-Zahnradbahn.
Ursprünglich hatten wir geplant, hinter Sitten den Lötschbergtunnel zu nehmen, durch den man Huckepack auf Bahnwagons in Richtung Thun gebracht wird. In Anbetracht des guten Wetters und der Freude, die Falconette inzwischen am Pässefahren hat, blieben wir im Wallis.
Jetzt bekommt das Rhonetal auch so langsam den Spielzeugeisenbahncharakter, für den es im Oberwallis so berühmt ist.
Auch hier begegnen wir wieder Speichern, gegen Ungeziefer und Feuchte geschützt.
Die Häuser im Wallis haben etwas urgemütliches, was diese …
… Brücke nun nicht gerade hat. Ich habe mir verkniffen, hinüberzugehen.
Nett, oder?
Teilweise sind es recht mächtige Bauten.
Und schon geht es hinauf zum Grimselpass, den …
… wir natürlich nicht alleine für uns haben.
Schöner Blick hinüber zum Furka
Diese Auffahrt mach Spaß!
Noch mal der Furka.
Man kann etwa in Bildmitte im Bereich der Serpentinen ein Gebäude erkennen, das Hotel Belvedere. Links davon das karge Gebiet ist die Mulde des Rhonegletschers. 1974 war ich mit meiner Supermax in Italien und kam hier auf dem Rückweg vorbei. Der Gletscher reichte noch recht nahe an das Hotelgebäude heran, das damals auch noch in voller Blüte stand. Damals war es auch noch möglich, über ein Tunnelsystem in den Gletscher hinein zugehen. Durch das durch die dicke Eisschicht fahlblau hinein dringende Licht war das ein ganz besonderes Erlebnis. Jetzt kann man den Gletscher auf dem Bild nur noch erahnen.
Wir sind oben am Grimsel (2164 m), es hat sich zugezogen und ist recht frisch.
Die beiden sehen auch recht verfroren aus (wer erkennt das Motorrad?)
Der Totensee oben auf dem Pass.
Wir klettern ein wenig höher und haben einen Blick auf …
… das Hotel. Außerdem gibt es hier oben Murmeltiere. Aber natürlich sind keine zu sehen. Bis Falconette auf die Idee kommt, einen feinen, hellen Pfiff von sich zu geben. Scheinbar hat sie genau das richtige Murmelwort getroffen, denn da ist schon das erste:
Und bald noch eins.
Und gar nicht so sonderlich scheu
Nun kommen wir in den Kanton Bern
Der Grimselstausee
Wir wollen uns nun nach einer Übernachtung umsehen und finden auch schon eine uns zusagende in Innertkirchen
Die Temperaturen sind hier auf 650 Metern Höhe gleich ganz angenehm, so dass wir gut auf der Terrasse sitzen können. Man merkt, dass wir in der Schweiz angekommen sind, schon gleich an der Speisekarte: Die Preise sind ein wenig, na, sagen wir, prohibitiv. Im untersten Preissegment liegen Rösti. Und da diese ja wohl etwas Typisches sind, wählen wir sie. Zweimal Rösti, zwei Bier macht 52 Euro. Na ja, wir haben es so gewollt. Das Zimmer ist trotz seiner 121 Euro auch an Schlichtheit kaum zu übertreffen. Immerhin gibt es ein einzelnes Nachttischlämpchen, dessen Steckdose wir zum Laden des Handys nutzen können. Aber nicht verraten, sonst müssen wir bestimmt nachzahlen.
Rösti - das Schwarze auf dem Rösti ist sicher nicht verbrannt, sondern Lokalcolorit
Sehr nett war aber die Begegnung mit einem Töff-Fahrer, der sich an unseren Tisch setzte und mit dem wir einiges an Geschichten Austauschen konnten. Er fuhr seine BMW schon seit den Endsechziger Jahren und muss im kommenden Jahr das erste Mal zur Fahrzeugkontrolle, was ihm etwas Sorgen bereitet. So ganz original ist sie ja nicht mehr …
Sehr zeitgeistige BMW
Inzwischen sind Reisebusse eingetroffen, die an den Nachbartischen abgefertigt werden. Es dämmert. Wir ziehen uns ins Zimmer zurück, zumal der Wind auffrischt.
Hallo Falcone Toller Bericht, schöne Fotos. Da kann man sich viele Ideen für den nächsten trip rausklauben. Kleine Klugscheisserei am Rande: es heisst der Rotten, jedenfalls bis Sion, danach bekanntermassen leRhone, woraus die Deutschen ( und auch die Deutschschweizer) dann wieder die Rhone machen.
Zitat gibt es hier oben Murmeltiere. Aber natürlich sind keine zu sehen. Bis Falconette auf die Idee kommt, einen feinen, hellen Pfiff von sich zu geben. Scheinbar hat sie genau das richtige
Ich habe bisher nur ein einziges Murmeltier gesehen und werde mir das mit dem hellen Pfiff mal merken. Hoffentlich treffe ich den richtigen Ton.
Grüße Brundi
P.s. Die Frage nach dem Töff auf dem Grimsel hatte Serpel dir schon vor Jahren beantwortet. Hast du das etwa vergessen?
25. Tag, Donnerstag, der 15.9.2016 - Schweiz und Südschwarzwald und 26. Tag, Freitag, der 16.9.2016 - Heimreise
Wir wachen auf und ein Blick aus dem Zimmer zeigt uns einen bedeckten Himmel. Aber es ist trocken. Obwohl wir um 7:30 Uhr bereits am Frühstückstisch sitzen, füllt auch die Busgesellschaft lärmend den Raum. Also schnell los!
Leider wird es immer wolkiger, je weiter wir ins Tal kommen. Hier am Brienzer See …
.. und nun am Thuner See, wo wir …
… wir uns entschließen, die Sommer-Sonnen-Urlaubs-Schönwetterklamotten endgültig wegzupacken und uns wieder „winterfest“ zu machen, und zwar schon bevor wir im ersten Regen nass werden. Ein wenig natürlich auch aufgrund der ewigen Motorradfahrerhoffnung: Hast du erst mal Regenklamotten an, regnet es auch nicht.
Wir umfahren Bern östlich auf Nebenstraßen, hier …
… bei Walksingen, durch schöne Landschaft. Noch ist es trocken
Burg Burgdorf in Burgdorf
Vor Hermiswil müssen wir warten. Von links her wird eine Panzerkolonne auf die Straße gelotst. Das dauert schon ein Weilchen – und dann haben wir sie auch noch vor uns. Zum Glück nur für ein recht kurzes Stück.
Kurz vor der Grenze zum Kanton Solothurn, in Niederbipp, halten wir an einem Tearoom an. Inzwischen hat es auch begonnen, leicht zu regnen. Allzu kalt ist es aber nicht, so dass wir unsere bedingt nassen Klamotten einfach anbehalten und uns draußen hinsetzen.
Tearoom und Bäckerei, in der es …
… ganz vorzügliche Nussschneckscher gibt. Wirklich eine Empfehlung, wenn es einen mal in die Gegend verschlagen sollte
Bald darauf kommen wir in den Naturpark Thal, der …
… uns bei schönerem Wetter bestimmt noch mehr Freude gemacht hätte.
Kurze Zeit später, bei Lausen, mal wieder das Spiel Motorradfahrer gegen Schweizer Verkehrsführung: Wir wollen nicht auf die Autobahn, die Schweizer Obrigkeit will hingegen nicht, dass wir nicht auf die Autobahn wollen. Also ein wenig im Kreis herumfahren, bis die richtige Nebenstraße gefunden ist, die die Autobahn vermeidet. Komischerweise steckt das Navi mit den Schweizern unter einer Decke und versucht hin und wieder trotz von mir ihm gegenüber ausgesprochenem striktem Verbot, uns auf die Autobahn zu lotsen. Manchmal allerdings zu recht, weil diese in diesem Bereich gar nicht mautpflichtig ist – aber wer weiß das schon vorher?
Danach geht es dann bei Rheinfelden über die Grenze (hier darf man die Autobahn benutzen) und hinein in den Schwarzwald. Der Regen hat aufgehört. Ihn gab es ohnehin nur sporadisch und eigentlich nicht der Rede wert.
Es geht durchs Wiesental und in …
… Schönenberg suchen wir dann mal wieder eine Bäckerei für eine Pause auf.
Von da ab ist es nur noch eine Stunde zum …
… Kandel. Ganz ungewohnt. Wir sind weit und breit die einzigen hier oben. Den Kandel kennen wir sonst ganz anders.
Suchspiel: Wo sind denn heute die Vogesen?
Unser nächster Halt ist dann in Haslach im Kinzigtal.
Hier versucht diese couragierte Frau, ihren Mann dazu zu überreden, die Schweine Schweine sein zu lassen und endlich zum Abendessen nach Hause zu kommen.
Eine Übernachtung finden wir dann etwas einsam im Harmersbachtal gelegenen „Grünen Hof“
Hier wachsen sogar Bananen
Da drinnen ein Kindergeburtstag in den letzten Zügen liegt und die lieben Kleinen wohl schon etwas übermüdet und daher laut und quengelich sind, setzen wir uns zum Essen raus, was temperaturmäßig problemlos möglich ist.
So ein echt deutsches Schnitzel mit Spätzle ist schon auch eine feine Sache!
Wir gehen recht früh zu Bett und schlafen gut und fest.
Um halb neun brechen wir auf und fahren weiter das Harmersbachtal hinauf. Unterwegs bemerke ich ein Hinweisschild, dass die L94 am Löcherberg gesperrt ist. Nun gut, oftmals kommt man trotzdem durch und örtliche Umleitungen gibt es immer. Doch leider ist dem diesmal nicht so. Die Straße ist so richtig zu, der Belag gänzlich weg und es wird gearbeitet. Und wir sind hier jottwedeh und es gibt keine Umleitung. Eine kleine Straße, die grob nach Himmelsrichtung passen könnte, endet nach ein paar Kilometern an einem Einödhof. Die Bäuerin erklärt uns auch ganz nett, dass es keine Alternative gibt und wir zurück bis nach Zell müssen, um dort das westliche Paralleltal zu nehmen. So kommen wir dann noch mal an unserem Hotel vorbei und haben insgesamt zwei Stunden verloren. Zudem regnet es inzwischen auch noch.
Ab Zell geht es dann voran und als wir auf der Höhe der Baustelle durch sind, regnet es auch nicht mehr. Grrrr…
In Freudenstadt machen wir Pause im Café Pause am Markt. Der Kellner ist sehr überlastet, weil leider gerade ein Bus eingefallen ist. Aber wir haben Zeit und schauen dem Treiben von einem kleinen Ecktischchen amüsiert zu.
Warum sich diese junge Dame bei unserem Anblick an den Kopf greift, weiß ich auch nicht.
Oder ist es doch wegen der Touristen?
An Pforzheim vorbei, über Sinsheim und durch den Odenwald gelangen wir an den Main und dort nach Miltenberg.
Auf dem Marktplatz gibt e wieder eine Kaffeepause. Geregnet hat es zum Glück nicht mehr, so richtig schön will das Wetter aber auch nicht werden
Da es früher am Main ein Lokal gab, das wir gerne mal aufsuchten und das inzwischen geschlossen hat, sind wir heute zu ersten Mal in der Altstadt von Miltenberg und es ist …
… wirklich ganz schön hier.
Und Miltenberg war auch unser letzter Halt. Von nun an ging es in einem Zug durch bis nach Hause, wo wir um genau 17:00 Uhr ankommen. Eine schöne Reise liegt hinter uns.
Insgesamt war es eine sehr interessante, abwechslungsreiche und erkenntnisvolle Reise. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, da über ganz Westeuropa eine stabile Hochdruckzone lag. Allerdings hat das streckenweise für sehr heiße Temperaturen gesorgt, die dann das Motorradfahren ab Mittag schon unangenehm machten. Die Pyrenäen bieten bei weitem nicht die Vielfalt und Abwechslung, wie sie die Alpen bieten, sie sind im Norden grüner, im Süden ziemlich karg und streckenweise hier wie dort sogar etwas eintönig. Bemerkenswert sind aber immer wieder mal auftretende Felsformationen, die schon mal Assoziationen an das Monument Valley wecken können. Bestechend war, zumindest zu dieser Jahreszeit (Ende August bis Anfang September), das geringe Verkehrsaufkommen, und dies bei zumindest auf spanischer Seite meist guten bis sehr guten Straßen.
Für uns fast noch interessanter waren die Kordilleren, die uns in ihrer Größe und Höhe gar nicht so bewusst waren. Hätte ich im Vorfeld mehr darüber gewusst, hätten wir möglicherweise noch weitere Straßen dort befahren. Sie sind aber in weiten Bereichen (Picos de Europa) nur wenig erschlossen.
Beeindruckt hat uns die Sprachenvielfalt auf der iberischen Halbinsel, was uns auch in dem Maße nicht bekannt war. Ob es in Zeiten einer immer mehr zusammenwachsenden Welt nun sehr sinnvoll ist, kleine Sprachinseln zu pflegen, kann man diskutieren. Interessant war es allemal. Kontakt zu Spaniern hatten wir relativ wenig. Englisch wird auf dem Lande so gut wie nie gesprochen, nicht mal in der Gastronomie. Noch extremer ist das in Portugal. In beiden Ländern dürften das noch Auswirkungen der früheren Regierungsformen sein.
Etwas befremdlich empfanden wir die Horden gleichgeschalteter Menschen, die sich in der Masse selbstfindend in Richtung Santiago de Compostella bewegten. Will man wirklich entschleunigen und dabei die Natur für sich entdecken, ist das sicher nicht die beste Variante.
Das nördliche Drittel von Portugal, das wir durchfahren haben, fand ich nur mäßig interessant. Motorradrevier ist es jedenfalls keines. Der Raubbau durch die Eukalyptus-Monokulturen gibt einem schon zu denken. Das gilt auch für das topfebene spanische Hochland, obwohl die Erfahrung, sich hier in Europa mal so zu fühlen wie in den Weiten des Südwestens der USA, schon ganz spannend war.
Finanziell reist man in Spanien und insbesondere in Portugal merklich günstiger als in Frankreich. Frankreich besticht hingegen durch die gute Küche.
Andorra hat uns nicht sonderlich beeindruckt. Mehr als ein „da waren wir jetzt auch mal“ wird nicht in Erinnerung bleiben.
Dass man die Cote d´Azur selbst im September tunlichst noch meiden sollte, war auch eine Erfahrung wert, ebenso wie Monaco, wo man doch eigentlich nur aus monetären Gründen freiwillig wohnen wollen kann, oder?
Und dass es auf der französischen Seite der Alpen für Motorradfahrer viel spannender und interessanter ist, als auf der piemontesischen, ist sicher schon bekannt.
Das Zentralmassiv westlich der Rhone und bis einschließlich der Corbieren erscheint uns aber immer noch ein Geheimtipp für´s Motorradwandern zu sein.
Die Pyrenäen und den Nordwesten der iberischen Halbinsel haben wir jetzt kennengelernt. Nun müssen wir noch den Süden ins Auge fassen: Andalusien, Gibraltar und Südportugal. Mal sehen …
Fakten und Postfakten
Eine Reise durch 10 Länder Reisezeit 26 Tage Gesamt gefahren 8100 km je Motorrad Im Schnitt 311 Kilometer am Tag 24 mal getankt Benzinverbrauch rund 750 Liter Ölverbrauch weniger als ein Viertelliter Reifenabnutzung ca. 60% - Michelin Pilot Activ Tiefste Temperatur 11 Grad, höchste 39 Grad (in der Sonne deutlich über 40) Etwa 5 Stunden Fahrt in leichtem Regen oder Nebel 82 Filme á 36 Bilder verknipst und 2950 Fotos gemacht Kamera Canon SX700HS 111 Seiten Tagebuch geschrieben Ca. 140 Tassen Kaffee getrunken Durchschnittliche Kosten pro Tag incl. allem 149 Euro 78 Stunden Nachbereitung und Reisebericht schreiben
Fahrzeuge Moto Guzzi V7 Special Modell 2014, umgerüstet auf Gussräder Moto Guzzi V7 Stone Modell 2014 Beide 750ccm, 48 PS
Ausstattung TomTom Rider Navi Hepco & Becker-Gepäckträger Hepco & Becker 35 Liter Koffer Hepco & Becker Topcase 45 Liter Packrolle für Regen- und Wechseloberbekleidung Magnet-Tankrucksack und Bagster-Tankrucksack Werkzeugrolle mit passend zusammengestelltem Werkzeug Reifenpannenset, Reifenspray und Warnwesten Kleinersatzteile wie Zündkerzen, Birnchen, Handhebel, Blinker, Kabel, Schrauben, Sicherungen, Tape, Bindedraht und Stecker
Motorradbekleidung: Helm Schubert J1 mit Cardo Gegensprechanlage Büse Adventure Jacke und Hose, jeweils mit herausnehmbarer Membran Louis Protektoren-Jeans Regenjacke und Regenhose Daytona Sprit GTX (Hochschäfter mit Goretex) und Daytona AC4 (luftdurchlässiger Kurzstiefel) Je 2 Paar Held Handschuhe - wasserdicht sowie luftdurchlässig Diverse Funktionswäsche
Vielen Dank. Schöner Bericht, schöne Erinnerungen. Vll geht's bei mir nächstes Jahr wieder mal in die Schweiz. Zu Pässen auf diesem Teil Deines Berichtes sind mir besonders schöne Touren wieder eingefallen.
ZitatKomischerweise steckt das Navi mit den Schweizern unter einer Decke und versucht hin und wieder trotz von mir ihm gegenüber ausgesprochenem striktem Verbot, uns auf die Autobahn zu lotsen. Manchmal allerdings zu recht, weil diese in diesem Bereich gar nicht mautpflichtig ist – aber wer weiß das schon vorher?
Das Navi weiß das tatsächlich und das TomTom führt einen ziemlich sicher und zielsicher ausschließlich über mautfreie Autobahnen, wenn denn die Funktion "Mautstraße vermeiden" ausgewählt wurde.
Lieber Falcone, liebe Falconette, vielen Dank für diesen wunderbaren Adventskalender. Es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht, euch zu folgen.
Zitat von Falcone im Beitrag #202 ... Dass man die Cote d´Azur selbst im September tunlichst noch meiden sollte ...
kommt wahrscheinlich wie immer im Leben drauf an: ich bin am 24.9. von Levico Terme nach Grasse gefahren, anschließend dort ein paar Tage, von "viel Verkehr" konnte ich nichts feststellen. Aus den Vorjahren weiß ich bspw., dass man selbst in der Hochsaison relativ problemlos in das Zenrum von St. Tropez (Hafen) hineinkommt, parken geht dort aber nur mit dem Moped. Andererseits: wenn man vom Lande kommt, dann verschiebt sich die Perspektive schon etwas, was Verkehr anlangt . Und nicht zu vergessen, es soll sogar Menschen geben, die dauerhaft dort leben, arbeiten, wohnen und die Strassen nutzen, halt wie in jeder größeren Stadt .
Die Einschätzung des Zentralmassivs sehe ich ganz genauso, fast alle Landschaften Europas findest du dort, sehr abwechslungsreich, wenig befahren (noch), zudem kann man schön wählen: hoch in die Kühle oder lieber unten an den Flüssen lang.
Zitat von Falcone im Beitrag #202 ... Durchschnittliche Kosten pro Tag incl. allem 149 Euro ...
das ist sehr günstig, für zwei Personen, ich rechne immer grob 100 pro Tag und Nase.