Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich. Hundesteuer abzudrücken berechtigt genauso wenig zum Freilauf des Fifi's auf fremden Gut, wie ein Motorradführerschein zum Rennfahren auf öffentlichen Straßen.
Wälder und Fluren sind ja öffentlich zugänglich, sofern nicht explizit gekennzeichnet. Und solange man sich an Regeln hält - nennt sich entweder Waldwege, Feldwege, o.ä., sagt ja auch keiner was. Pilzsuchen wird z.B. auch erst strafbar, wenn ich das bewaffnet mache.
Zitat von ingokiel im Beitrag #92Kleiner Tipp am Rande vom Jäger meines Vertrauens:
Fasane, Schwäne oder Möven werden besonders knusprig, wenn man sie vor dem Braten ein bisschen rupft.
Der tägliche Witz aus Kiel? P.S.: Schwäne und Möwen unterliegen nicht dem Jagdrecht.
Aber nun endgültig Ende meinerseits, führt zu nix.
ZitatNicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.
O.K., gebe ich zu, war nicht das überzeugendste Gegenargument.
Mein Schwager ist Landwirt, dessen Land in einer Jagd liegt und der ist auf die Günröcke nicht sehr gut zu sprechen, da die sich doch oft so benehmen als gehöre das Land ihnen, sei es daß sie mit geladenen Waffen auf seinem Hof rumschleichen oder Flurschäden, die sie verursacht haben nicht bezahlen wollen.
ZitatUnd solange man sich an Regeln hält - nennt sich entweder Waldwege, Feldwege, o.ä., sagt ja auch keiner was.
Das wäre schön, wenn's denn so wäre. Die Hundeanleinpflicht ist in D Ländersache und je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Hier in Rheinland-Pfalz darf ich z.B. den Hund frei laufen lassen, trotzdem muß man sich von jagdberechtigten Personen öfter anranzen lassen man solle den Hund an die Leine nehmen.
In Niedersachsen, wo Peles Hund verschwunden ist müssen Hunde auf dem Weg bleiben, insofern hat der Lobo recht.
Allen Gesetzen ist jedenfalls gemein, daß die jagdberechtigte Person Hunde ohne Besitzer abschießen darf.
Zitat Maggi: Es soll ja auch Gemeindewälder geben, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, nur wie erkenne ich ob ein Wald oder Flurstück öffentlich ist und nicht privat? Schilder stehen da eher selten. [/quote]
grundsätzlich ist das betreten auch von Privatem Wald jedem erlaubt, zu Erholungszwecken. Es gibt zwar Bestimmungen, dass auch dies untersagt werden kann, aber nur unter engen Voraussetzungen, und dann muss dies kenntlich gemacht werden. https://www.bmlfuw.gv.at/forst/wald-gese...tretenwald.html
Zitat von Revenant Aber nun endgültig Ende meinerseits, führt zu nix.
Warum? Die Diskussion ist doch noch relativ gesittet, da hatten wir hier schon ganz andere Dispute und es scheint der Jägerei ja auch nicht recht gelingen ihre Ziele und Vorstellungen zu transportieren sonst gäbe es ja nicht so viele Vorurteile. Übrigens habe ich mit Deiner Einstellung zur Jagd gar kein Problem, ich bin auch nicht grundsätzlich gegen das Jagen, wie gesagt ich esse gerne Wild. Nur leider waren meine Begnungen mit Jägern nicht immer die besten, auch ohne Hund. Mein Patenonkel ist ebenfalls Jäger und vielleicht gründet sich mein schlechtes Jägerbild auch auf die Erfahrungen mit ihm.
Zitat von El LoboDer hier jetzt auch wieder die Finger still hält)
Das ist wieder typisch für Dich, schnell ein paar Allgemeinplätze loswerden, die Gegenreaktionen ignorierst Du, weil Dich ja sowieso keiner verstehen will...
Ich finde auch, dass Revenant sehr gut seine Argumente und Sichtweisen rübergebracht hat - und wenn alle Jäger so denken und handeln würde, gäbe es wohl diese Missstimmungen nicht. Auf der anderen Seite finde ich es aber schon erstaunlich, das nahezu jeder, den man drauf anspricht, irgendwelche Negativ-Erfahrungen beisteuern kann. Irgendwas läuft da also schief zwischen den Waidmännern und dem Volk. Oder haben wir gar alle Wilderer als Vorfahren?
Ich hab da mal ne total abwegige Idee: wenn nun Eltern mit nem Kind tatsächlich mal draussen unterwegs sind und das Kind etwa abseits des Weges längs läuft?
Ach nee, ist ja nur "Weg" erlaubt, das Kind kann ja schließlich rufen und zB sone läppische Weber-C-Fraktur ist dann gleichzeitig als Erziehungs-Massnahme gedacht!?
nun, wenn das kind nicht hoeren mag, statt dessen vorwizig der lockspur der gekochten eier folgt und sich ploetzlich im gatter findet, da brauchts sich nicht wundern, wenn es noch vor der vesperstund im wurschtkessel steckt!
aber zum ewigen konflikt zwischen waidmann und wuidmann, da gibts bloss eins: