Zitat von DieDackelin im Beitrag #58 Meiner Meinung nach gehört an eine Stelle, wo solche Fallen aufgestellt werden zumindest ein Schild, damit man dann nochmal besonders auf die Hunde achtet.
In AT ist - bzw. wäre - das gesetzlich vorgeschrieben. Wird aber vielfach nicht gemacht. Warum wohl? Weil man die Fallen dann gleich selber wegwerfen könnte. Apropos Schwanenhals: sind die Dinger in D noch erlaubt ohne Verblendung (Kiste mit verschachteltem Eingang, in welchen z.B. auch kein Kind reinlangen könnte)?
Wir werden uns da heute nochmal schlau machen, was es da für Vorschriften gibt. Ich denke aber es ist genau wie du sagst - die Schilder werden nicht aufgestellt, damit die Fallen stehen bleiben. Was ich gestern schon von einem Jäger im Bekanntenkreis in Erfahreng gebracht habe ist, dass jeder der Fallen aufstellen will, einen Lehrgang machen muss und für diese Lehrgänge sind nur Jäger zugelassen. Von einem Jäger, der eine Waffe führt erwarte ich aber etwas mehr Verantwortungsbewusstsein.
Nordlichgrüße Caro
;-)) Kann geistige Unbeweglichkeit eigentlich als Behinderung angesehen werden?
ZitatDie Jagd ansich, ist hier in der Gegend nicht nur zu akzeptieren, sondern sogar notwendig, weil uns die Wildschweine und Rehe sonst warscheinlich irgendwann im Wohnzimmer stehen würden
Solange die Viecher im Winter von den Grünröcken durchgefüttert werden wird sich daran auch nix ändern und nur wo viel Viechzeuch rumläuft läßt sich mit Sonntagsjägern viel Geld verdienen.
Da geb ich Dir völlig Recht Maggi, die sehen schon zu, dass sie immer genug zum abschießen haben. Da ist die Jagd dann auch keine Notwendigkeit mehr, sondern eher eine merkwürdige Art von Hobby. Wenn wenigsten alles auf dem Teller landen würde - viel artgerechter kann "Fleischproduktion" nicht sein - aber inzwischen kenne ich Jäger, die sagen: "Ich weiss nicht mehr wohin mit dem ganzen Rehfleisch, meine Gefriertruhen sind voll!" Das ist dann wirklich pervers.
Nordlichgrüße Caro
;-)) Kann geistige Unbeweglichkeit eigentlich als Behinderung angesehen werden?
Das hier ist mein letzter Beitrag zu diesem Thema, aber ihr werft schon heftig mit Halbwissen herum: - in vielen Gegenden (z.B. in Bayern rund um den Königssee), ist der Genuss von Wildschweinfleisch verboten. Erinnert euch: hieß Tschernobyl und wir leiden da noch heute dran. - Jagd ist notwendig, unterhaltet euch mal mit einem Bauern oder einem Waldbesitzer, was die für Einbußen haben durch die Schwarzkittel. - Grundsätzlich ist es bei uns so, dass Jäger nicht so viel wie möglich, sondern so wenig wie möglich erlegen wollen. - Man kann nicht (ausgenommen Schwarzwild) einfach rausgehen und abknallen was einem vor das Rohr läuft. Das ist nämlich an einen gesetzlich verordneten Abschussplan gebunden. Erfüllt ein Pächter diese Vorgaben nicht, setzt es Strafen, oder noch schlimmer: Es wird von der Behörde ein Zwangsabschuss verordnet. Da kommen dann die bösen Männer vom Forst und dann gilt Zahl vor Wahl! Da wird dann wirklich auf alles geballert was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Btw.: Man kann Rehfleisch auch verkaufen. Nennt sich Direktvermarktung.
Zitatin vielen Gegenden (z.B. in Bayern rund um den Königssee)
Mag sein, Deutschland besteht aber nicht nur aus Bayern(auch wenn die Bayern das anders sehen), hier gibt's im Herbst durchaus auch schon mal Wildschwein auf der Speisekarte.
Zitat- Jagd ist notwendig, unterhaltet euch mal mit einem Bauern oder einem Waldbesitzer, was die für Einbußen haben durch die Schwarzkittel. - Grundsätzlich ist es bei uns so, dass Jäger nicht so viel wie möglich, sondern so wenig wie möglich erlegen wollen.
Irgendwie widerspricht sich das, zumindest im Bezug auf Wildschweinderl, wenn die soviel Schaden anrichten und zuviele sind wieso werden die dann nicht stärker bejagt?
ZitatMan kann nicht (ausgenommen Schwarzwild) einfach rausgehen und abknallen was einem vor das Rohr läuft.
Nun ganz so halbwissend wie Du meinst sind wir auch nicht...
Vielleicht gibt es ja auch Unterschiede im deutschen und österreichischen Jagdrecht/-wesen.
Als Hundebesitzer macht man eben besonders oft unliebsame Bekanntschaft mit den Grünröcken. Ich weiß auch nicht warum ich mich als Arschloch betitulieren lassen muß und mir gedroht wird, daß gleich die Flinte geholt wird, wenn mein Hund im Winter auf einem hunderte Meter weit einsehbaren Feld durch die Gegend rennt und kein Wald in Sicht ist.
Zitat von Revenant im Beitrag #64 - Jagd ist notwendig, unterhaltet euch mal mit einem Bauern oder einem Waldbesitzer, was die für Einbußen haben durch die Schwarzkittel. - Grundsätzlich ist es bei uns so, dass Jäger nicht so viel wie möglich, sondern so wenig wie möglich erlegen wollen. - Man kann nicht (ausgenommen Schwarzwild) einfach rausgehen und abknallen was einem vor das Rohr läuft. Das ist nämlich an einen gesetzlich verordneten Abschussplan gebunden. Erfüllt ein Pächter diese Vorgaben nicht, setzt es Strafen, oder noch schlimmer: Es wird von der Behörde ein Zwangsabschuss verordnet. Da kommen dann die bösen Männer vom Forst und dann gilt Zahl vor Wahl! Da wird dann wirklich auf alles geballert was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Btw.: Man kann Rehfleisch auch verkaufen. Nennt sich Direktvermarktung.
Natürlich haben die Bauern hier Einbussen gerade durch Schwarzwild. Ich frage mich nur, warum die Schweine dann auch noch angefüttert werden. Meiner Meinung nach hat Nahrungsangebot auch etwas mit der Population zu tun. So viel Mais wie hier oben für die Biogasanlagen angebaut wird ist der Tisch für die Wildschweine sowieso schon reich gedeckt. Meine Vermutung ist, das es einfacher ist die Sauen anzulocken, als sich nach ihnen auf die Suche zu machen.
Ich unterhalte mich durchaus mit Jägern, da ich immer gerne bereit bin was neues zu lernen, aber einige Dinge verstehe ich einfach nicht. Beispielsweise, warum ich unseren Hund, dem wir inzwischen beigebracht haben, dass Rehe und Hasen beissen und ganz böse Tiere sind, zwischen April und Juni an der Leine bleiben muss. Die stöbert keine Bodenbrüter auf - kann sie auch gar nicht, die meisten Bodenbrüter wurden schon von den Bauern mit ihren Walzen erwischt - die sind im wörtlichsten Sinne platt! Dort wo diese Tiere noch die Chance haben zu brüten, oder wo im Frühjahr andere Jungtiere unterwegs sind kommt unser Hund nicht hin, weil er auf dem Weg zu bleiben hat. Dafür zu sorgen ist meine Pflicht als Hundehalter. Wenn ich nicht in der Lage bin meinen Hund so weit im Griff zu haben, gehört er grundsätzlich an die Leine nicht nur zwischen April und Juli. Hunde, die nachweisslich zur Jagd geführt werden sind hier in Niedersachsen von der Leinenpflicht ausgenommen (Info aus einer Jadgzeitschrift) - WARUM?? Wie schon gesagt, bin ich keines Wegs grundsätzlich gegen die Jagd, ich denke nur einige Verhaltensweisen sind inzwischen überholt und sollten hinterfragt werden und das passiert ja auch schon. Und die Notwendigkeit ein Verhalten ab und zu zu überdenken, gilt auch nicht nur für die Jäger sondern ebenso für Hundebesitzer.
Nordlichgrüße Caro
;-)) Kann geistige Unbeweglichkeit eigentlich als Behinderung angesehen werden?
...und ich mein, Jäger sind meist Männer! Wenn die ne Wumme in der Hand haben, muss eben geballert werden. Ist so. Ich nehm mich da nicht aus, war Zivildienstverweigerer. Waffen sind nun mal geil und müssen genutzt werden. Hier in Schland etc. gehts halt nur als Jäger und im MiMiMi Schützenverein.
Da hab ich auch noch was zum "Jäger und sein Hund" : hier wohnt einer von den Grünröcken mit zwei Kleinen Münsterländern. Den Älteren konnte er schon öfter suchen, auch mal 5! Stunden. Der junge Hund war letztes Jahr mit der Jagdprüfung dran (wir hätten uns nicht getraut, ihn anzumelden) und hat sie angeblich bestanden. Beim vorherigen Üben haben wir das Elektro-Halsband gesehen......
Normalerweise dürften die Hunde garnicht von der Leine - sie jagen dazu noch ohne den Herrn!
Lese den Beitrag jetzt erst und würde auf jeden Fall den örtlichen NABU informieren und einschalten....Die kennen sich mit der Rechtlage zu den Fallenstellern bestens aus....(gerade auch im Hinblick als Wolfsfalle).
Schön, das dem Hund nicht mehr passiert ist!
Beste Grüße und natürlich besonders an den Retter Thomas
PeWe
"...Ich fahre so langsam, dass man mich nicht blitzen muss – mich kann man malen!"
Zitat von Revenant im Beitrag #24ich habe schon Dinge gesehen und erlebt mit Hundebesitzern, die mich am Vorhandensein eines Gehirns zwischen den Ohren zweifeln ließen.
Nun Revenant - mit so einer Aussage wäre ich mal vorsichtig - ich habe da auch so meine Erlebnisse > aber mit Jägern.
Z. B. habe ich meinen Hund mal im Feld frei laufen lassen (wohlgemerkt im Feld und nicht im Wald). Das hat zwei Jäger, die querfeldein unterwegs waren nicht gepasst. Nach einem kleinen Wortwechsel riefen sie mir noch nach: " ... sollte man erschießen". Auf meine Frage ob ich jetzt richtig gehört habe kam die Antwort "Ich meine nicht den Hund!"
Soweit zum Vorhandensein von Hirn.
Zu dem Vorfall mit der Lebendfalle - ich würde mal sehen ob da nicht eine Anzeige gegen den Aufsteller nützlich wäre. Darf der dass? Darf der dass ohne Hinweis? Muss eine Lebendfalle nicht mindestens einmal pro 24 Stunden überprüft werden? Mach Dich mal Schlau ob und was es da für Vorschriften gibt.
Ich würde das nicht auf sich beruhen lassen. Unabhängig davon ob dort ein Hund frei laufen darf. Wie ich es verstanden habe war es am Waldrand.
Aaaalso, da ich weiß, dass Anja im Moment anderes zu tun hat und ausserdem von der "Schnodderseuche" heim gesucht wird, schreib ich mal eben einen kleinen Kurz-Bericht. Anja ist heute rum gefahren und hat bei der Polizei und bei verschiedenen Tierärzten Bescheid gesagt, dass der Hund wieder da ist. Bei der Gelegenheit hat sie auch de Situation geschildert (mit den Fotos) in der Thomas Travis vorgefunden hat. Die Tierärzte werden die Warnung weiter geben und die Polizei wird sich die Lage vor Ort ansehen und den zuständigen Jagdpächter dazu befragen. Die Polizei hat auch versprochen, Anja zu informieren, was sie rausgefunden haben.
Soweit der Stand der Dinge - bei Neuigkeiten gebe ich gegebenen Falls Laut
Nordlichgrüße Caro
;-)) Kann geistige Unbeweglichkeit eigentlich als Behinderung angesehen werden?
Zitat von Revenant im Beitrag #24ich habe schon Dinge gesehen und erlebt mit Hundebesitzern, die mich am Vorhandensein eines Gehirns zwischen den Ohren zweifeln ließen.
Nun Revenant - mit so einer Aussage wäre ich mal vorsichtig - ich habe da auch so meine Erlebnisse > aber mit Jägern.
So ist das im Leben. Deppen gibt es überall. Und falls du meine Postings gelesen hast: Ich gehe mit so manchem Weidmann durchaus hart ins Gericht und finde vieles nicht ok was immer noch als "jagdüblich" abgetan wird. Herrjeh. Es ist ein Kreuz. Überall wo Menschen sind menschelts...
Hallo Revenant Ich bewundere deine Geduld,... aber dieses Forum ist dermaßen Tolerant und Edel, dazu von Göttlicher Allwissenheit, so daß du leider nicht den Hauch einer Chance hast.
Weidmanns Heil LOBO
--------------------------------------------------- I´m not old, i´m a RECYCLED Teenager