Kenne ich zur Genüge, also diese Suche nach den Hunden, bzw. nach der eigenen Frau, welche abhanden gekommen ist beim Gassi gehen.
Das ist nicht zum Lachen, aber vor wenigen Wochen war die Beste um 20.00 Uhr mit ihrem Hundeauto (Jawoll, sie hat sich extra für die Hunde ein eigen Autochen angeschafft) noch nicht vor der heimischen Garage, es war schon stockfinster und da macht man sich seine Gedanken, denn sie hat schon so manchen "Mist" gemacht.
Da ich ungefähr ihre Gassirunden mit den Hunden kenne, so fuhr ich diese Strecke ab. Fand dann auch ihr Hundeauto mit nur noch glimmender Beleuchtung, die Hunde im Heck des Wägelchens.
Die Beste lag bewusstlos und blutend (!!!) auf Fahrer- und Beifahrersitz. Wie ich dies sah, da dachte ich schon an das Schlimmste, aber da ich meine Frau kenne (die hat schon "Böcke" gerissen, da wundert mich im Grunde gar nichts mehr und solche Aktionen sind bei ihr völlig "normal").
Sie war kaum ansprechbar und völlig apathisch, aber dies ist ihrer Krankheit zuzurechnen. Sie machte auf mich den Eindruck eines Besoffenen, wußte nicht wo sie war, wer sie war, etc.pp. Scheiß Psyche, welche nach einem schweren Autounfall als 16 Jährige in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Ihr Hundeauto startete nicht, da die Batterie keinen Saft mehr zum Starten des Motors lieferte, also die Hunde ins Taxi (wie ich das hasse, wenn in meinem sauberen Wagen die Drecksviecher wieder alles verschmutzen), die Beste auf meinen Beifahrersitz verfrachtet, ihre Schwester und den Notarzt verständigt und nach Hause zurück gefahren. (Erklärt mal die Stelle auf dem Feldweg, wo ihr euch gerade befindet, darum den Krankenwagen zu unserem Haus gerufen) Ihre Schwester war inzwischen bei uns eingetroffen, ich die Hunde ins Haus verbracht und die Beste vom Beifahrersitz meines Wagens herausgezogen. Sie wollte alleine ins Haus torkeln und da klappte sie geradewegs wieder zusammen.
Sie weigerte sich beim Eintreffen des Notarztes und der Untersuchung beharrlich mit diesem ins Krankenhaus zu fahren. Sie weiß schon warum... Er rief daraufhin gar die Polizei, welche wenig später auftauchte. Eine Polizistin quatschte dann auf meine Frau ein, es muß wohl auch so etwas wie eine "zwanghafte Einlieferung" geben, ein zweiter Arzt mußte noch hinzugerufen werden und der brach die ganze Chose ab, denn sie wollte einfach nicht ins Krankenhaus und sich "behandeln" lassen. Er attestierte, daß sie voll ansprechbar sei und keinen Grund für eine zwangsweise Einlieferung sähe.
"Madame" hatte auch schon einen Hund in "Pflege". Er hat diese nicht überlebt, denn er schlüpfte aus dem Halsband und entwischte. Ähnliche Suchaktion wie beim Pele, nur wurde der Hund an der Bundesstrasse von einem Auto überfahren... War schon Klasse, wie sie dann von den Hundebesitzern in die Mangel genommen wurde. Wenn man nicht hören will, dann muß man mit den Konsequenzen rechnen.
Ich stehe dem Tun meiner Frau völlig verständnislos gegenüber, denn es gab auch Situationen, da rannte das "Rudel" meine Frau über den Haufen , sie brach sich dabei das Sprunggelenk und humpelte damit einige Kilometer nach Hause.
Mein "Mitleid" hält sich in ganz engen Grenzen, da ich den Verrücktheiten in keinster Weise folgen kann.
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Das mit dem Bellen ist sone Sache: unsere hätte wahrscheinlich auch nur versucht, aus dem Käfig zu kommen und zum Rufenden zu laufen. Leises Fiepen kann man schon mal überhören.
Vergiss es, zeigt keine Bezeichnungen abseits der offiziellen Strassen an.
Gruß Monti
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Das ist ein VW "Navi", ich hätte es nicht genommen, war aber leider so im Wagen verbaut. Jedes Smartphone mit google maps ist besser! Möchte von der ganzen Digitalensis weitgehend verschont werden und würde am Liebsten ganz darauf verzichten.
Gruß Monti
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Nachdem du ja die Jäger pauschal als Arschlöcher bezeichnest fühle ich mich nun auch betroffen. OK, bin ich halt ein Arschloch. Habe zwar keine Fallenstellgenehmigung und keine Plaketten, mit welchen diese bei uns (in AT) aufgestellt und gekennzeichnet sein müssen, lehne Lebendfallen ab, und auch ansonsten schieß' ich mir nur ein zwei Rehe im Jahr für die Tiefkühltruhe, aber was dein Rechtsverständnis betrifft kann ich dir ganz klar sagen: freilaufender Hund im Wald - no way. Und ohne zu wissen ob deine Vierbeiner nun Jack Russel Terrier oder Kangals sind: ich habe schon Dinge gesehen und erlebt mit Hundebesitzern, die mich am Vorhandensein eines Gehirns zwischen den Ohren zweifeln ließen. Das geht bis dahin, dass meine beiden Söhne schon zweimal von nicht angeleinten Hunden gebissen wurden. Das letzte Mal auf einer Freitzeitanlage von nicht erzogenen türkischen Jagdhunden, welche ohne Leine auf die Leute losgelassen wurden - ihre "Halterinnen" in Stilettos hinterher: "Rrrrocky! Rrrrrambo!" "Normalerweise macht er sowas nicht!" "Er ist ganz lieb!" "Er will nur spielen!" - kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen möchte bei solchen Sprüchen!
Seitdem gehe ich ohne Pfefferspray keinen Meter mehr in die Natur, egal ob mit dem Kanu unterwegs (tolles Erlebnis mit zwei nicht angeleinten tschechischen Wolfshunden letzten Sommer am Fluss, als mein älterer Filius grad pinkeln musste), oder zu Fuß.
Grundtenor: Der Hundehalter fühlt sich immer im Recht, und Grundbesitz (egal ob Wald oder Feld oder Wiese oder nicht eingezäuntes Grundstück) zählt nichts. Zur Falle: Zwar kann ich auf den verwackelten und zu nah aufgenommenen Bildern nicht erkennen, um welche Art Falle es sich handelt, aber so eine Konstruktion kenne ich nicht. Fallen von Jägern sind üblicher Weise grün lackiert und mit Schildern gekennzeichnet, aber es gibt eben immer noch schwarze Schafe unter der Jägerfraktion. Diese Größe überrascht mich, möglicher Weise ist es eine Falle zum Fang von Krähen. Edit: Könnte ein zur Falle umgebautes Freilaufgehege für Kaninchen sein.
Unbelehrbar sind manche Hundebesitzer tatsächlich. Hier in der Nähe lag mal ein halber Torso eines von Hunden gejagten und gerissenen Rehs.(Damit haben unsere hoffentlich nichts zu tun.)
Leider zählt auch meine eigene Frau zu den Unbelehrbaren. Irgendwann kommt sie wieder völlig aufgelöst und heulend zu mir, ist nur eine Frage der Zeit bis...
Die angesprochene Falle in Peles Beitrag würde ich allerdings trotzdem "unbrauchbar" machen.
Gruß Monti
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Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #25 ... Die angesprochene Falle in Peles Beitrag würde ich allerdings trotzdem "unbrauchbar" machen. ... Gruß Monti
Ganz daneben. Ist für mich nix anderes als wenn einer sagt: Das Moped von dem Typen drei Häuser weiter stört meine Sonntagsruhe. Das gehört abgefackelt.
Eine rechtlich saubere Sache ist es, die Falle bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde (so heißt das wenigstens bei uns in AT) anzuzeigen. Sprich: Bilder, Standort. Die wissen wer der Pächter oder Begeher des jeweiligen Revieres ist und dann wird geprüft ob die Falle rechtens aufgestellt wurde.
Nutzt nur dem darin sich in Todesangst befindlichem Geschöpfe nix...
Gruß Monti
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Pele, sei mal froh, daß Du und Dein Hauswolf es mit einen Fallensteller und nicht mit einem Schiesser zu tun bekommen habt. Wohlgemerkt, zwischen der Jägerschaft und mir ist keine Liebe verschwendet, und ich halte das deutsche Jagdrecht für dringend - dringendst - reformbedürftig. Es ist aber geltendes Recht, und frei laufende Hunde in einem Jagdrevier sind in Gefahr, zum Objekt jagdhygienischer Maßnahmen zu werden. Also informier Dich über den oder die Jagdpächter und die genauen Grenzen der Reviere, und nimm halt gegebenenfalls Deine Schutzbefohlenen an die Leine.
Dieter (hab ich mit meinen Kindern auch gemacht, als sie klein waren und durch die Jagdreviere an der Isar tollen wollten )
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Zitat"Normalerweise macht er sowas nicht!" "Er ist ganz lieb!" "Er will nur spielen!" - kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen möchte bei solchen Sprüchen!
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, geht mir genauso wenn da so ein 50 Kilo Bomber auf mich zugebrettert kommt und Frauchen ruft und ruft und den Köter interessiert das keinen Hacken. Ich verstehe auch nicht warum die kleinsten Frauen immer die dicksten Köter haben müssen, denn wenn der sich in Bewegung setzt ist es scheissegal ob der angeleint ist oder nicht. Ich bin übrigens Hundebesitzer und kein Jäger. Allerdings finde ich es auch bedenklich wenn frei laufende Köter einfach abgeknallt werden, es könnte ja auch mal sein, daß ein Hund einfach ausbüxt und der Besitzer vielleicht auch in der Nähe ist, muß man den gleich abballern(den Hund meine ich jetzt, wobei es oft besser wäre den Besitzer...)?