Wölfchen wo ist dein Problem? Hier wurde festgestellt das es sowohl unter den Jägern als auch unter den Hundebesitzern A...öcher, und vernünftige Menschen gibt und das man die nicht alle über einen Kamm scheren soll.
Als ausgleichende Gerechtigkeit möchte ich anregen, den edlen Herrn Waidmann für die gleiche Zeit wie Travis in seinen Drahtverhau zu sperren, bei ähnlichen Temperaturen natürlich, um ihn danach der üblichen Verwertung gefangener Kreaturen zuzuführen. Gnadengesuche werden erst nach der Käfighaltung entgegengenommen.
Solange man Fleisch unter Schutzatmosphäre in der Styroporschale verpackt im nächstgelegenen Discounter zu Dumpingpreisen kauft, man mit dem "Tier" ansonsten rein gar nix zu tun hat, solange zeige ich eher mit gemischten Gefühlen auf "die Jäger". (Wobei es einige dieser Zeitgenossen verdient haben durch den Dreck gezogen zu werden.)
Wenn man auf "die Jäger" schimpft, dann sollte man im gleichen Atemzug die miserablen Bedingungen in Aufzucht, Transport, Lebensweise und Vermarktung von Schlachtvieh und den Zuständen in Schlachthöfen benennen.
Vielleicht ist es ehrlicher, wenn man das Stück Braten auf dem Teller selbst erlegte, da hat man eine andere, tiefere "Beziehung" zu.
Man stelle sich nur vor, daß alle Discountfleischverzehrer die Tiere selbst schlachten müssten, das Elend hautnah miterleben dürften. Ob es dann noch Fleischesser gäbe?
Macht mich schon irgendwie traurig, daß man selbst in dieser Sparte einzuordnen ist. Ja, ich brach schon einmal ein vom Auto überfahrenes Reh unter Anleitung des Försters auf. Von dem Fleisch hätte ich wohl nur mit Widerwillen essen wollen, aber warum habe ich solche Gedanken nicht, wenn man dieses anonymisierte Discounterfleisch aus der Tiefkühltruhe serviert bekommt?
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Müssten die Supermarktfleischverzehrer der Herstellung ihrer "Mahlzeit" beiwohnen, die Anzahl der Vegetarier würde schlagartig steigen. Und den Leuten, die einem beim Verzehr eines Steaks für ein paar Euro, erzählen, dass da ja wieder so ein schrecklicher Bericht über Aufzucht und Schlachtmethoden im Fernsehen war und dass sie sich sowas ja garnicht ansehen könnten, denen möchte ich dann immer einen Urlaubstag im Gross-Schlachthof verordnen. Wir haben unsere eigenen Hühner, die überzähligen Hähne werden von Thomas geschlachtet und landen im "Hühnersolarium". Als Jugendliche war mein 2. Zuhause ein Hof, auf dem die Jungbullen nach einem Jahr auf der Weide beim Schlachter landeten. Beim Schlachten selber war ich nie dabei, aber beim Zerteilen hab ich immer geholfen. Aus meiner Sicht ist gegen das bejagen von Wildtieren nichts einzuwenden. Die leben wirklich artgerecht, bis dann das "Licht ausgeht". Ich habe daher auch nichts gegen Jäger im allgemeinen, ich habe etwas gegen das ganze Getue, was von manchen (...man beachte bitte die Relativierung!!)Jägern gepflegt wird. Wenn ich mir bei Familienfesten die Waidmanns-Geschichten von Thomas Onkel anhöre, dann kommt da ein unglaublicher Hass gegen bestimmte Tiere ans Licht. Dieser Hass verhindert meiner Meinung nach eine differenzierte Sicht auf das was man da tut. Das was am Wochenende mit Travis passiert ist, war mit Sicherheit nicht so gewollt, aber es war billigend in Kauf genommen. Inzwischen wissen wir, das diese Falle hier so nicht erlaubt ist, da eine Lebendfalle komplett geschlossen sein muss - das Tier muss im Dunkeln sitzen, damit es keine Panik bekommt. Auch müssen Lebendfallen 2x täglich kontrolliert werden, damit die Tiere da nicht so lange drin sitzen. Beides war nicht der Fall. Aber die Polizei ist ja auch dran...
Edith sacht ich hab mal wieder unterm Pseudonym geschrieben - das war nicht der Dackel, das war die Dackelin
Bis denne der Dackel
Kole Feute un Nordenwind givt´n krusen Büddel un´n lütken Pint
Zitat von Caboose im Beitrag #75Es ist fast wie im richtigen Leben.
Ob es nun die Motorradhasser, die Jäger- hasser, die Segelfliegerhasser)*
)* doch, die gibt es tatsächlich, das ist kein Witz!
Segelfliegerhasser sind meist Jäger - weil die RC - Modellsegler das Wild beunruhigen sollen: Flugbild von Greifvögeln. (Setzt natürlich voraus dass erst mal Niederwil da ist - in D hab ' ich bislang selten Hasen und Fasane gesehen)
Jedoch bin ich froh dass ich fast mein gesamtes Fleisch aus Eigenzucht (Hühner, Enten, Truthähne) oder eben der Jagd habe. Schweinefleisch hab' ich vom Weideschwein eines Bekannten, und die Rinder stehen auch das ganze Jahr draußen und haben schottische Gene. Jedenfalls weiß ich wie man schlachtet, zerwirkt und portioniert und welche Arbeit damit verbunden ist.
Zum Thema Hasser: haters gonna hate - hunters gonna hunt
Zitat von Furchendackel im Beitrag #80 Das was am Wochenende mit Travis passiert ist, war mit Sicherheit nicht so gewollt, aber es war billigend in Kauf genommen. Ja...und zwar von Pele, der zugelassen hat, das sein neugieriger Hund sich frei auf fremdem Boden bewegen konnte. Wald und Feld sind nicht Allgemeingut, sondern gehören irgend jemanden und der Besucher ist dort Gast. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Rechte manche Menschen daraus ableiten.
Inzwischen wissen wir, das diese Falle hier so nicht erlaubt ist, da eine Lebendfalle komplett geschlossen sein muss - das Tier muss im Dunkeln sitzen, damit es keine Panik bekommt. Vom wem stammt diese Weisheit. Diese Falle war nach euren eigenen Angaben "gut getarnt", was allerdings nicht korrekt ist, denn Fichtenzweige an dieser Stelle kann man unmöglich als Tarnung bezeichnen, sie war jagdlich gesprochen "verblendet", also genau das, was das Gesetz vorschreibt, das gefangene Tier soll quasi die "Freiheit" nicht sehen. Das hat in diesem Fall außerordentlich gut funktioniert, denn "Travis" war ja ruhig
Auch müssen Lebendfallen 2x täglich kontrolliert werden, damit die Tiere da nicht so lange drin sitzen. Beides war nicht der Fall. Könnte für "Travis" ein "Glücksfall" gewesen sein, denn wenn der dortige Revierinhaber den allgemeinen Vorstellungen der Forenmehrheit entspräche, wäre er jetzt im Hundehimmel.
Aber die Polizei ist ja auch dran... Was eventuell auch nicht so ausgeht, wie erhofft (siehe oben)
PS: Auch von diesem Fall: Glück im Unglück hat das allgemeine Forum nie das Gerichtsurteil erfahren.
Gruß LOBO
--------------------------------------------------- I´m not old, i´m a RECYCLED Teenager
Die Alte, die Degenkolb und seine Gruppe in ES umgeniegelt hat, hat sich wohl in der Straßenseite geirrt. Sie kommt aus GB. Ach so, passt hier nicht? Sah nur grad Rennradler und Frau.
Zitat von Furchendackel im Beitrag #80 Das was am Wochenende mit Travis passiert ist, war mit Sicherheit nicht so gewollt, aber es war billigend in Kauf genommen. Ja...und zwar von Pele, der zugelassen hat, das sein neugieriger Hund sich frei auf fremdem Boden bewegen konnte. Wald und Feld sind nicht Allgemeingut, sondern gehören irgend jemanden und der Besucher ist dort Gast. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Rechte manche Menschen daraus ableiten.
-OK kann man so sehen. Wo die Falle steht, wurde schon hinreichend beschrieben und der Weg ist öffentlich.
Inzwischen wissen wir, das diese Falle hier so nicht erlaubt ist, da eine Lebendfalle komplett geschlossen sein muss - das Tier muss im Dunkeln sitzen, damit es keine Panik bekommt. Vom wem stammt diese Weisheit. Diese Falle war nach euren eigenen Angaben "gut getarnt", was allerdings nicht korrekt ist, denn Fichtenzweige an dieser Stelle kann man unmöglich als Tarnung bezeichnen, sie war jagdlich gesprochen "verblendet", also genau das, was daß Gesetz vorschreibt, das gefangene Tier soll quasi die "Freiheit" nicht sehen. Das hat in diesem Fall außerordentlich gut funktioniert, denn "Travis" war ja ruhig
-Die Weißheit stammt von einem befreundeten Jäger, der vor ca. einem Jahr seinen Fallenlehrgang gemacht hat.
Auch müssen Lebendfallen 2x täglich kontrolliert werden, damit die Tiere da nicht so lange drin sitzen. Beides war nicht der Fall. Könnte für "Travis" ein "Glücksfall" gewesen sein, denn wenn der dortige Revierinhaber den allgemeinen Vorstellungen der Forenmehrheit entspräche, wäre er jetzt im Hundehimmel.
-Das könnte sein.
Aber die Polizei ist ja auch dran... Was eventuell auch nicht so ausgeht, wie erhofft (siehe oben)
-Es geht uns nicht darum, dass es hier große Strafen gibt. Es geht einfach nur darum das eigene Verhalten mal zu -überdenken, wie man es - und auch da gebe ich dir recht - auch als Hundehalter ab und zu mal tun sollte. Einfach ab -und zu mal einen anderen Standpunkt einnehmen, dann klappts auch mit dem Nachbarn.
PS: Von dem Unfall der Rennrad-Truppe, welcher hier im Forum extrem heiß diskutiert wurde, hat man nie wieder etwas gelesen. Auch damals war das Forum der Meinung, die Schuld läge eindeutig bei der PKW Fahrerin.
Gruß LOBO
Nordlichgrüße Caro
;-)) Kann geistige Unbeweglichkeit eigentlich als Behinderung angesehen werden?
ZitatAber dafür im Gegensatz zum Naturnutzer samt freilaufendem Hund für dieses Recht bezahlt, und das nicht zu knapp.
Das finde ich auch richtig so, denn schließlich kann sich der Eigentümer des Grundstücks, das zu einer Jagd gehört nicht davon ausschließen und muß das zur Verfügung stellen ob er will oder nicht.
Es soll ja auch Gemeindewälder geben, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, nur wie erkenne ich ob ein Wald oder Flurstück öffentlich ist und nicht privat? Schilder stehen da eher selten.
Achja, auch der Hundebesitzer zahlt übrigens Hundesteuer und das auch nicht zu knapp.