Ohne selber Jäger zu sein, aber sehr viel draußen unterwegs und auf dem Land lebend, kenne ich eine solche Falle überhaupt nicht. Lebendfallen kenn ich eigentlich nur in klein für Marder und Co. oder richtig groß als Saufang für Schwarzwild in befriedeten Bezirken, in denen die Sauen nicht beschossen werden dürfen oder können, aber trotzdem viel Schaden anrichten. Ich würde dringend mit dem Jagdpächter oder Eigenjagdbesitzer der Flächen Kontakt aufnehmen (den Namen kennen im Ort zumindest die aktiven Landwirte oder aber die Polizei wegen der Wildunfälle), da mir diese Falle in dieser Größe nicht recht erklärlich ist. Passt eigentlich nur für Marderhunde oder Waschbären und sollte dann dem Jäger bekannt sein oder es sind tatsächlich Hundefänger unterwegs.
Gruß vom Frielinger der nicht pauschal jeden Jäger als Waidloch bezeichnen würde sondern nur diejenigen, die sich diesen Titel redlich verdienen (und das sind zum Glück nicht viele)
Ich empfinde Jäger und ihr Gehabe auch mehr als überflüssig und als einen Anachronismus und das müde Argument der Hege ist lächerlich und längst wiederlegt. Mir ist weiterhin ein völliges Rätsel wie man Vergnügen daran empfinden kann Tiere zu erschießen.Für mich ist da was extrem schief gelaufen in der Entwicklung.Das ist die Aufgabe von Luchs und Wolf. Aber zum Thema...ich habe kürzlich irgendwo gesehen es gibt Hundehalsbänder mit GPS so dass man die Hunde genau orten kann.Glaube sogar mit dem Handy.
Die werden das wohl kaum schaffen, das haben die übrigens früher als es noch mehr davon gab auch nicht geschafft, der größte Wildtöter war immer schon der Winter. Ich habe auch gar nix dagegen, wenn Jäger Wild schießen, ich esse auch gerne Wild. Allerdings sollte das Ganze meiner Meinung nach mal diesen Habitus von etwas Besonderem verlieren, denn so ein Jäger macht ja auch nix anderes als ein Schlachter. Ich fände es aber schon irgendwie seltsam, wenn der Schlachter am Abend die Schweine und Rinder auslegen, ihnen Tannenzweige ins Maul stopfen und dann mit der Tröte Hallalie blasen würde.
Die Jagd ist in unserer Kulturlandschaft unverzichtbar, das Brimborium drumherum vollständig. Luchs, Wolf und Co. werden in unserer besagten Landschaft niemals die erforderliche Rolle spielen können, um die Wildbestände in einem vertretbaren Rahmen zu halten und alleine dem Straßenverkehr sollten wir diese Rolle auch nicht zumuten
Zitat von Maddin57 im Beitrag #32Ich empfinde Jäger und ihr Gehabe auch mehr als überflüssig und als einen Anachronismus und das müde Argument der Hege ist lächerlich und längst wiederlegt. Mir ist weiterhin ein völliges Rätsel wie man Vergnügen daran empfinden kann Tiere zu erschießen.Für mich ist da was extrem schief gelaufen in der Entwicklung.Das ist die Aufgabe von Luchs und Wolf.
Luchs, Wolf, Bär. Alles klar. Im überbesiedelten Mitteleuropa (Von gewissen Teilen Polens, der Slowakei oder Rumänien rede ich nicht) sind diese Großprädatoren nicht willkommen. Und wenn von einer Population, welche es ohne das Zutun des Menschen schaffte sich natürlich zu reproduzieren, der Straßenverkehr mal zwei Jahre keinen Blutzoll forderte, dann stellst du dich ganz vorne hin wenn der freilaufende leinenlose Waldi, Fifi, Fido & Co vom lieben Wolf - weil "ganz natürlich" vom Wolf als Konkurrenz erachtet - gerissen wird, und sagst denen: Das ist ganz natürlich!
Sei mir nicht bös - ich empfehle dir dafür Foren a la Wild&Hund oder Jagderleben, da kannst du dich austoben.
Ich bin 15 Jahre lang als Begeher in einem großen Revier unterwegs gewesen und kenne die Abgründe der menschlichen Seele: sowohl was Jäger und deren oftmals krude Denkweise angeht, als auch was Nichtjäger, sich auf dem Ökotrip befindliche Städter, als auch Jagdhasser anlangt. Eines als Kurzzusammenfassung: bei der momentanen Wildschweindichte und den damit einhergehenden Schäden an Wald und in den Kulturen, ist es nur logisch dass sich in gewissen Gebieten zunehmend kaum noch Pächter finden, welche die Hege mit der Büchse auf sich nehmen. 5.000 bis 50.000 Euro Wildschaden pro Jahr auf 2500ha - da muss man sich echt fragen ob das noch witzig ist.
Zum Thema Vergnügen am Töten: Nein. Das ist kein Vergnügen. Aber es ist ehrlich. Ich fische, ich jage, und einen Großteil meines jährlich verzehrten Fleisches ging vor dem Einfrieren durch meine Hände und entstammt keiner Vakuumverpackung. Tollwütige Hundeabknaller, Katzenfänger und Greifvogelhasser lehne ich aus tiefstem Herzen ab. Ebenso wie Hundehalter, bei denen der intelligentere Teil auf vier Pfoten herumäuft.
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Es ist wohl wie immer: Es gibt so´ne und solche. Seit einigen Jahren haben wir hier eine Jagdpächterin, die natürlich auch keine Hunde im Revier mag, aber dann die Besitzer ermahnt. Dass sie einfach einen abschießt, habe ich in all den Jahren noch nicht gehört. Dazu ist sie auch noch die ansässige Tierärztin bei uns im Dorf und kümmert sich echt mit großem Einsatz, gerade auch um Hund und Katz (Will wohl auch keinen Patienten verlieren ). Erstaunlicherweise ist auch das Wildschweinproblem bei uns kaum vorhanden, obwohl unser Dorf von Wald umgeben ist. Es scheint also zu gehen. Und als wir noch Weidevieh hatten, hatten wir von ihr Weiden gepachtet. Zur Jagdzeit sprachen wir dann immer ab, wo wir unsere Tiere weiden ließen, damit der Jagdbetrieb nicht gestört wurde.
Davor hatten wir hier mal einen Jäger, der hat es doch tatsächlich geschafft, auf der Pirsch ein "hessisches Fleckvieh" zu erledigen. Was ihm sehr viel Gespött und entsprechende Zeitungsartikel eingebracht hat.
Die Notwendigkeit der Jäger sehe ich durchaus. Merkwürdig ist nur, dass auffällig viele Jäger in meinen Augen sehr merkwürdige Ansichten haben und ein, wie ich finde, ungesundes Verhältnis zu Waffen.
Deinonychus könnte es viell. mit Überläuferkeilern aufnehmen. Der Velociraptor ist dank Jurassic Park & Folgefilmen völlig überbewertet. 15 kg Lebendgewicht.
Sicherlich, 15 Kilogramm beim Velociraptor, aber unsere Hunde wiegen auch nur um die 15 Kilogramm und ich wollte einem wild gewordenen Velociraptor -wenn es denn möglich gewesen wäre- nicht begegnen. https://de.wikipedia.org/wiki/Velocirapt...aptor_Scale.svg
Gruß Monti
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Aber eine Wildsau ist auch nicht ohne, ob ich es mit knallgelben Quietscheentchen versuche? Klappt das auch mit Herrchen, Frauchen, Jägern, BMW- oder W-Fahrern ? Am End' erschreck' ich mich selbst?
Gruß Monti
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. Luchs, Wolf und Co. werden in unserer besagten Landschaft niemals die erforderliche Rolle spielen können, um die Wildbestände in einem vertretbaren Rahmen zu halten und alleine dem Straßenverkehr sollten wir diese Rolle auch nicht zumuten
