Die schier "endlosen" Kettendiskussionen sind immer sehr subjektiv. Viele individuelle Verschleiss-Parameter (Anzahl Regenfahrten, Strecken mit erhöhtem Staub/Dreck, Standort draussen o. Garage, Standzeiten/Betriebshäufigkeit, Pflegeart u.-turnus, Qualität Pflegemittel, Ölerbetrieb oder Fettspray, Montagefehler, Wartung Kettenspannung, Leistung/Drehzahl Motor, Fahrstil/Lastwechsel, Soziusbetrieb, etc. pp.) aber auch dazu die verschiedenen Qualitätsstufen innerhalb der Herstellerprogramme (O/XYZ-Ringe ) lassen kaum einen objektiven Qualitätsvergleich der Kettensätze zu. Die wilde Mischung der Händler von Ketten und Kettenrädern/Ritzeln macht die Bewertung dann obendrein noch komplizierter. Die Kettensätze könnte man nur unter Laborbedingungen testen, wo alle Sätze (nach Hersteller/Qualitätsstufe) die identischen Belastungen und Betriebsbedingungen haben.
Zitat von Serpel im Beitrag #56Hab gerade mal verglichen, die Kettenpreise für einen kompletten Satz bei Louis (D) für W 650:
D.I.D
W: 122€
Das stimmt natürlich, derzeit ist das der Louispreis. Allerdings ist es nicht mehr der Kettensatz, den sie früher vertrieben haben, der kostete irgendwas um 170 €, wenn ich mich recht erinnere. Zudem war es damals eine Endloskette, heute ist es ein "Stück" Kette. Im letzten Jahr habe ich mir noch von der alten einen Satz aus dem Abverkauf auf Lager gelegt. Ob die zudem was an der Qualität gedreht haben, keine Ahnung. Übrigens ist für meine kV der DID Satz (192 €) etwa 10 € teurer als die Regina (die im Preis in etwa geblieben ist), in der alten Ausführung lag er noch bei über 200 Euronen, also deutlich teurer als Regina.
Wie Ketten allerdings weit über 30.000 km halten können, ist mir ein Rätsel. Kann ich mir nur durch Schönwetterfahrer erklären
Zitat von Axel J im Beitrag #63Wie Ketten allerdings weit über 30.000 km halten können, ist mir ein Rätsel. Kann ich mir nur durch Schönwetterfahrer erklären
Das bin ich selbstverständlich - ein Schönwetterfahrer. Meine Ketten werden nur in der Waschi nass - das allerdings sehr häufig, weil ich nach jeder längeren Fahrt meinem Töff eine Brause gönne. Die 44'000 km-Kette hab ich sehr gut mit Öl versorgt, um die Dichtringe geschmeidig zu halten. Gereinigt hab ich sie allerdings nie.
Zitat von Axel J im Beitrag #63 Wie Ketten allerdings weit über 30.000 km halten können, ist mir ein Rätsel. Kann ich mir nur durch Schönwetterfahrer erklären
Axel
Also ich erhoffe mir von der Enuma auf meiner F dank HKS und demnächst Käpt'n Nemo eine deutlich höhere Laufleistung und ich bin wirklich kein Schönwetterfahrer! Die Erstausrüster-Kette hat bei vielen keine 20000 km gehalten und somit war ich mit den 30000 km schon zufrieden. Man wird sehen...
Zitat von Surfin´Bird im Beitrag #64... Du muss einfach nur eine mit einer höheren Zugfestigkeit verbauen...
1. hängt die Lebensdauer (Fettfüllung) an der Zugfestigkeit? Kann ich kaum glauben.
2. woher nehmen und nicht stehlen. Die letzte Enuma mit höchster Rigidität, die ich auf der kleinen V hatte, hat auch nach ca. 25.000 km die Flügel gestreckt. Da war das Schraubschloss wegen innerlichen Fettmangels (und korrekter Montage!!) total verrostet.
Jetzt erinnere ich mich, was ich damals untersucht hatte: Als die erste verschraubte Enuma fällig war, hatte ich das schloss aufgetrennt und die Fettfüllung war noch in Ordnung.
Zitat von Serpel im Beitrag #69Ich glaub ja immer noch nicht, dass das rote Zeugs tatsächlich Rost ist....
was sonst? Oder welche halbwegs nachvollziehbare Erklärung hättest du? Wenn ich so meine Bilder anschaue, dann sehe ich Rost, meinetwegen auch Korrosion.
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) lassen kaum einen objektiven Qualitätsvergleich der Kettensätze zu. Die wilde Mischung der Händler von Ketten und Kettenrädern/Ritzeln macht die Bewertung dann obendrein noch komplizierter. Die Kettensätze könnte man nur unter Laborbedingungen testen, wo alle Sätze (nach Hersteller/Qualitätsstufe) die identischen Belastungen und Betriebsbedingungen haben.
