die Kette meiner W ist hinüber - nach ca. 15.000 km, die X - Ringe arbeiten sich aus ihrer vorgesehenen Position. Beim Heidschnuckentrefff lag einer neben dem Hinterrad, heute mal genau kontrolliert, es sind noch mehr, die sich verabschieden. Kettenspannung eher zu lose als zu fest, Scottoilergeölt, häufiger Zweimannbetrieb. Übersetzung 15/42, Radflucht stimmt... was hab ich falschgemacht? Kettesatz in Hibu gekauft.
Und ist X - Ring besser als O - Ring?
Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.
Bis denne der Dackel
Kole Feute un Nordenwind givt´n krusen Büddel un´n lütken Pint
Hatte ich mal bei meiner SR, als ich die Kette in geistiger Umnachtung mit Benzin gereinigt hatte. Das wollten die X-Ringe sich gar nicht gefallen lassen und haben die Flucht nach außen angetreten. Folge war mehrere TKM später eine sehr ungleich gelängte Kette und Austausch weit vor der Zeit. Ich nehme an, Du nimmst das vorgeschrieben Öl?
Das denk ich auch, irgendwas hat die Ringe angefressen.
Welche Marke war/ist die Kette? Ich "ver"bau seid Jahren Enuma Ketten in unsere Kratts, die halten solange an O-Ringen, bis man(n) die Kette selber fast im Kreis drehen kann aber über die Glieder, nicht mit denen
Da wird nix angefressen haben ... es sei denn das Kettenöl bzw. (in meinem Fall)HKS würde die O-Ringe auch angreifen, kann ja wohl aber kaum sein?! Bei mir jedenfalls das gleiche Problem an beiden Krädern(W u. SF) DID525 VX-Ketten ... nie gereinigt und trotzdem bei jeweils 15 und 25tkm die ersten O-Ring-Fetzen ... da hat DID vermutlich schlicht scheixxx Ringe in Schinesien verbasteln lassen?!
Ich wechsel die aber trotzdem erst wenn sie beginnen sich ungleich zu längen, (gell Serpel ) ... ... mal sehen wie lange das noch dauert ... und dann vielleicht mal Enuma probieren?!
Ja Schatzi, Ingo, hatte ich auch schon dran gedacht, daß die homäopatische Dosis Benzin im HKS ursächlich sein könnte ... ... aber dann hätten die vorab identisch geschmierten Ketten ja wohl auch schon vom "Ringfraß" betroffen sein müssen?!
Ich hatte das vor vielen Jahren mal an eine France-Equipment-Kette. Normalerweise deute ich das als Zeichen für eine schlechte Kettenqualität und denke, teurere Ketten machen sich da bezahlt. Jeder Kettenhersteller hat günstige, mittlere und teure Ketten im Programm. Die mittlere Preisklasse ist für Motorräder um 100 PS gedacht und reicht für die W völlig aus. O-Ring-Ketten sind heute immer Billigware. X-Ring ist zumindest schon mal eine Indiz für eine bessere kette.
Benzin als Ursache halte ich für eher unwahrscheinlich. Ein ölbeständiger Dichtring hält normalerweise auch Benzin aus und löst sich dadurch nicht auf, zumal er ja nicht darin badet. Eher schon ist exzessive Kettenreinigung ein Problem, weil damit auch das Schmiermittel ausgewaschen wird und die Kette somit heiß werden kann, was letztendlich auch der Dichtring nicht mag.
Kann nicht einer der Schemiker und sonstigen Schlaumeier hier nicht einen Versuchsaufbau starten? Warum verdunstet der O-Ring inner Kette? Hamse was zu tun.
Zitat von FalconeDie mittlere Preisklasse ist für Motorräder um 100 PS gedacht und reicht für die W völlig aus.
Habe (nicht nur)ich bis neulich auch gedacht ... immerhin entspricht diese DID 525VX Kette ja genau den genannten Kriterien und sollte damit weit weg vom "Billigketten-Image" sein ... vermutlich isse sogar das meistverkaufte "DID-Qualitäts-Produkt" ... bis jetzt jedenfalls
Zitat von Furchendackel im Beitrag #1Kettesatz in Hibu gekauft.
Moin Furchendackel,
interessanter wäre, was das für ein Kettensatz ist/war, nicht wer ihn geliefert/montiert hat.
Normal ist das jedenfalls nicht - eine qualitativ hochwertige Dichtringkette müsste ohne jede Pflege deutlich mehr als 20'000 km halten. Und das weitgehend unabhängig von der Kettenspannung.