"Anmerkung: In einer früheren Version des Artikels haben wir geschrieben, die Börse habe binnen eines Monats Einbußen von 3,2 Milliarden Dollar gehabt. Korrekt ist, dass es sich um Billionen-Beträge handelt."
Von diesem Geld haben die griechischen Bürger allerdings fast nichts gesehen: Nur 10% der 240 Mrd. € gingen tatsächlich an den griechischen Staat. 34 Mrd. € wurden an die Banken ausgezahlt, die sich am "Haircut" von 2012 beteiligten; 48,2 Mrd. € wurden benutzt, um griechische Banken notdürftig zu unterstützen. Die größte Summe, 140 Mrd. €, wurde benutzt, um die Investoren auszubezahlen, die vor der Krise Schulden des griechischen Staates hielten.
Zufälligerweise war passend zum Börsencrash in China ein Softwarefehler bei den USA Börsen, so das einige Stunden kein Handel stattfinden konnte. Orders die in dieser Zeit gemacht wurden waren hinfällig. Ein Schelm wer....
Dann noch den: Hier der Antrag von gestern der Griechen an den ESM. Ich konnte erst nicht glauben das dieses kein Fake ist, offenbar ist der aber der wirklich echte. Woran arbeiten die in den Ministerien eigentlich?
Zitat Von diesem Geld haben die griechischen Bürger allerdings fast nichts gesehen .... Die größte Summe, 140 Mrd. €, wurde benutzt, um die Investoren auszubezahlen, die vor der Krise Schulden des griechischen Staates hielten.
Das ist doch völliger Stuss. Die 140 Mrd€ hat der Staat doch auch bekommen, nur schon vorher - eben von den Investoren.
Das alles gut wird ist zwar eine Lüge, aber alles wird - irgendwie.
Dateianlage:
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Griechenland-ESM-Antrag.pdf
tax+pension related measures.................wow was für Massnahmen, da bleibt einem aber die Spucke weg
und um dieses nichtssagende Schreiben aufzusetzen, haben die Griechen nun eineinhalb Wochen und eine Volksabstimmung gebraucht; kein Wunder das in diesem Land nichts weitergeht.
Aber "die Griechen" können nichts dafür, sind alles Nachwirkungen des WKII und der vorhergehenden Besetzung durch die Osmanen
Dafür haben uns (EuroEuropa) die Griechen mal gezeigt wie Demokratie aussieht, man lässt 8Mio Griechen abstimmen ob sie Ihre Schulden (an Rest Europa) zahlen möchten oder nicht, und das nennt man dann eine Lehrstunde für Demokratie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
effektiv haben gut 3 Millionen Griechen mit Nein gestimmt, und damit für ca. 334 Millionen Menschen (eurozone 2014) endlich Demokratie gebracht, vielen Dank Herr Tsipras, endlich weiß ich nicht nur was echte Demokratie ist, sondern auch was echte Unfähigkeit ist
Von diesem Geld haben die griechischen Bürger allerdings fast nichts gesehen: Nur 10% der 240 Mrd. € gingen tatsächlich an den griechischen Staat. 34 Mrd. € wurden an die Banken ausgezahlt, die sich am "Haircut" von 2012 beteiligten; 48,2 Mrd. € wurden benutzt, um griechische Banken notdürftig zu unterstützen. Die größte Summe, 140 Mrd. €, wurde benutzt, um die Investoren auszubezahlen, die vor der Krise Schulden des griechischen Staates hielten.
Hans-Peter, vor 24 Minuten
der autor dieses "schmankerls"
Frederic Heine, Diplom-Politikwissenschaftler, studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Schwerpunkte im Studium waren die Politische Theorie des Marxismus und der Frankfurter Schule, Politische Ökonomie und Männlichkeitstheorie. Seine Diplomarbeit schrieb er zur integralen Analyse von Gesellschaftstransformation mit Ansätzen der Regulationstheorie, der Care-Ökonomie sowie der Geschlechter- und Klassenhegemonie. Zuletzt schloss er einen Masterstudiengang in Global Political Economy an der University of Sussex ab, mit der Masterarbeit “The Hidden Gender Politics of the European Debt Crisis”. "
dazu folgendes in bezug auf diesen von dir eingestellten artikel:
ZitatZweifel an der "Nachhaltigkeit" der griechischen Schulden - also der Fähigkeit Griechenlands, die Schulden durch eigenes Einkommen statt durch die Aufnahme neuer Schulden zu finanzieren - setzten ein; die Ratingagenturen stuften die Kreditwürdigkeit des Landes herab, und Spekulanten begannen, auf fallende Preise von griechischen Staatsanleihen zu wetten[5], wodurch die Geschwindigkeit, mit der sich das Problem ereignete, massiv beschleunigt wurde. Die griechischen Staatsschulden wuchsen auf 127% des BIP in 2009 und auf 147,8% in 2010.
griechenland hat 2009 nur 5% zinsen auf seine neu ausgegebenen staatsanleihen zahlen müssen. und das, obwohl griechenland 2006 das zweithöchste, 2007 das höchste, 2008 das zweithöchste und 2009 wieder das höchste haushaltsdefizit aller EU-Länder aufwies. das heißt, wenn sie 20% ihrer Schulden refinanzieren mussten, sprich allein dazu über 60 Mrd Euro staatsanleihen ausgeben mussten, dann machte der erhöhte Zinssatz bzw. spread gegenüber deutschland von 2% gerade einmal erhöhte ausgaben in höhe von 1,2 Mrd euro aus. gleichzeitig wies ihr staatshaushalt im Jahr 2009 ein defizit in höhe von 15,5% des BIPs von 230 mrd euro aus, sprich sie haben 36 Mrd Euro neue Schulden aufgenommen. also nochmal in aller kürze: durch den zinsanstieg stieg die griechische staatsverschuldung um 1,2 Mrd Euro, durch die schlechte haushaltspolitik um 36 mrd Euro. aber der autor tut hier so, als ob hauptsächlich der Zinsanstieg Schuld wäre an der steigenden staatsverschuldung griechenlands.
ZitatDurch die massiv steigenden Zinsraten auf ihre Staatspapiere wurde es für die Krisenländer, allen voran Griechenland, immer schwerer, sich zu refinanzieren, während die Schuldenlast und der Teil des Staatshaushaltes, der in den Schuldendienst floss, immer schneller anstieg. Dies löste eine Negativspirale aus, die fast nichts mit der griechischen Wirtschaft und fast alles mit dem europäischen Bankensystem und der globalen Finanzkrise zu tun hat.
schon 2010 bekam griechenland ja hilfen von EU und IWF, sprich kredite zu zinssätzen in höhe von 5,8%, wurde später auf 4,8% gesenkt. diese massiv gestiegenen zinsraten hat griechenland also garnicht zahlen müssen - diese negativspirale ist nie zustande gekommen. das schuldenwachstum griechenlands hat daher so gut wie nichts mit steigenden zinssätzen zu tun, sondern mit einem enormen haushaltsdefizit und einer schrumpfenden wirtschaft. staatsschuldenkrise nicht bankenkrise so schauts aus.
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Zitat... fordert Tsipras auf, ein neues Referendum in die Wege zu leiten. "Wir müssen die Frage konkretisieren: Wollen die Griechen neue Sparmaßnahmen oder alternative Lösungen?", sagte der Abgeordnete vor wenigen Minuten im Fernsehen.
Wer zählen kann ist klar im Vorteil. Ein Abgeordneter und ein Minister, der, so vermute ich, auch Abgeordneter ist. Und die 30 Abgeordneten hinter ihm, werden ihm vermutlich folgen. Und wenn man die Volksabstimmung von So. noch mit in die Schale legt, wie will er ein neues Rettungspaket denn da begründen? Ist wie bei uns, beim Fraktionszwang brauchts eigentlich nur vier die wählen gehen, mit unterschiedlichen Stimmgewichtungen dann eben. Die gehen aber immer fast alle und gezählt wird auch noch.
Tolleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. (Aristoteles)
Also ich hab jetzt nicht alles hier nachgelsenen - denn dann wäre Griechenlans vermutlich eher pleite als ich fertig bin aber:
Zitato wie es aussieht hat Griechenland im neuen Hilfsantrag an den Euro-Rettungsschirm ESM ( wiedermal ) zugesichert, der Eurogruppe bis spätestens Donnerstag detaillierte Reformvorschläge zur Lösung der Schuldenkrise vorzulegen.
Da frage ich mich: das wievielte Mal verspricht Tsipras oder einer seiner Minister das jetzt eigentlich ... und: glaubt eigentlich jemand, das diesemal wirklich die versprochenen Vorschläge auch kommen werden (prust ?
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Ziehprass & Co verar..... ganz Europa einschließlich des eigenen Volkes. Die EU wird's schon richten. Diese griechische Laienspieltruppe kann machen, was sie will. Die Herrschaften würden erst etwas begreifen, wenn es in Griechenland zu extremen gewalttätigen Ausschreitungen käme. Und damit ist wohl nicht zu rechnen.
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.