Zitat von Serpel im Beitrag #90 Tschuldigung - auch die F 700 hat natürlich eine per Handrad bequem justierbare Federbasis. Die war auf der untersten Stufe, wie ich eben gesehen habe.
Das ist nicht dasselbe! Das Federbein der 800er ist erstens länger, wodurch das Heck höher kommt und zweitens hochwertiger, da es WAD hat.
Und Edit sagt: Wenn du nochmal fährst, schalte das ESA mal auf Sport! Comfort ist für's Gelände oder für alte Herren !
Viele Grüße Thomas
Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
- Schuberth J1 - Rukka sturmhaube windstopper - BMW Winterhandschuhe - Daytona Trans open GTX - Hupe Stebel Nautilus - HKS Kettenfett - Saito Batterieladegerät ...
Zitat Das ist nicht dasselbe! Das Federbein der 800er ist erstens länger, wodurch das Heck höher kommt und zweitens hochwertiger, da es WAD hat.
Ja, schon, aber das Höherstellen der Federbasis hätte mich vor den zwei Ausrutschern bewahrt, und fürs Erste hätte das gereicht.
Zitat Und Edit sagt: Wenn du nochmal fährst, schalte das ESA mal auf Sport! Comfort ist für's Gelände oder für alte Herren !
Hab ich natürlich probiert - ständig hin und her geschaltet, um die Unterschiede deutlich auszumachen und Rückschlüsse auf den Einfluss des Federungskomforts auf die Fahrgeschwindigkeit zu ziehen. Und ich hatte den Eindruck, dass ich auf den extrem rumpeligen Abschnitten des Albula in der Komfort-Einstellung flotter war als in Stellung Sport.
Ist ne klasse Erfindung von BMW, dieses ESA-Fahrwerk. Und viel effektiver als man auf den ersten paar Kilometern denkt.
Ich hatte bislang keine F mit ESA gefahren, sondern nur eine GS Adventure. Der Unterschied zwischen den einzelnen Stufen ist schon deutlich spürbar, weshalb ich dachte, mit Sport wärst du besser unterwegs. Ich hätte mir ja denken können, dass du daran rumgespielt hast. Aber nachdem späten Entdecken der Vorspannungsverstellung...
Viele Grüße Thomas
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Meine F 650 GS Dakar und die R 1150 RS hatten auch schon so eine per Handrad verstellbare Federbasis - ich hatte schlicht nicht mehr daran gedacht.
Wenn man bedenkt, dass das ESA der F 700 nur die Dämpfung der Hinterhand beeinflusst, was bereits sehr wirkungsvoll ist, wie effektiv muss ein ESA der größeren Modelle erst sein, mit dem man Federbasis und Dämpfung vorn und hinten beeinflussen kann? Und erst noch alles bequem per Knopfdruck.
Ja und dann die Überraschung, wenn man durch geschicktes Verdrehen der Federbasis seine GS in eine Softtail Adventure verwandelt und plötzlich vorm Harleyshop bestaunt wird. Und erst die Augen, wenn's hinten hoch geht und vorne flach wird und man versucht mit den Streetfightern mitzufahren. Das ist wie gelebtes Überraschungsei, drei Moppeds in einem. Dafür sind die Teile echt noch billig oder?
Sorry ich merk gerade meine durch Lenkrad verstellte Schädelbasis.
Jetzt noch die Negativ-Überraschung zum Nachtisch, heute im Zweipersonen-Betrieb entdeckt: mit Zusatzbeladung ist es mit dem Geradeauslauf nicht mehr zum Besten bestellt und Korrekturen in flott gefahrenen Kurven führen zu unangenehmen Wankbewegungen. Auch die Bodenfreiheit ist viel zu früh aufgebraucht, obwohl die Federbasis weit hoch geschraubt wurde. Mit der unerschütterlichen und kompromisslosen Stabilität eines Superbikes hat das nicht viel zu tun. Auch die Bremse vorn kommt (zu) schnell an ihre Grenze. Und der Motor mit seinen mickrigen irgendwas-um-die-80-PS wird von den anderen Verkehrsteilnehmern nicht allzu ernst genommen. Beim Überholtwerden gehen sie ebenfalls aufs Gas und ziehen das Duell gefährlich in die Länge. Mit 120 PS hat man da deutlich mehr Reserven und Sicherheit. Aber schließlich ist man nicht alle Tage zu zweit unterwegs. Der Federungskomfort ist immer noch über jeden Zweifel erhaben und die zweistufige Griffheizung ebenso wirkungsvoll wie einfach zu bedienen.
Zitat von Serpel im Beitrag #101Jetzt noch die Negativ-Überraschung zum Nachtisch, heute im Zweipersonen-Betrieb entdeckt: mit Zusatzbeladung ist es mit dem Geradeauslauf nicht mehr zum Besten bestellt und Korrekturen in flott gefahrenen Kurven führen zu unangenehmen Wankbewegungen. Auch die Bodenfreiheit ist viel zu früh aufgebraucht, obwohl die Federbasis weit hoch geschraubt wurde. Mit der unerschütterlichen und kompromisslosen Stabilität eines Superbikes hat das nicht viel zu tun. Auch die Bremse vorn kommt (zu) schnell an ihre Grenze. Und der Motor mit seinen mickrigen irgendwas-um-die-80-PS wird von den anderen Verkehrsteilnehmern nicht allzu ernst genommen. Beim Überholtwerden gehen sie ebenfalls aufs Gas und ziehen das Duell gefährlich in die Länge. Mit 120 PS hat man da deutlich mehr Reserven und Sicherheit. Aber schließlich ist man nicht alle Tage zu zweit unterwegs. Der Federungskomfort ist immer noch über jeden Zweifel erhaben und die zweistufige Griffheizung ebenso wirkungsvoll wie einfach zu bedienen.
Gruß Serpel
Du wisse jetzt, warum dort ein anderes Federbein, Wirth-Federn und die Übersetzung der F 800 GS rein muss?
Viele Grüße Thomas
Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
- Schuberth J1 - Rukka sturmhaube windstopper - BMW Winterhandschuhe - Daytona Trans open GTX - Hupe Stebel Nautilus - HKS Kettenfett - Saito Batterieladegerät ...
Zitat von Serpel im Beitrag #101 der Motor mit seinen mickrigen irgendwas-um-die-80-PS wird von den anderen Verkehrsteilnehmern nicht allzu ernst genommen.
Dann weißt du jetzt in etwa, wie sich das auf der W anfühlt.
Zitat von Serpel im Beitrag #101 der Motor mit seinen mickrigen irgendwas-um-die-80-PS wird von den anderen Verkehrsteilnehmern nicht allzu ernst genommen.
Dann weißt du jetzt in etwa, wie sich das auf der W anfühlt.
Eigentlich wusste ich das ja, aber von 80 PS hatte ich mir eigentlich schon deutlich mehr erwartet. Für Solo mag das reichen, bei Beladung mit weiteren 100 kg kommt man damit nicht mehr richtig voran. Jedenfalls nicht im Gebirge, wo man nach den vielen Kehren gerne möglichst rasch wieder auf Tempo kommt und mit einsam dahin schleichenden Dosentreibern kurzen Prozess macht. Bei höheren Drehzahlen vibriert der wippschwengelberuhigte Gleichläufer ähnlich (heftig) wie der Antrieb der W. Auch sonst haben die beiden erstaunlich viel gemeinsam, gerade was die eklatanten Schwächen im Zweipersonen-Betrieb betrifft. Das kann eine Ducati Monster mit ihrem stabilen Gitterrohrrahmen beispielsweise besser.