Zitat von Peter22 im Beitrag #105Hab die Gabelstopfen mal aufgemacht und es war nur ne 2mm Stahlscheibe am Ende der Feder drin. Ich mußte allerdings bei der Montage der Stopfen schon leicht drücken, so daß inklusive der Gewindelänge die Feder schon ca 15mm vorgespannt ist. Ich werde mir mal 10mm Buchsen drehen und probieren ob ich dass noch halbwegs montieren kann ohne das Stopfengewinde zu beschädigen.
Funktioniert ganz gut. Drucken must aber scho. Ich hab bei mir im Gespann auch die Wirth Federn drinn und mit Aussenringen von Kugellagern vorgespannt. Ringhöhe 12 mm. Am besten eine Nuß mit T-Stück benutzen. Damit kann man schön zentrisch drücken.
Zitat von Falcone im Beitrag #108Oder einfach einen Speedohealer einbauen.
Es gab doch mal jemanden, der die hier fürs Forum gebaut hatte (ich weiß leider nicht mehr von wem, bin aber immer noch dankbar dafür). Und ich muss ehrlich sagen, ich bin immer wieder begeistert, wie exakt der Tacho seit dem ist. Das geht mit der Geschwindigkeitsanzeige des Navis 1:1 einher!
Heute mit Kumpel ausgemacht? Am Freitag fahr ich zu ihm in die Schweiz. Heißt : Berge, Kurven, Kurven anbremsen, auweia und das alles mit meiner grottigen Mistgabel
Schlimmer noch. Der FOX Importeur will meine W probefahren.
Es gilt die Ehre der W zu verteidigen auch wenn ich in der Kürze der Zeit mit stumpfen Waffen kämpfe. Also auf die schnelle Tuning der Gabel wie man es eigentlich nicht machen sollte.
Krustel krustel. Ganz unten im grössten Gelump noch ne 30mm Alurundstange erbeutet. Auf 12mm Höhe abgestochen
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Gabelöl muss her. Mist, das gute Zeug ist natürlich alles 5W-15W. Ich Brauch aber was zäheres. Krustel Krustel noch tiefer vergraben eine halbe Flasche völlig überaltertes Gabelöl minderer Qualität aber hoher Viskosität 20/30W gefunden. Yeah Spritze mit 60ml aufgezogen ( viel zu viel logisch ) Los ging's
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Gabelbrücke lösen. Stopfen rausdrehen. 30ml Öl pro Seite einspritzen. Aluzylinder unter Stopfen legen und alles vorsichtig reinwürgen. Obwohl die Gabel jetzt 12mm mehr und damit ca 25mm insgesamt vorgespannt ist ging es ziemlich leicht. Auf dem Bild sieht man, dass die Feder ca 2mm unter dem Ende des Standrohrs endet. Sie wird also durch die Einschraubtiefe des Stopfens und des 12mm AL Zylinders vorgespannt
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Überraschung dann beim Fahren. Gabel funkt immer noch mies und taucht beim Bremsen ruckartig ab. Aber, Es ist jetzt trotzdem deutlich besser fahrbar.
Obwohl ich da nicht so obersensibel bin, ist die 12mm höhere Front beim Fahren deutlich spürbar und angenehmer. Die Dämpfung ist leider nur minimal straffer geworden. Trotzdem etwas besser. Das kleinere Luftvolumen durch die 30ml und das Volumen des Aluzylinders ist gut spürbar. Ob das Volumen jetzt zu klein ist konnte ich bei meiner ausgiebigen Probefahrt kurz um den Block noch nicht feststellen. Alles in allem bei meiner W eine deutliche Verbesserung und vom Arbeitsaufwand 1Stunde und Kosten 0€ da alles Abfall überschaubar. Bei euren Ws kann das anders sein weil Federn in der Federrate (und Länge) ziemlich stark streuen.
Summa summarum. Gabeltuning ala Grobmotoriker. Resultat trotzdem deutlich besser als vorher. Deutlich zu spüren ist jedoch dass die Federrate und Dämpfung viel zu weich sind. Beim Bremsen rauscht die Gabel immer noch ohne nennenswerten Widerstand durch und verhärtet dann extrem. D.h. Vor allem die Federrate ist selbst für Komfortfahrer viel zu weich, da sie dann zu tief hängt und sich zu sehr im harten Bereich der Kennlinie wegen der Progr Feder und des Progr Luftpolsters aufhält.
Auch wenn es paradox klingt aber die zu weiche Federung führt zu einer zu harten !!! Und zu tief hängenden Gabel. Wie gesagt, klingt paradox, is aber so.
Und da die Schweiz verlorene Lambdastopfen überhaupt nicht mag, Hab ich mich auf die Suche gemacht
Super, da ist noch ne Suzuki DR 350 Kerze. (rechts) Mist zu klein
Super, da find ich eine M12 Feingewindeschraube aus einem Shimanotretlager (Mitte) Mist zu feines Gewinde
Super, da find ich ne KTM LC 4 Kerze mit M12 (links) Mist zu lang
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Egal, passend zum restlichen filigranen Tuningtag die Kerze mit dem Hammer auf die passende Länge gebracht.
Lautstärke ohne Stopfen zu laut aber noch fahrbar. Aber Vorsicht mit der Rennleitung. Mit Stopfen definitiv fahrbar, schön brubbelig, nicht aufdringlich trotzdem nicht säuselnd wie die üblichen Staubsauger. Lautstärke auf einem Niveau dass man die Rennleitung wieder angrinsen kann wenn man nicht zu sehr am Hahn zieht. Achja alles natürlich ohne Eater. Der ist ja leider zu schwer
Ich kann, ehrlich gesagt, dein Gabelproblem nicht so ganz nachvollziehen. Ich weiß aber natürlich auch nicht, was sich da in deiner Gabel abspielt. Aber normalerweise ist allein der Austausch gegen Wirth-Federn schon so, dass die Gabel weiterhin fein anspricht aber nicht mehr auf Block geht.
Zitat Beim Bremsen rauscht die Gabel immer noch ohne nennenswerten Widerstand durch und verhärtet dann extrem.
Ja und? Ich interpretiere das jetzt mal im Positiven als: Beim Fahren spricht sie gut an und hat genügend Federweg, beim Bremsen schlägt sich nicht durch. Also ist doch alles bestens. Oder bist du einer von denen, die meinen, je härter, desto besser die Straßenlage? Kann ich mir aber nicht vorstellen. Na ja, alles Theoretisiererei, ich müsste deine W mal fahren. Außerdem empfindet jeder anders. Ganz besonders bei der Federung.
Zitat natürlich ohne Eater. Der ist ja leider zu schwer
Ich würde den Stopfen so lang machen, daß der Negativfederweg ca. 20mm beträgt. Und dann mit dem Luftpolster/der Ölmenge arbeiten. Damit bekommst du eine Progression rein. Zum Schluss die Ölviskosität solange erhöhen, bis die Dämpfung ausreicht.
Ui. Das mag auf topfebener Rennstrecke funktionieren, aber für mein Empfinden nicht auf normalen Landstraßen. Ich habe mal ca. 3 cm negativen Federweg ausprobiert und bin reumütig wieder auf derzeit knapp 4 cm zurückgekehrt, also knapp 30%. Damit fahre ich jetzt recht gut und bin zufrieden. Allerdings durch meinen halbhohen Lenker auch mit etwas mehr Last auf dem Hinterrad.
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