"Plug-in-Hybride sollten künftig aber nur noch gefördert werden, wenn sie "elektrisch eine längere Strecke fahren können als heute, zum Beispiel 80 Kilometer", sagte Scholz. Er erwäge auch eine Ausweitung auf Lieferwagen mit Elektroantrieb, die innerstädtisch unterwegs sind. "Damit verbessern wir die Luftqualität und erreichen unsere Klimaziele schneller.
Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland ist immer noch gering. Hauptgrund sind der vergleichsweise hohe Preis der Fahrzeuge sowie eine unzureichende Lade-Infrastruktur. Auch im Sinne des Klimaschutzes soll die Elektromobilität aber ausgebaut werden."
Gibt's solche Plug-Ins überhaupt schon? Die auf dem Markt befindlichen dürfen sich freuen, wenn sie von der angegebenen Reichweite, proklamiert, wenn's gut läuft, hochtrabende 50km, irgendwelche Kilometer davon in der Praxis, annährend 40 irgendwas ohne Heizung etc., erreichen. Das Doppelte ist als ein möglicher Wert gefordert. Viel Spaß liebe Autobauer, haut ein Schlag rein für diese Forderung und Förderung! Vielleicht kommt ja bald schon ein handlicher Taschenakku für eine immensere Reichweite zum Plug and Drive...
Mag sein, dass das Wachstum beim Verkauf von E-Autos bei 64% liegt, wie hier neulich geschrieben. Ob in D oder weltweit, weiß ich nicht mehr. Dennoch wird weiterhin im zitierten Artikel von einer geringen Nachfrage geschrieben. Klein bleibt klein, zunächst. Jetzt, da die Regierung mit so "gutem" Beispiel vorangeht und bereits an den 1% als unüberwindbare Hürde durch Kaufverweigerung gnadenlos scheitert, wird sie gewiss viele ihrer Wähler und sonstige Anvertraute dazu animieren, Gleiches zu tun, schreib', gar nicht erst so 'ne überteuerte, derzeit zu reichenweitenbeschränkte E-Gurke zu kaufen.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #1472Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland ist immer noch gering. Hauptgrund sind der vergleichsweise hohe Preis der Fahrzeuge sowie eine unzureichende Lade-Infrastruktur."
Die Wirtschaft muß am Laufen gehalten werden, koste es den Verbraucher was es wolle! Umweltschutz? Richtiger Umweltschutz, demnach die Reduzierung des Konsums und auf Nachhaltigkeit bedacht, kann von diesem Profitsystem nicht gewollt sein. Merke: Umweltschutz ausschließlich dann, wenn die Wirtschaft daraus über Gebühr ihre Profite generiert, ansonsten ist sie nur Klotz am Bein. Umweltschutz und Wirtschaft schließen sich aus!
Ist nun nicht nur bei der Mobilität zu sehen. Moderne Gerätschaften sind bspw. zu reinen Wegwerfartikeln degeneriert, die in immer kürzeren Abständen gewollt den Dienst versagen und nicht mehr reparabel sind, nennt sich "geplante Obsoleszenz".
Gruß Monti (Ich glaub', daß ich mich in meinen Aussagen wiederhole. Nichtsdestotrotz...)
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Wenn Interessierte von den Händlern abgebügelt werden mit Sprüchen wie: "Das wird nie was mit der E-Mobilität"? Wenn Kaufwillige 12 bis 18 Monate auf einen Neuwagen warten müssen? Wenn ein deutscher Hersteller zwar innerhalb von drei Monaten liefern könnte, aber sein Modell grottenhässlich ist?
Die Modelle mit einem halbwegs guten Preis/Leistungsverhältnis (Hyundai, Kia, Renault Zoe, Nissan und auch Tesla M3) werden momentan nicht in ausreichenden Stückzahlen gebaut, um die Nachfrage zu befriedigen.
Und PS Meine "e-Möhre" ist das beste Auto, dass ich je gefahren bin.
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Solche Dinger hab ich als Kind noch erlebt. Die waren gar nicht blöd damals, es gab am Südbahnhof eine Station für die Apparate. Die Bakterien waren auf Schienen montiert, die konnten sie in ein paar Minuten gegen aufgeladene tauschen.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
... das selbe Prinzip wie bei den Akkutriebwagen ETA 150 der deutschen Bundesbahn bis in die frühen 90er Jahre. Daimler-Benz bot in den 70ern auch Transporter mit diesem Prinzip an. Aber austauschbare Akkusätze sollen ja nach Meinung gewisser Experten nichts G´scheites sein.
Die Post hatte schon vor gefühlten Ewigkeiten Elektrofahrzeuge unterschiedlichster Art.
In England war doch bereits ganz, ganz früher der Milchmann elektrisch unterwegs, ich meine aber, das wäre wegen der Lautlosigkeit gewesen. Harrod's hat in London schon vor Dekaden elektrisch ausgeliefert.
Zitat von Caboose im Beitrag #1481... Aber austauschbare Akkusätze sollen ja nach Meinung gewisser Experten nichts G´scheites sein.
Ich finde die Idee des Akkutauschs auch nicht übel, aber abgesehen von den unterschiedlichen Bauformen und Platzverhältnissen dürfte es schwierig sein, die Akkualterung in den Tauschpreis mit einzupreisen. Neue Akkupakete sind ja teilweise über 20.000€ teuer (im Verkauf ab Autohaus).
1979 hat sich VW an einem E-T2 versucht, sogar mit Wechsel-Akku. Der Akku wog allerdings 850kg. (angefangen haben sie damit '72, der abgebildete ist von '79)
ZitatAber austauschbare Akkusätze sollen ja nach Meinung gewisser Experten nichts G´scheites sein.
Verallgemeinernder Unsinn.
Tauschakkus in Privatfahrzeugen sind wenig sinnvoll. Tauschakkus in gewerblichen Fahrzeugen, die regelmäßig zum Ausgangspunkt zurückkommen, sind sogar sehr sinnvoll. So können die Fahrzeuge nämlich rund um die Uhr genutzt wedren.