Ich bin nicht reich, daher kaufe ich mir nur ein Elektroauto. Nur e i n s.
Ach so ... für alle Vorgestrigen, die Angst vor einem Stromschlag im E-Auto haben: https://www.youtube.com/watch?v=MyHsjNeT-4w Anm. 1: Auch ein Walter darf mal den Röhrl machen und irren. Bitte auch die geistreichen Kommentare unter diesem Filmchen lesen. Anm. 2: Nicht nur der Lungenfacharzt Prof. Dr. Köhler hat das Rechnen verlernt.
Es könnte doch so vorbildlich sein, ist es aber nicht. Warum bloß? Zu wenig Reichweite, zu teuer für das, was die wohl nicht genug hergebenden Karren in puncto Prunk, Protz und Komfort bieten für "auswechselbare, wichtige Regierungstiere"?
Sollen die E-Kisten doch Otto Normalos, die gemeinen Bürger, kaufen. Und sind sie nicht willig, verordnen wir's bald.
Von dem an sich schon schwachen und lächerlich geringem Anteil gestormert in Höhe von 1% aller Autos bleibt man so in höheren Kreisen noch weit entfernt und das, obwohl Hybrid-Kisten als angeschaffte E-Schüsseln bereits frech dazugerechnet wurden, ohne zu differenzieren, ob es sich dabei überhaupt um gepluggte handelt, die dann auch nur halbwegs Kriterien für stromangetrieben erfüllen. Wohlwollend. Eine Farce...
Zum Thema "Strom durch eine Photovoltaikanlage als Hausbesitzer selbst erzeugen und damit ein E-Auto energiekostenfrei betreiben", hat mir ein erwachsener Schüler einmal seine Situation erklärt. Er besitzt so eine Anlage, die freundlich Strom liefert, wenn die Sonne scheint. Heute beispielsweise rund 25kWh. Diesen Strom kann er direkt in den Stromkreis seines Hauses einspeisen, wenn er entsteht und gleichzeitig von in Gebrauch befindlichen, elektrischen Verbrauchern verarbeitet wird. Das kann dann auch das Ladegerät seines E-Fahrrads sein. Oder ein E-Auto-Charger, hätte er eins, von dessen Kauf er absieht, da er auch zu Zeiten laden müsste, wenn die Anlage keinen Strom liefert. Die Möglichkeit eines Speichermediums besitzt er nicht, da es ihm zu teuer ist. Um die 8.000€ beispielsweise. Haltbarkeit fraglich. Was geschieht nun mit dem überschüssig produzierten Strom? Er wird an einen Energieversoger verkauft, 17Cent für ein kWh nach, wie es ihn erfreut, altem Vertrag. Heute gibt's nur noch 10Cent bei neuen. Braucht er zusätzlich Strom, kauft er gebuchten Ökostrom dazu für 35 Cent/kWh. So würde es verhältnismäßig lange dauern, bis sich die Kosten eines Stromspeichers amortisiert haben, falls dieser durchhält.
In seinem Fall, dieses Modell fand ich sehr merkwürdig. Ich erzeug' etwas, krieg dafür Geld und kauf' es dann rund doppelt so teuer anschließend quasi zurück. So werden Geschäfte gemacht....
Immerhin gibt es noch zzt 12ct/kwh im Verkauf, der Marktpreis für Strom liegt bei 5ct. Der hohe Ankaufpreis kommt natürlich durch Netzentgelte, EEG Zuschläge und dergleichen, in Schleswig-Holstein ist der Strom für den Endverbraucher übrigens bummelig 10ct teurer als in den südlichen Bundesländern, weil hier der produzierte aber nicht abgenommene Strom der Windkraftanlagen den WKA-Betreibern vergütet werden muss. Und natürlich will auch noch jemand dran verdienen. Vor 12 Jahren gabs noch über 50ct/kwh, aber da waren die Photovoltaikanlagen auch noch 5mal so teuer. Die PV-Anlage mit E-PKW lohnt für Zweitwagen, die den Tag über am Haus stehen, oder für Rentner. Deswegen wird meine nächste Dose dann auch eine große Batterie durch die Gegend fahren. Batteriespeicher für PV-Anlagen werden in LiFePO Technik inzwischen mit 20 Jahren Lebensdauer taxiert und sind erstaunlicherweise gar nicht mehr so teuer. 2,4kwh Solarspeicher in der Technik gibts inzwischen für 1200€.
Zitat von holsteiner im Beitrag #14642,4kwh Solarspeicher in der Technik gibts inzwischen für 1200€.
Wie weit lässt sich ein E-Auto mit dem geringen Maß an gespeicherten Strom in "günstigen Speichern" aufladen. Zum nächsten Bäcker hin und zurück wird's reichen.
Ein E-Fahrrad würd' die volle Ladung doppelt erhalten, immerhin....
Ohne es jetzt an dieser Stelle belegen zu können oder es zu wollen, Stromkosten in D suchen in Europa ihresgleichen. Klasse erneuerbare Energie. Die KI-Stadtwerke lassen hier toll informative, von sich selbst überzeugte Briefe turnusmäßig durch den Briefschlitz werfen, in denen genauso super begründet wird, warum die Welt rettender Ökostrom pro kWh teurer ist als "normaler" Strom, der sich bei der genutzten Gelegenheit ebenfalls gleichmal für den Kunden verständlicherweise verteuert, u.a. wegen der Netze, in die eingespeist wird, und ich könnt' den ja als unweltbewusster Verbraucher naheliegend gern mal buchen usw. usf...
Mach' ich natürlich trotz Naturaffinität nicht, die Welt lässt sich anders retten oder auch nicht, wohl aber ohne mir höhere Kosten für den "selben Shit in Grün" auf's Auge drücken zu lassen und ins Haus zu holen, weil eh alle Nas' lang von diesem Lokalmatadorstromanbieter sowieso für ihre bisherig gebuchten Dienste kräftiger in meine gebeutelte Tasche gegriffen wird.
...und leider kann man immer nur reagieren, heißt: Den unvorhersehbaren Änderungen der Politik hinterher hecheln und versuchen, das Beste draus zu machen.
In Bezug auf die mittlerweile unberechenbar gewordene Handlungsweise unserer sogenannten Volksvertreter trifft dies leider zu.
Wer hätte beispielsweise noch vor wenigen Jahren damit gerechnet, dass eine Vielzahl von Dieselfahrern auf die kalte Tour regelrecht zwangsenteignet werden?
Beim allgemeinen Konsumverhalten jedoch ist jeder selbst verantwortlich. Wer glaubt, immer das Neueste sofort haben zu müssen anstatt zunächst einmal kritisch abzuwarten, der zahlt - unter Umständen kräftig drauf.
ZitatStromkosten in D suchen in Europa ihresgleichen
die vergleichen das bestimmt einfach so in Euro ! also das was jemand in Bulgarien mit einem Durchschnittsgehalt von vielleicht 500 EURO zahlt und dann mit dem von Deutschland... meine monatlichen Stromkosten entsprechen ungefähr zwei Tankfüllungen !! bei der W.... nicht beim Kombiwagen... es soll auch Menschen geben die zahlen für ihren Mobilfunkvertrag pro Monat mehr !
Es soll auch Menschen geben, die viel Zeit damit verbringen, Preisvergleiche anzustellen für Mobilfunkerträge und Netzanbieter im Bereich Kommunikation und Energieversorgung, um sich auf das nett ergiebig ausufernde Wechselspiel zwischen ihnen in häufiger Frequenz einzulassen, weil kein günstiger Vertrag so günstig bleibt, wie er es war im Vergleich zu den sich stets verlockend gegenseitig Unterbietenden.