Ja, Design und Modernität können die Franzosen. Das mag ich an denen, Qualität können sie wohl inzwischen auch. Und grade den alten Twingo fand ich klasse, weil eigenständig. Schön, daß der zitiert wird, der neue Twingo war ja zum abgewöhnen und mutlos.
Zitat von woolf im Beitrag #6826Schön, daß der zitiert wird, der neue Twingo war ja zum abgewöhnen und mutlos.
Davon gab es ja zwei (neue Twingos). Das Original war so eine Art Ikone, der Nachfolger designtechnisch völlig missglückt, das dritte Modell dann wieder recht gelungen (finde ich persönlich sogar den attraktivsten aller bisherigen Twingos) und jetzt diese verdammt gut gemachte Neuauflage als Twingo 4. Wenn’s den nur als Verbrenner gäbe ...
Als Motorradfahrer habe ich ja immer zugesehen, möglichst billig an ein Auto mit gerade noch genug "TÜV" für die bevorstehenden Wintermonate zu kommen. Und da zeigte es sich schnell, dass die Franzosen am besten geeignet waren: Nicht teuer und technisch sehr zuverlässig. Letzteres war bei den Italienern damals nicht der Fall, die deutschen waren zu teuer und außerdem irgendwie unpraktisch, man denke da nur an einen Käfer. Die Franzosen hatten zudem meistens Vorderradantrieb und waren damit wintertauglich. Gerostet haben sie eh alle wie blöd, egal, aus welchem Land. Das machte ja aber auch den Preis aus, der in der Regel deutlich unter 500 Mark lag.
Zitat von Falcone im Beitrag #6832Im Ernst: Gibt es heutzutage überhaupt noch nationaltypische Unterschiede bei den Herstellern?
Ich habe damit gemeint das im Gegensatz zu dem ersten DACIA der vollkommen frei von irgendwelchen Technikspielereien war der Aktuelle für mich eine Katastrophe ist ein Piepen und Leuchten wie in einem UFO.
Eben. Da so was EU-weit vorgeschrieben und auch international üblich ist, sind sie irgendwie doch alle Jacke wie Hose.
Wobei die Bedienbarkeit, die Präsenz und das Funktionieren dieser lärmenden Helferlein schon deutlich unterschiedlich ist und inzwischen immer mehr kaufentscheidend wird.
Das ist auch ein Grund, warum ich unseren mittlerweile 23 Jahre alten Jimny so gut es geht pflege. Der piept nur, wenn ich das Licht anlasse.
Zitat von Maggi im Beitrag #6829Wir hatten sehr oft Renault und das waren sehr bequeme, gut und modern ausgestattete Autos für relativ wenig Geld.
"Sehr oft"!?! Wenn man "sehr oft" Renaults hatte, hatte man wohl viele von denen. Wenn man viele von denen hatte, heißt das, daß man deren immer sehr schnell überdrüssig wurde, oder - wahrscheinlicher - daß sie alle nicht lange gehalten haben. Stimmz? Grüße
Zitat von Falcone im Beitrag #6825Ich habe mir durch die Franzosen-Autos ganz schnell die deutschen Autos abgewöhnt.
So ist es. Den R4 habe ich als extrem praktisches und zuverlässiges Auto in Erinnerung, die Ente hatte einfach ein legendäres Fahrwerk und den Twingo 1 fuhr ich 14 Jahre und 220.000 km ohne Rost oder das irgendwas kaputt ging. Allenfalls der Opel Kadett B (und auch der C) waren zuverlässige Karren, günstig im Unterhalt und einfach zu reparieren. Der Käfer war (sorry) 'ne Sch…karre. Unübersichtlich, schwer und entweder endlos lahm oder spritsaufend.
ZitatWenn man "sehr oft" Renaults hatte, hatte man wohl viele von denen.
Ja, aber nicht weil die ständig kaputt waren, sondern weil wir(bzw. mein Alter) die immer gebraucht gekauft haben und dann wurden die aufgefahren und das war in den 70er und 80er Jahren ja meist so bei 100000km, daß die Karren unwirtschaftlich wurden.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Meine R4 Auspuffs haben max. 2Jahre gehalten, kosteten auch nur 80 Maak war aber trotzdem Scheiße. Zum Unterboden schweißen konnte man ihn jedenfalls auf eine 1mx2m Matratze umlegen.
Blöd war nur wenn die hinteren Radaufhängung abgegammelt war, trat zum Glück erst nach 8-10Jahren auf.
Aber sonst, geile Karre und am besten in Rot, da sah man den Rost nicht so!
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