Soweit ich weiß, gab es einiges an staatlichen Zuschüssen. Das Ganze war doch anfangs auch ein Uni-Projekt, das dann ausgegliedert wurde. Und ursprünglich war die Idee ja gut: Ein kleines urbanes preisgünstiges E-Stadtauto zu schaffen. Nur hat ihn die Realität in vielfältiger Weise eingeholt.
Und nun will sich VW am Thema versuchen, zumindest was die preisliche Kategorie betrifft. Dass kaum jemand kleine Stadtautos will, wissen sie dort zumindest ganz genau.
Für 20000€ bekommst du in den allermeisten Gegenden höchstens ein Grundstück, auf dem eine Fertiggarage passt.
Ich sehe das aber ähnlich. 20000€ für einen Kleinstwagen, der den Bedürfnisse vieler junger, einkommensschwacher Familien noch nicht mal im Ansatz genügen kann? Das schließt einen Großteil der Bevölkerung von der Energiewende aus. Solange die Deutsche Autoindustrie die Kleinwagen allerhöchstens als notwendiges Übel ansehen, schaufelt sie auch an ihrem eigenen Grab. Shareholder-Value sei Dank.
So wird das nichts.
Da hat sich die Ampel Regierung in keiner Weise mit Ruhm bekleckert. Und jetzt stelle ich mir gerade vor, in welche Richtung das mit einer Merz geführten Regierung gehen sollte...
Zitat von 3-Rad im Beitrag #5960 Solange die Deutsche Autoindustrie die Kleinwagen allerhöchstens als notwendiges Übel ansehen, schaufelt sie auch an ihrem eigenen Grab. Shareholder-Value sei Dank..
Böse Autoindustrie hin oder her, kein Gewerbetreibender hat Interesse an einen Produkt, an dem er nichts verdient. Auch ganz ohne Shareholder.
"VW gibt in der Mitteilung selbst an, sich „bereits seit längerer Zeit“ damit zu beschäftigen, „kompakte, besonders preiswerte Elektrofahrzeuge in der Preisregion um 20.000 Euro anzubieten“."
Was bitte ist an 20.000 Euro preiswert für ein Miniauto? Was wir brauchen sind familientaugliche Autos für den Preis.