ZitatAus welchem Grund baut Aldi in manchen Filialen Stromtankstellen zum kostenlosen Auftanken von Elektromobilen?
damit der typische Aldi Kunde (wiso-Gucker und Kraftstoffverbrauchsausrechner) sein zukünftiges Fahrzeug (Anschaffungspreis egal) kostenlos auftanken kann und natürlich in dieser langen Zeit im Laden superbillige Sachen kauft !! ob er die letztendlich braucht ist ja egal... billig müssen sie sein !!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
mannausH
(
gelöscht
)
Beiträge:
13.08.2015 22:47
#362 RE: Elektromobilität: Revolution der Automobilindustrie
Maggi du bist auch gross was mischt dich denn ein. Nisiboy braucht deine Hilfe gar nicht. Glaub ich.
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Haha.nein. Wenn dir was einfällt was mich überzeugt schreib mir ne pm.
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Auch wenn ich vielleicht keine Hilfe brauche, freu ich mich ja doch über gleichgesinnte Meinungsträger und solche, die sich mit dem Thema „Revolution der Automobilindustrie“ auseinandersetzen.
Mir schien die Diskussion über irgendwelche technischen Details einfach nicht diejenige zu sein, die wirklich entscheidend ist, welche Vehikel wir morgen fahren. Deshalb wollte ich einen anderen Ansatz zum Thema loswerden.
Und was die 50% angeht. Ehrlich gesagt kommt es mir nicht auf eine genaue Prozentzahl an (die hatte ich mal irgendwo aufgeschnappt und fand sie so schön merkfähig). Wenn ich die Zahl gegen die Mengenangabe: Ein Bärenanteil der Entwicklungskosten... tausche, ist es dann besser?
Dieses ganze Geseiere mit Hochtechnologie, mit Ingenieursgeist, etc. pp. geht mir mittlerweile gehörig auf den Sack. Warum? Weil eben nicht die, die etwas von Vernunft auf die Beine stellen könnten über die Machbarkeit entscheiden, es sind die, die mit dem spitzen Bleistift Innovationen zusammenstreichen und nur auf "Wirtschaftlichkeit","Kostendenken" und "Profit" aus sind.
Die ganze Diskussion können wir uns sparen, solange wir den Bock immer wieder zum Gärtner machen! Es gibt keine "Revolution der Automobilindustrie" wenn nicht genügend Mammon dabei herausspringt. Solange die "Marge" stimmt, solange "Pinkepinke" das ein und alles Bestimmende ist, solange ändert sich am "Status quo" rein gar nix. Dem Profit wird alles andere untergeordnet!
Wenns nämlich Land sehen würden (in Form von $$$), dann hätten wir hier schon seit Jahren das annähernd emissionslose Fahrzeug.
Es muß sich rechnen, dann gibt es auch ganz plötzlich "Innovationsschübe". Leider!
Ich bin gerade ziemlich "angepisst" der tollen modernen Technik in den Neufahrzeugen wegen. Alles unausgereifter, teurer Bullshit ohne für mich erkennbaren Nutzen, welcher seiner eigentlichen Aufgabe geradewegs entgegen steht!
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Werner Fink sagte einmal: "Ich stehe solange hinter meinem Land, solange ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht mehr hinter ihm stehe."
wofür macht man ein industrieunternehmen auf? doch nicht um die welt zu verbessern, sondern um Geld zu verdienen!
es ist nicht nur die böse Autoindustrie sondern vor allem der blöde Verbraucher der besserung verhindert - solange es genug leute gibt dennen jede menge PeEsse viel wichtiger als eine intakte Umwelt sind werden halt mehr 475PS SUVs als 2,5L-Autos verkauft
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Hatte gestern am Julier Pass eine Begegnung der unheimlichen Art.
War zügig mit der RR zwischen Tiefencastel und Savognin unterwegs und ebenso zügig am Überholen als ich zu meinem großen Erstaunen plötzlich ein schwarzes flaches Etwas im Rückspiegel ausmache, das rasch näher kommt. Wie geht denn das? Habe ich die vergangenen 15 Monate Motorradfahren verlernt? Soo langsam bin ich ja nun nicht unterwegs und normalerweise behindern sich Autos gegenseitig so stark, dass sie brav Karawane fahren ... Ehe ich überhaupt reagieren kann, setzt diese flache Flunder den Blinker und haucht an mir vorbei. Aber so was von souverän und gelassen! Es ist - na klar - ein Tesla; vermutlich eine der leistungsstärksten Varianten.
Das kann ich mir so natürlich nicht bieten lassen () und gehe nun auch ans Limit (dessen, was mein Ausweis noch hergibt). Leider ist das anscheinend weniger als der Fahrer des Tesla zu bieten hat. Auf der Geraden macht er Meter um Meter, die ich anschließend im Kurvengewürm mühsam wieder rein holen muss. Dazu kommt, dass die Sportsmart^2 auf dem kalten und teilweise stark salzbepuderten Asphalt abrupt zum Abschmieren neigen. Also ist erhöhte Vorsicht geboten.
Nach Savognin (zwischen Tinizong und Rona) laufen wir auf eine Kolonne (von mindestens fünf Fahrzeugen) auf, was in meine Tasche spielt, weil der Tesla an dieser Stelle einfach zu breit zum Überholen ist. Danach sehe ich ihn ein Weilchen nicht wieder. Am Ende der langen Geraden kurz vor Mulegns kommt er allerdings mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von hinten angebraust. Hören kann ich ihn nicht, nur sehen. Gerne lasse ich ihn vorbei, denn dieserart auf einer Geraden überholt zu werden empfinde ich nicht als unehrenhaft.
Aber jetzt gilt’s - jetzt ist freie Bahn und Geradenabschnitte sind ab hier Mangelware. In geschwungener Linienführung hinauf zum Marmorera Stausee und dort den unübersichtlichen und gefährlichen Abschnitt am Ufer entlang. Dem Fahrer des Sportwagens ist der Streckenverlauf offenbar ebensowenig unbekannt wie mir und ich habe nicht ansatzweise die Chance, den elektrifizierten Straßenrenner hier irgendwo zu vollstrecken. Auch später am Julier ist es schier unheimlich, wie mühelos der Tesla zunächst vorne bleibt. Dieses Elektromonster scheint sich wie von Geisterhand zu bewegen. Man hört nichts, man merkt keine Anstrengung, der Wagen haucht wie an der Schnur gezogen den schwierigen Parcours entlang.
Nicht das Auto setzt schließlich die Grenzen, sondern der Fahrer. Im Serpentinengewürm nach Bivio kann er das Tempo nur halten, indem er die Kehren heftig anschneidet und die volle Straßenbreite nutzt. Wieder mal ist das unter meinem Niveau und ich folge ihm zunehmend mühelos auf meinem rechten Fahrstreifen. Schließlich laufen wir auf zwei Wagen relativ knapp vor einer engen Linkskurve auf, wo er die Nerven nicht hat und auf die Bremse geht. Wieder mal ist das Motorrad im Vorteil und nimmt den Tesla noch vor der Kurve und die beiden anderen Wagen kurz danach.
Gesehen hab ich ihn dann erst wieder unten im Tal, als er (wieder unter Missachtung der Limiten) auf einer Geraden von hinten aufschließt und schließlich bei Champfér auf der Linksabbiegespur im Rückspiegel verschwindet. Ich weiß nicht, ob er bemerkt hat, dass ich ihm zum Abschied noch gewinkt habe ...
Ach schade, ich hatte gehofft, dass es am Ende ein "Happy End" in Form eines Gesprächs und Austausches gegeben hätte. Wäre bestimmt interessant gewesen.