Ach ja, schöne neue selbstgemachte Welt. Der Kiahändler um die Ecke war immer sehr traurig, wenn er 8 Jahre alte Autos verschrotten mußte, weil von Kia nicht für Geld und gute Worte wichtige Ersatzteile nicht mehr zu erhalten waren. Oder, im Falle Lenkung, den Zeitwert des Fahrzeugs überstiegen. Und da liegt auch nichts beim Schrotthändler wie bei Feldwaldundwiesenautos.
Ja, das ist unschön... Mindestens so unschön wie mein neu gekaufter Passat, den ich später an meinen Schwiegersohn abgegeben habe, vorher in der Werkstatt durchgecheckt wurde, die fälligen Reparaturen dort noch erledigt wurden und nun steht er seit Monaten beim Schwiegersohn in der Garage weil das elektronische Steuergerät wieder Ärger macht, die Reparatur/Austausch des Steuergeräts den Wert des Wagens bei weitem überschreitet, dies hat es allerdings auch schon beim Tausch des ersten Steuergerätes überschritten. Dieses wurde bei meiner kleinen einstigen Karambolage -wo gute alte Autos keinerlei grösseren Schaden davongetragen hätten- ausgetauscht, da beide Airbags dabei "unplanmässig" auslösten, trotz nicht besetztem Beifahrersitz und den ganzen elektronischen Helferlein und Sensörchen, welche dies verhindern sollten, da kein wirklicher Aufprall stattfand. Irgendwie noch blöder und da brauchte es keiner 8 Jahre, das mit dem Schrott geht in weniger Jahren Die reparatur des kleinen Aufprallschdens mit niedrigster geschwindigkeit beliefen sich auf über 10000 Euro. Hätte ich das Malheur der hohen Reparaturkosten vorher auch nur geahnt, dann hätte ich den Wagen mal lieber "entsorgt". Sind halt viel zu teuer erkaufte "Wegwerfprodukte".
Nein, ich hab mich noch gar nicht um die Reparatur des Passats vom Schwiegersohn gekümmert. Der hat auch 'nen Papa, dieser war bei Volvo Trucks tätig und sollte demnach mal seine Kontakte spielen lassen. Ansonsten ist der Passat in einem sehr guten und gepflegten Zustand... Nur was nützt es?
Zitat von magicfire im Beitrag #3104freie Werkstätten würden vom Reparaturaufwand und denn Kosten wohl jederzeit eher zu nem Japaner oder Koreaner raten. Und allen voran eher Hyundai Kia, danach Toyota. Die verrecken wohl weniger häufig,....
Der ehemalige und seit Längerem aus der Arbeitswelt ausgeschiedene Toyotameister, der mich auf diese Marke brachte, fährt inzwischen Hyundai i30 statt altgewordene Corolla. Als ein Wechsel anlag, mochte seine Frau damalige upgedatete Auris nicht leiden, so wurden's Jahreswagen Koreaner, bei denen der Preis heiß war. Wenn Aussehen und Preis beim Autokauf eine Rolle spielen, kommt das dabei raus. Viel wird nicht mit den Autos gefahren, von daher tritt auch nichts gravierend Nerviges auf, falls es denn anläge.
Er brachte mich übrigens auch auf Honda bei Motorrädern, seine einstige Favoritmarke, fährt nun aber Suzuki. Die letzten GSF 1200 (Bandits) waren einfach zu verlockend günstig.
Mir ist's letztlich ziemlich egal, wer für was seine Kohle raushaut. Macht das und werdet glücklich damit! Ich weiß, womit ich mein kraftfahrzeugmobiles Glück suche und vielleicht auch langfristig gefunden habe.
Das ist leider die Crux vieler modernerer Autos. Diverse Teile wie Steuergeräte, Getriebe, Allradgetriebe und viele elektronischen Spielereien übersteigen oft den Restwert des kompletten Wagens ( Tut immer sehr weh, gerade wenn der Motor noch topfit ist und der Rest des Fahrzeuges in tadellosem Zustand ist.
Sollte... Ich finde, daß die Elektronik eines Neufahrzeugs ab Werk so sein sollte, daß beim kleinen Rempler nicht alle Airbags zum Auslösen gebracht werden sollten. Wozu Sensoren, die mit dem Steuergerät verbunden, wenn diese ansprechen obwohl sie eben nicht ansprechen sollten und für den letztendlich hohen Schaden zu verantworten sind? Ohne Sensorik hätte ich den Schaden doch gar nicht! Da nutzt mir der Hinweis auf den Anbieter defekter Steuergeräte wenig. Jetzt ist auch noch das original ausgetauschte Steuergerät dahin, welches von der VW Fachwerkstatt eingebaut wurde. Ist einmal der Wurm drinnen, dann... Die Steuergeräte waren von Anfang an und ab Werk so sensibel eingestellt oder schon defekt(?), daß sämtliche Airbags öffneten, selbst die vom Beifahrer, obwohl dort die Sensorik einen nicht besetzten Beifahrersitz hätte erkennen müssen. SO generiert man den Verkauf von immer mehr Neuwagen, bzw. unterstützt seine Werkstätten. Teures Wegwerfprodukt für den Kunden.
Das kommt davon, wenn man beim Wörtchen ,Toyota' auf Durchzug schaltet.
Meine Schwester hatte mit ihrem Yaris einen ,Minimalrempler'. Da ist gar nichts aufgegangen. Das vordere Nummernschild war zerknüllt und die Kühlermaske ist aus ihrer Halterung gesprungen. Sachschaden lag bei gut zwanzig Euro. Neues Nummernschild (Halterung gab's gratis) und für die Kühlerabdeckung vier Kunst- stoffstifte, die davongeflitzt waren.
Daß die Airbags aufplustern wenn man gegen die Stoßstange tritt sollte doch Schnee von vorgestern sein? Deswegen habens doch die Sensoren eingebaut, aber da sind wir wieder beim "sollte"...
Ich war trotz allen "Durchzugsgedanken" schon bei Toyota und fragte u.a. auch dort nach entsprechenden Versionen fürs Gewerbe an. Zu der Zeit hattens keinerlei Interesse und kamen mir nicht entgegen. Ein kategorisches "Nein" bekam ich dort zu hören. Da hatte ich dann halt diese Marke ob ihres barschen Verhaltens gestrichen. Mittlerweile (schon einige Zeit her) bietens für solcher Art Gewerbekunden ein entsprechendes Angebotsprogramm. Zu spät für Monti, als daß es für mich noch von grösserem Interesse.
Ungeschickte Verkäufer bzw. Marketingmitarbeiter können auch bei einem guten Hersteller das Geschäft verderben. Im früheren Autohaus meines Vertrauens hat man sich der- art gewandelt, dass ich dort heute kein Auto mehr kaufen würde. Einen Toyota aber anderenorts jederzeit wieder.
Zitat von Falcone im Beitrag #3113Es gibt inzwischen so viele Anbieter für die Reparatur defekter Steuergeräte, das es - bis auf Einzelfälle - wirklich kein Problem mehr sein sollte.