Hallo Friedo, "Anpassung des Drosselklappenpotis": Kannste mal kurz erklären wie sich das, -ich gehe von aus dass du den Poti verdreht hast- bemerkbar macht?
Die Idee war, wie beim original Vergaser auch, die Position der Drosselklappe, bzw. die Schieberstellung an die Elektronik weiter zu geben. Bei dem Flachschieber Vergaser dreht sich die Welle anders rum, deshalb habe ich die Montage auf der linken Seite vorgenommen. Eine kleine Aluplatte zurecht gefeilt und gebohrt sitzt mittig über dem Wellenausgang und nimmt den Poti auf. Ich habe dann einen kleinen Adapter aus Kunststoff (Halteklipp für Hauptplatine im PC-Gehäuse) zurecht gefeilt und habe ihn in der richtigen Position auf die Welle geklebt. Zuerst wollte ich ein Gewinde in die Welle schneiden, es handelt sich aber um gehärtetes Material! Die Klebung habe ich mit gutem doppelseitigen Klebeband vorgenommen, da keine Kräfte übertragen werden. Bis jetzt hält es, und ich bin bisher einige hundert Kilometer gefahren.
Es ist so wie beim original Vergaser, wo sich das Kennfeld in Abhängigkeit der Drosselklappe etwas ändert. Ich empfinde es so, dass im unteren Bereich der Drehzahl der Motorlauf nicht so rau ist, bzw. etwas sanfter – finde aber gerade nicht die richtigen Worte dafür.
Je weiter sich die Drosselklappe öffnet, desto mehr wird die Zündung auf früh gestellt. Man kann das Drosselklappenwellenpoti auch auf der "voll geöffnet"-Position fixieren. Damit schließt man zumindest einen Motorschaden aus. Nachteil ist jedoch, dass der Motor beim Starten zurückschlagen kann, was im Extremfall den Anlasserfreilauf zerstören kann. Man darf den Poti aber nicht auf der Stellung "geschlossen" stehen lassen, denn das würde auf jeden Fall eine Überhitzung des Motors mit sich bringen. Insofern finde ich die Lösung von Frido sehr gut.
Hallo Friedo , hallo Falcone, danke für die schnelle Info. Und Friedo : Respekt! Und schön wenn das Ergebnis dann ok ist. Jetzt noch mal zu meiner Anfrage bzw zu meinem Problem. Ich habe ja schon längere Zeit ein extremes Ruckeln beim Gas geben. Carlo hatte die Vergaser überholt , eine 38er Leerlaufdüse eingebaut und es wurden auch diverse Messungen bezüglich Eingangs/Ausgangs- spannung am Sensor usw vorgenommen. Keine Verbesserung. Jetzt möchte ich einfach mal den Poti verstellen um zu sehen was passiert. Lohnt sich die Mühe?
Lohnt eigentlich nicht die Mühe, da eine Änderung der Stellung nicht viel ausmacht. Der Poti könnte aber defekt sein, oder die Kontakte am Stecker sind korrodiert. Allgemein mal schauen, ob alle Kontakte, bei der Batterie angefangen, fest und ohne Korrosion sind.
Ich sehe das auch wie Friedo - das Poti hat eher keinen Einfluss auf das Ruckeln. Lass lieber die Finger davon, denn das muss sonst wieder eingemessen werden. Da dürfte die Ursache eher woanders zu suchen sein. Folge Fridos Empfehlung und prüfe die elektrischen Verbindungen. Wenn es nur beim Beschleunigen auftritt, kann es eine mangelnde Spritversorgung sein. Prüfe die Unterdruckschläuche am Vergaser und zum Benzinhahn. Ist das Ruckeln weg, wenn du den Benzinhahn auf Durchfluss gestellt hast (PRI)? Sind die Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Kopf noch in Ordnung (keine Risse)?
Heute mal meinen frisch lackierten Tank und die Seitendeckel montiert. Tankpads sind noch beim Sattler. 20200425_181523.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20200425_181517.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
ZU #9065/66 Hallo Friedo , hallo Falcone. Ok ich lasse die Finger von dem Poti und prüfe als erstes mal die elektr. Verbindungen. Schläuche und Ansaugstutzen hatte Carlo überprüft. Die waren ok. Und bei der nächsten Ausfahrt stelle ich mal auf "PRI".
Hallo Martin, die W springt nach der Winterpause kalt schlecht an, d.h. der Anlasser tut sich schwer und sie springt so auf den "letzten Drücker" an . Im warmen Zustand dreht er normal. Ich glaub auch, das es noch die erste, originale ist. .
Versuche grade die Hinterradbremse an der Sevenfifty zu entlüften. Blöder Bogen in der Leitung. Allerdings weiß ich nicht, ob das das Problem ist. Ich hatte Den Kolben gereinigt und die Schwimmung gängig gemacht und neue Beläge drauf. Jetzt bremst sie zwar einigermaßen an, aber beim richtigen reinlatschen passiert nichts. Oder erst mal weiter „einfahren“? Oder Sinter.
Beim Entlüften "hochbinden" ... ansonsten: die hintere CB750-Bremse war bereits neu eine Lusche ... ... und wenn die Scheibe schon leicht riefig ist, dann dauert's mit dem Einfahren Ich hatte (hinten)Sinter drauf - etwas besser, aber 1Scheibe auf 50tkm mußt du rechnen.