Beim Gespann die Batterie gewechselt. 1,8 Jahre platt.
Kein Witz, bei mir war es die gute "Blitz" 6V im Konsul Gespann. Die sprang auf der ersten Tour des Frühlings immer schlechter an. 500er Einzylinder, da keucht man schnell. Leerlaufdüse bestens, aber kein Zündfunke. Die Prüflampe zeigte dann den Batteriezustannd.
Diese Blitz war die zweite, nachdem sich die Säure der ersten nach wenigen Wochen durch einen Riß über den Motorblock davongeäzt hatte.
Im Lager noch ein Leergehäuse mit einer Lithium Batterie, 1,5 Jahre alt. Auch tot. In der Ladeecke noch eine weitere Blitz, aus einem anderen Krad. Damit springt die Konsul an, wie immer: Auf den ersten Tritt.
Wenn eine aktuelle Batterie in der W nach 1,5 Jahren platt ist und kein Kurzschluss das Ding hingerafft hat, dann sollte eigentlich die Garantie noch greifen.
Anders bei der Konsul: Die relativ kleinen 6-Volt-Batterien sind empfindlich, was das Laden betrifft. Viele Ladegeräte für 6 Volt sind halt noch älteren Datums und einfach zu stark. Dazu kommt, dass die originalen Regler meist nicht mehr richtig einjustiert sind und die Batterie ebenfalls "zerkochen". Wenn z.B. bei 3000/min 8 Volt anliegen, hast du den Übeltäter schon gefunden. Deswegen kann man bei alten Motorrädern auch keine Lithium-Batterien verwenden, die gehen durch Spannungsspitzen und zu hohe Ladeströme ganz schnell kaputt.
Und wenn so eine Batterie (egal ob Blei oder Lithium) dann noch ein halbes Jahr ungenutzt rumsteht, ist sie meist ohnehin hin.
Martin, Dir sagt der Begriff "Beweislastumkehr" etwas?
Nach 1,5 Jahren kann ich nur auf die Kulanz des Verkäufers, bzw. des Herstellers hoffen.
Wenn die Batterie von einer großen Kette (Polo, Louis, etc.) gekommen wäre, hätte man vielleicht eine Chance aber bei einem Internethändler wohl kaum. Da kann man auch bei sozialen Medien soviel posten wie man will. Der Händler wird nach wie vor seine "preiswerten" Batterien verkaufen. Und mich an den Hersteller wenden? Da ist mir der Aufwand viel zu groß. Womöglich wird mir (nach einschicken der Batterie, etc.) auch noch gesagt das ich auf Produktpiraten reingefallen bin.
Deine letzte Aussage kann ich auch nicht so ganz unterschreiben. Eine Bleibatterie sollte trocken schon einige Zeit überstehen. Man weis ja auch nicht wie lange die Dinger beim Händler, Großhändler oder Hersteller stehen.
Ich habe jetzt ins Gespann eine Lithium-Ionen Batterie eingebaut die ich mir vor 9 Monaten als Reserve hingestellt hatte. Ohne Ladung oder sonstiges einmal kurz aufs Knöpchen drücken und läuft. Na, mal sehen wie sich die Batterie verhält.
ZitatNach 1,5 Jahren kann ich nur auf die Kulanz des Verkäufers, bzw. des Herstellers hoffen.
Das ist richtig. Bei Internethändlern hast du da "geloost".
Trocken und luftdicht verschlossen kann eine Bleibatterie viele Jahre stehen, nicht jedoch mit Säure.
Lithium-Ionen ist da ganz was anderes, die darf allerdings nie(!) tiefentladen werden. Das dauert bei der allein durch Stehen aber viel, viel länger als bei jeder Bleibatterie.
Bin gerade dabei, den verrosteten Hauptständer der W so gut es geht zu säubern und zu entrosten und eine fette Lage schwarzes Hammerit aufzutragen. Nach dem Trocknen wird er satt eingefettet. Wie lange dann der unansehnliche Rost optisch aussen vor bleibt, bleibt abzuwarten. Im selben Atemzug werden die schwarzen Stoßdämpferfedern nachlackiert, sie rosten ebenfalls. Die Falze an dér Tankunterseite zeigen auch schon Rostansatz. Dort trage ich Fluidfilm auf. Die W, eine rostende Angelegenheit, wie hier bereits mehrfach angemerkt wurde. Sollte ich eine Taschenlampe zur Hand nehmen und eifriger nach Roststellen suchen, wird mir bestimmt noch komischer zu Mute. Man soll ja auch nicht gleich übertreiben. Heute lasse ich das. So verrostet sieht die W nicht aus.
Habe die Auspuffanlage abgebaut, den verbogenen Hauptständer demontiert, Seitenständer entfernt, Schwinge ausgebaut, Kettensatz erneuert (15/42) Schwinge gesäubert und die Lager kontrolliert und gefettet, 1/4 Kilo Kettenfettschmodder entfernt, neu gepulverten Ersatz-Hauptständer montiert, Seitenständer ebenso inkl. Schalter getauscht (war beschädigt hat aber noch funktioniert) Kettendurchhang eingestellt.
Alles wieder montiert und den SpeedoHealer angepasst, danach gute Ersatzauspuffanlage montiert und dabei festgestellt, dort ist auch der linke Krümmer oben etwas gelb angelaufen. (was sagt mir das )
Anschließend kurze Proberunde um festuzstellen ob noch alles dran ist was sein muß.
Und weil am Ende der Hausrunde noch Sonnenschein übrig war, rundherum ein bißchen geputzt und nach Rostpickeln Ausschau gehalten, ich war ja diesen Winter ein paarmal unterwegs - zum Glück nur ein paar winzige Sprenkel, die kann man mit dem verpönten Rostumwandler gut behandeln.
Kette nachgespannt. Nach 13000 km kann man das schon mal machen.
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Gewichtstuning bei der XBR 2: Die Kabel zum Rücklicht und den Blinkern gekürzt. Da braucht man aber eine sehr genaue Waage ... Neee, die Überlänge hatte mich optisch gestört - wenn ich den Sitz abnehme. Und die Feder gekürzt, die das Bremslicht bei der Fußbremse auslöst. Besser zuhause als beim Prüfer ... Dann hab ich ein Wunschkennzeichen reservieren lassen (XB 20) Jetzt fällt mir nix mehr ein, was ich noch tun könnte. Na ja, Halter für Satteltaschen ...
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #6613Das die Herstellerangaben nicht stimmen hätte ich dir auch schon vorher sagen können.
Laut Tacho stimmen sie, bzw. liegen sie sogar drüber! Und was das "schnellere Motorrad" angeht, noch übe ich. Das nächste kann es dann bestimmt! Momentan reicht mir das und ich ich hatte auf der Tour viiiel Spaß!