ZitatDie Zahl der Verkehrstoten wird in vielen Ländern in Form einer Unfallstatistik erfasst und kann in normierter Form (bezogen auf die Einwohnerzahl oder die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge) als Indiz für die Qualität der Verkehrswege und das Fahrverhalten der Kraftfahrer herangezogen werden. Die nationalen Zählweisen weichen dabei voneinander ab. In Europa wird derzeit üblicherweise die 30-Tage-Frist verwendet. Das heißt: nur eine Person, die innerhalb von 30 Tagen an den Folgen eines Verkehrsunfalls verstirbt, gilt als Verkehrstoter.
1986 erschien eine Studie der Universität Ulm, deren Autoren die Ansicht vertreten, dass „mit Zunahme der Möglichkeiten einer optimalen Versorgung der Unfallopfer bereits am Unfallort und den Fortschritten der Unfallchirurgie die Zahl der länger Überlebenden zunimmt, so dass die Frist von 30 Tagen zu kurz erscheint“.
Die Studie beziffert den Anteil der später als nach 30 Tagen Verstorbenen auf 5 bis 16 Prozent.
Durch Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung überleben immer mehr Personen einen Unfall dadurch sinkt die absolute Zahl der Unfalltoten insgesamt.
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Zitat von Rolf im Beitrag #105Ich hätte es ja auch gerne, wenn in Ländern die ohne Vorschriften, alleine durch Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme weniger Unfälle passieren würden und ich langweile mich auch bei konstant 130.
Aber es funktioniert so nicht. Seit den 50 km/h in Ortschaften (der ADAC war dagegen) und jeder anderen Vorschrift in dieser Richtung, gibt es diese Argumentation ohne jede Datenbasis.
Sind das etwa die verdammten Süchtigen (Geschwindigkeitssucht) dann aber sofort Höchststrafe.
Wir vergessen immer wieder, dass es ja abseits der Autobahnen ein ständiges Tempolimit gibt, was auch zu befürworten ist! Aber:
Ich bin in einem kleinen Ort ca. 25 km von der Landeshauptstadt aufgewachsen. Als ich den Führerschein gemacht habe, gab es kaum Tempolimits auf der Strecke. Heute gibt es kaum unreglementierte Abschnitte. Immer, wenn es einen schweren Unfall gab, war das Anlass für eine neue Reduzierung. Viele Todesopfer waren "junge Raser". Auch einige Schulkameraden fanden dabei den Tod. Ich habe mir immer wieder mal die Unfallstellen angesehen. Manchmal waren richtige Schneisen geschlagen. Die Jungs (ja, Mädels waren kaum dabei) waren wohl deutlich schneller als 100 unterwegs. Ich habe jetzt keine belastbare Statistik, aber jedes Jahr sterben dort Menschen, trotz Tempo 50 oder 70!
Damit es klar wird, was ich sagen will: Die wären ohne Tempolimit genauso gestorben, wie wenn man Tempo 30 beschildert hätte. Aber: Unfallschwerpunkt! Da kann man sich nicht Untätigkeit vorwerfen lassen und stellt halt schnell ein paar Schilder auf und denkt, damit ist's getan.
das sich die Zulassungszahlen und damit der Verkehr drastisch erhöht hat seit den letzten 30-40 Jahren... die Autos fahren heute ca. doppelt so schnell wie früher und trotzdem ist man länger unterwegs von A nach B !!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
das sich die Zulassungszahlen und damit der Verkehr drastisch erhöht hat seit den letzten 30-40 Jahren... die Autos fahren heute ca. doppelt so schnell wie früher und trotzdem ist man länger unterwegs von A nach B !!
Und die meisten tödlichen Unfälle sind nachts passiert! Und am Wochenende! Und unter Alkoholeinfluss!!!
Die Unfallzahlen mit tödlichem Ausgang sind in den letzten 15 Jahren kontinuierlich nach unten gegangen. Einerseits sind die Fahrzeuge immer sicherer geworden, andererseits gibt es Tempolimits und auch eine Sensibilisierung für die Gefahren. Wir werden die Todesopfer aber nicht auf Null senken können. Dazu ist der Anteil an leichtsinnigen Idioten einfach zu groß. Damit muss man eben leben, nur blöd wenn die manchmal tragischerweise andere mit in den Tod reißen.
In Frankreich läuft das so: Da gibts auf den schönsten Strecken Rollsplitorgien, da ist alles zu spät. Wenn du dann meinst jetzt kommt kein Split mehr und gibst Gas, geht es um eine Kurve wieder los.
Ja ja, da rechnet er aber auch jeden Flügelschlag eines Schmetterlings rein in purer Verzweiflung irgendwas zu finden das ein Tempolimit als sinnlos belegt. Vergessen hat er wenn sich jemand in der Nase bohrt. Ein eher dummes Video was sich einzig und allein auf den Energieverbrauch fokussiert, Dinge wie Sicherheit und Verkehrsfluß werden komplett ignoriert. Am besten war das Argument das man ja diejenigen die schon heute 130 fahren mit einem Tempolimit gar nicht erreicht. Ja, die Verzweiflung war groß. Das Tempolimit sollte kommen, schon allein um hirnlosen Rasern solchen Unfug zu verbieten. Wir sind nicht die Carerra-Bahn der Welt.
Herr Bloch klammert sich an jeden Strohhalm. Wenn er unbedingt rasen will, soll er auf eine der vorhandenen Rennstrecken gehen. Dort sind die Speedjunkies unter sich. Nebenbei bemerkt, ohne dass ihre Haftpflichtversicherung im Falle des Falles einspringt, was manche gar nicht zu wissen scheinen.
In fast allen Ländern dieser Welt gibt es aus gutem Grund umfassende Tempolimits. Die Fakten sind bekannt, die Argumente ausgetauscht, das Thema ist durch. Nur einige wenige haben es, wie üblich, nicht begriffen. Die FDP sperrt sich vermutlich dagegen, um ihre Unterstützer in der Wirtschaft nicht zu verschrecken.
Leicht abweichend von den Vorschriften der Schweiz wäre ich in D für ein Limit von 120 km/h auf Autobahnen und 90 km/h auf Land- und Bundesstraßen.
Zitat von Caboose im Beitrag #114Leicht abweichend von den Vorschriften der Schweiz wäre ich für ein Limit von 120 km/h auf Autobahnen und 90 km/h auf Land- und Bundesstraßen.
Ich habe absolut nichts gegen ein Tempolimit. Mit 130 kann ich prima leben. Aber die Diskussion darüber finde ich müßig und reine Energieverschwendung - im wahrsten Sinne des Wortes. Das regelt sich in den nächsten Jahren von ganz allein. Mit einem E-Auto so schnell zu fahren, verbraucht deutlich mehr Strom, was dann wieder zu längeren Wartezeiten beim Laden führt, dass man es schon ganz von selbst lässt. Die Diskussion ums Tempolimit kommt mir vor wie ein Scheingefecht, um von eigentlichen Problemen abzulenken, oder um es bei Koalitionsverträgen als Verhandlungsmasse hin und her zu schieben. Und dabei geben die Grünen wie auch die FDP ein gleichermaßen schlechtes Bild ab.
Zum Energiesparen fände ich es gut, wenn LKWs auf der Landstraße 80 fahren dürften. Man muss nicht ständig bremsen, runterschalten und überholen. Für die Sicherheit wäre es auch besser. Das gleiche bei Mopeds in der Stadt. Kleinschilder sollten 55 fahren dürfen. Wer auf diese 45er Malefitzsteine nur gekommen ist?