Zu Anfang wird ein schweizer Verkehrshansel interviewt, der stolz angibt, die Todeszahlen im Verkehr seit 1973 auf etwa 1/4 gesenkt zu haben. Natürlich durch Tempolimits.
Merkwürdig nur, daß in D die vergleichbare Zahl auf etwas 1/8 gesunken ist. Ohne Limit.
Entweder sind die Tempolimitfreunde wirklöich so dumm (was ich fast befürchte), oder so wollen andere für dumm verkaufen.
Bei uns gibts auch ähnliche Zahlen. Wenich Unfälle auf der Autobahn, viele auf Bundesstraßen mit niedrigen Limits. Desweng behaupten die Limitierungsfreaks, auf der Autobahn san zwar eh wenich, dafür aba besonders schwere Unfälle.
Dass die darauf zurückzuführen san, dass schwere Lastwagen hoid auch schwere Schäden verursachen verschweigens aber diskret. Weil die Lastwagen dürfen nur 80 fahren so weit i waaß.
Zitat von piko im Beitrag #90@susu: du beschreibst gerade das andere Extrem ... in dem ZDF-Beitrag geht es aber insbesondere um ein BAB-Tempolimit, welches neben einer erhöhten Sicherheit vor allem aus ökologischer Sicht sinnvoll wäre ... ein KFZ verbraucht mit 240 nunmal grob geschätzt doppelt soviel Sprit als/wie mit 120 ... und genau das bestreitet der VDA im obigen Zitat ...
Schon irgendwie paradox ... auf der einen Seite werden Energiesparlampen verordnet ... Start/Stop Motoren in 250PS-Boliden verbaut ... und für die (angebliche)Freiheit bzw. das "Recht auf freie Fahrt" werden Millionen Tonnen Benzin und Diesel auf der BAB geopfert ...
… und nur darum ging es dem … piko
Dann verkauf doch deine umweltverpestenden Möhren und sattle um aufs Velo - ist eh gesünder. Sei uns ein Vorbild!
Zitat von Zephyr im Beitrag #91Nochmal zum Beitrag:
Zu Anfang wird ein schweizer Verkehrshansel interviewt, der stolz angibt, die Todeszahlen im Verkehr seit 1973 auf etwa 1/4 gesenkt zu haben. Natürlich durch Tempolimits.
Merkwürdig nur, daß in D die vergleichbare Zahl auf etwas 1/8 gesunken ist. Ohne Limit.
Entweder sind die Tempolimitfreunde wirklich so dumm (was ich fast befürchte), oder so wollen andere für dumm verkaufen.
… und noch der Beweis. (Obwohl es für mich eher nach 1/6 aussieht.)
Angefügte Bilder:
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Ich kann nur für mich sprechen. Egal ob Auto oder Moped: bei Tempolimit -sagen wir mal 120 auf der Bahn- bin ich nicht so konzentriert wie bei vielleicht 160. Immer wenn ich den Bummelmodus verlasse pass ich automatisch besser auf.
Zitat von NobbiBochum im Beitrag #95Ich kann nur für mich sprechen. Egal ob Auto oder Moped: bei Tempolimit -sagen wir mal 120 auf der Bahn- bin ich nicht so konzentriert wie bei vielleicht 160. Immer wenn ich den Bummelmodus verlasse pass ich automatisch besser auf.
Geht mir genauso. Langsam geht man in den Traum - oder Autopilot Modus, weil man sich sicher oder unterfordert fühlt. Muß ja sicher sein, wenn es behördlich abgesegnet ist. Kommt dann wirklich was, rollt man in Watte.
Zitat von Zephyr im Beitrag #91Nochmal zum Beitrag:
Zu Anfang wird ein schweizer Verkehrshansel interviewt, der stolz angibt, die Todeszahlen im Verkehr seit 1973 auf etwa 1/4 gesenkt zu haben. Natürlich durch Tempolimits.
Merkwürdig nur, daß in D die vergleichbare Zahl auf etwas 1/8 gesunken ist. Ohne Limit.
Entweder sind die Tempolimitfreunde wirklöich so dumm (was ich fast befürchte), oder so wollen andere für dumm verkaufen.
C4
Ich hätte da mal 'ne Frage zur Argumentation: Mit Limit 1/4, ohne Limit 1/8 weniger Tote. Richtig? Oder anders gesagt mit Limit nur halb so viel Tote wie ohne Limit. Und das soll ein Argument gegen Tempolimit sein? Da muss man vorsichtig sein wen man hier als dumm bezeichnet.... Verwunderte Grüße Ello
Manx hat es schon richtiggestellt, aber nochmal zur Verdeutlichung das Verhältnis der Zahlen, wie während des Filmes eilig abgelesen von 1972 und 2013 in der Schweiz:
rund 1800 auf um 400 mit Limit, als etwa auf ein Viertel.
In D lagen die Werte Anfang der 70er bei bis zu 24 000, 2013 bei knapp über 3000 , also etwa einem Achtel und das OHNE Limit.
Wobei sich der Wert noch deutlich bessert, wenn man bedenkt, daß in dieser Zeit nochmal 17 Millionen Menschen aus den neuen Ländern dazugekommen sind, die ihren Anteil an den 3000 Opfern gebracht haben.
Bewertet man den Anteil dieser Menschen mit rund 1/4 der Gesamtbevölkerung der BRD und bereinigt man den Opferwert 2013 (exakt 3319 Opfer) um rund 1/4, käme man auf nur noch rund 2500 Tote gemessen an der Bevölkerungszahl der alten BRD Anfang der 70er, also einem noch weit besseren Wert OHNE Limit.
Diese Vergleiche sind sicher recht grob und mathematisch nicht präzise, verdeutlichen aber den Trend und den sagenhaften Unsinn, den uns sogenannte "Experten" als Erfolge von Tempolimits verkaufen wollen.
edit: bisher ungenaue Erinnerungswerte , jetzt recherchierte Werte: Für die genauen Rechner:
Unfalltote Deutschland 1970: 21332 bei 61 Millionen Einwohnern incl. Westberlin (= 1 Toter pro 2860 Bürger) Unfalltote Deutschland 2013: 3319 bei 80,8 Mill. Einwohnern incl. neuer Länder. (= 1 Toter pro 24345 Bürger),
ohne Limits.
Unfalltote Schweiz 1971 : 1773 bei 6,2 Millionen Einwohnern ( = 1 Toter pro 3496 Bürger) Unfalltote Schweiz 2013 : 269 bei 8,13 Millionen Einw. (= 1 Toter pro 30223 Bürger
mit Limits
Ob diese Zahlen für Limits sprechen, wage ich zu bezweifeln !!!
Ich komme gerade von einer kleinen Frühmorgenrunde zurück:
Hinweg über Deutschland: 90-70-50-70-50-30-70-frei-70-frei-70 etc... Heimweg über Frankreich: ------------ 50 (scharfe Kurve), frei ------
Wenn man mit den typischen Bedenkenträgern diskutiert, könnte man heraus hören, dass die Überschreitung der beschilderten Geschwindigkeit unweigerlich zum Tode führt. "Da hat sich ja mit Sicherheit jemand etwas dabei gedacht!" Diese Erkenntnis verflüchtigt sich in dem Augenblick, da der Herr Bedenkenträger am Steuer seines PKW sitzt und geflissentlich den Schilderwald ignoriert. Er kennt schließlich die Strecke und weiß, dass die 70 dort Humbug sind. Nun entsteht eine Mischung aus Strecken- kundigen und Streckenunkundigen. Letztere halten sich aus eben dieser Tatsache heraus an das Tempolimit. Im Hinterkopf ist der Satz "da hat sich ja mit Sicherheit jemand etwas dabei gedacht!" gespeichert und man fährt deshalb 70, obwohl ohne das aufgestellte Verkehrszeichen kein Anlass dazu bestehen würde. Na ja, vielleicht fährt man anstatt 70 doch lieber nur 60. Weil man weiß ja nie... Erstere sind genervt und nutzen ihren Heimvorteil und überholen. Ab und an kracht dann einer in den Gegenverkehr. Ok, gut: Wir installieren ein Überholverbot! Traktoren dürfen überholt werden, jedoch nicht selbst überholen. Diese Agrarpanzer tuckern dann mit Tempo 50 hinter dem Herrn Bedenkenträger.
Frankreich: Hier gibt es auf dem platten Land wenig Limits. man ist als Verkehrsteilnehmer selbst verantwortlich. Man muss vorausschauend fahren und sich mit der Strecke beschäftigen, sich damit auseinander setzen. Wenn ein Schild da steht, sollte man es ernst nehmen. Scharfe Kurve und Tempo 50 heißt Abflug mit Tempo 70. Weil wenn Tempo 70 locker gehen würde, stünde da scharfe Kurve und Tempo 70.
Es ist ja nicht so, dass die Franzosen kein Tempolimit hätten, Nö, dort gilt Tempo 90 und wer von der Straße abkommt, zahlt automatisch. Weil er zu schnell war und die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat. Deshalb: Zahlen!!! Auch in Deutschland gibt's ja ein Tempolimit: Tempo 100 auf Landstraßen. Vielleicht sollten wir das präventiv auf "Schrittgeschwindigkeit" senken. Dann wären wir auf der sicheren Seite.
Und zum Schluss: Hat schon mal jemand ein Schild am Juwelierladen "Einbruch verboten!" gesehen? Sollte man aufstellen. Vielleicht hilft's ja...
Ich hätte es ja auch gerne, wenn in Ländern die ohne Vorschriften, alleine durch Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme weniger Unfälle passieren würden und ich langweile mich auch bei konstant 130.
Aber es funktioniert so nicht. Seit den 50 km/h in Ortschaften (der ADAC war dagegen) und jeder anderen Vorschrift in dieser Richtung, gibt es diese Argumentation ohne jede Datenbasis.
Sind das etwa die verdammten Süchtigen (Geschwindigkeitssucht) dann aber sofort Höchststrafe.